Entspannung, Achtsamkeit und Auflockerungsübungen

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Falls Gedanken auftauchen, so ist das kein Problem, denn dann
sollen sie die Kinder einfach wie kleine Wölkchen vorbeiziehen lassen
und sich sogleich wieder auf die Atmung konzentrieren. Mit zunehmender
Übung wird es immer leichter, mit der Aufmerksamkeit im
Augenblick zu bleiben und mit den Gedanken weniger abzudriften.
Wenn die Kinder Verspannungen bemerken, dann sollen sie kurz
die Aufmerksamkeit auf diese lenken und die Anspannung dann
wegatmen.
Es ist nicht wichtig wie viele Gedanken auftauchen oder wieder
verschwinden, wichtig ist nur die Aufmerksamkeit immer wieder auf
die Atmung und somit auf das Hier und Jetzt zu lenken.
Nachbereitung:
Auch bei dieser Übung ist es in der Nachbereitung wichtig, zu
besprechen, wie es den Kindern ergangen ist und wie es für sie
geklappt hat, die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu lenken.
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Exkurs: Die Möglichkeit, verschiedene Bewusstseinszustände
zu messen und zu trainieren, gibt es auch in Neurofeedback-Therapiesitzungen.
Neurofeedback ist ein Spezialbereich von Biofeedback
(Rückmeldung verschiedener Körpersignale). Beim Neurofeedback
kann man Gehirnwellen (das EEG) messen und bewusst machen. Jeder
mentale Zustand weist ein bestimmtes EEG-Muster auf, so wird bei
Entspannung generell zum Beispiel eine Erhöhung der Alpha-Wellen
angestrebt. Für eine gute Konzentrationsleistung sollen Theta-Wellen
reduziert und Beta-Wellen erhöht werden. Je nach Zielsetzung und
Ergebnissen bei der Neurofeedback-Diagnostik (hier misst man wie das
Gehirn individuell in Ruhe und bei verschiedenen Aufgaben arbeitet)
werden Konzentration, Aufmerksamkeit oder Entspannung trainiert.
Neurofeedback bei Kindern hat sich vor allem bei Aufmerksamkeit- und
Konzentrationsschwierigkeiten (wie z. B. ADS oder ADHS) bewährt.