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Entspannung, Achtsamkeit und Auflockerungsübungen

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10<br />

<strong>Entspannung</strong> ist im Unterricht<br />

deswegen so wichtig,<br />

um Anspannung <strong>und</strong> Aktivierung<br />

wieder abzubauen <strong>und</strong><br />

durch gezieltes <strong>Achtsamkeit</strong>straining<br />

seinen Kopf frei<br />

zu bekommen <strong>und</strong> wieder<br />

Energie auftanken zu können.<br />

Damit wir die Anforderungen<br />

des Alltags gut bewältigen<br />

können, brauchen wir<br />

genügend Ressourcen <strong>und</strong><br />

Kraftquellen. Insbesondere<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

brauchen Erfahrungsräume<br />

<strong>und</strong> Phasen der <strong>Achtsamkeit</strong>,<br />

um sich selbst erfahren zu<br />

können, sowie Selbstwirksamkeit<br />

<strong>und</strong> Selbstbeeinflussung<br />

erlernen zu können<br />

(Kaltwasser, 2013).<br />

Leider wird der Körper<br />

im Unterricht oft hinten angestellt<br />

<strong>und</strong> „muss funktionieren“.<br />

Diese Arbeitsweise<br />

ist jedoch aufgr<strong>und</strong> vieler<br />

Aspekte höchst problematisch,<br />

da Körper <strong>und</strong> Geist in<br />

einem Wechselspiel stehen<br />

<strong>und</strong> gerade der Körper die<br />

Bühne unserer Gedanken<br />

<strong>und</strong> Emotionen ist (<strong>und</strong> immer<br />

auch ein Stück unserer<br />

Persönlichkeit). Viele Kinder<br />

<strong>und</strong> gerade auch Jugendliche haben<br />

aufgr<strong>und</strong> der vielfältigen körperlichen<br />

Anforderungen ein sehr negatives<br />

Körperbild <strong>und</strong> fühlen sich nicht wohl<br />

„in ihrer Haut“. Entsprechende Vorbilder,<br />

positive Erfahrungsräume <strong>und</strong><br />

Hilfestellungen bleiben in der Pubertät<br />

oft aus. Somit ist es für das eigene<br />

Wohlbefinden, für Kreativität, Selbstbehauptung,<br />

Selbstverwirklichung <strong>und</strong><br />

die Persönlichkeitsentwicklung etwas<br />

ganz Gr<strong>und</strong>legendes, seinem Körper<br />

<strong>und</strong> Geist <strong>Achtsamkeit</strong> zu schenken,<br />

seine Bedürfnisse erkennen <strong>und</strong> diese<br />

regulieren lernen. Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler, die eine gute Eigen- <strong>und</strong><br />

Körperwahrnehmung haben, können<br />

Dysbalancen besser ausgleichen. Sie<br />

können mit Stress, Ängsten <strong>und</strong> Anspannung<br />

besser umgehen, flexibler<br />

<strong>und</strong> gelassener agieren <strong>und</strong> leichter<br />

Lösungen für Probleme finden. So kann<br />

eine gute Gr<strong>und</strong>lage für Lernen <strong>und</strong><br />

Kreativität geschaffen werden.<br />

Viele Kinder <strong>und</strong> gerade auch<br />

Jugendliche haben aufgr<strong>und</strong> der<br />

vielfältigen körperlichen Anforderungen<br />

ein sehr negatives Körperbild<br />

<strong>und</strong> fühlen sich nicht wohl „in<br />

ihrer Haut“.

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