Aktuelle Ausgabe als PDF
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Modernisierungsstau im Eigenheim<br />
Durch veraltete<br />
Technik wird viel Energie vergeudet<br />
Es gibt wohl keinen Eigenheimbesitzer<br />
oder Mieter, der sich nicht<br />
über die stetig steigenden Kosten<br />
für Heizung und Strom ärgert.<br />
Dabei lässt sich der Energiebedarf<br />
der eigenen vier Wände durch<br />
viele Maßnahmen selbst verringern,<br />
vom Umstieg auf sparsame<br />
Haushaltsgeräte bis hin zu einem<br />
effizienteren Heizen. Getan wird<br />
allerdings noch zu wenig: Von den<br />
14,8 Millionen Wohneinheiten in<br />
Deutschland sind über zwölf Millionen<br />
nicht oder nur gering modernisiert,<br />
so eine Untersuchung<br />
der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes<br />
Bauen. Insbesondere<br />
rund um die Wärmeerzeugung ist<br />
das Sparpotenzial enorm.<br />
Einfach und schnell sanieren<br />
Viele Eigentümer scheuen eine<br />
Heizungsmodernisierung, weil sie<br />
Baulärm und Schmutz fürchten.<br />
Dabei ist heutzutage längst eine<br />
Sanierung auf sanfte Art möglich.<br />
„Der Austausch der Heizungsanlage<br />
bedeutet nicht mehr, dass<br />
das Eigenheim zur Großbaustelle<br />
wird. Sparsame Flächenheizungen<br />
lassen sich heute einfach und<br />
schnell im Trockenbauverfahren<br />
nachrüsten“, erklärt der Diplom-<br />
Physiker und Uponor-Heizungsexperte<br />
Sven Petersen. So lässt sich<br />
eine Modernisierung beispielsweise<br />
mit dem System „Renovis“<br />
Zimmer für Zimmer realisieren -<br />
immer dann, wenn ohnehin eine<br />
Renovierung geplant ist.<br />
Sparsame Flächenheizung<br />
Die alten Radiatoren werden dabei<br />
durch eine Flächenheizung für<br />
Auch unter der Decke kann eine energiesparende Flächenheizung installiert<br />
werden.<br />
die Wand ersetzt. Die Elemente<br />
werden im Trockenbau einfach auf<br />
dem vorhandenen Mauerwerk<br />
befestigt, auch eine Installation<br />
unter der Decke ist möglich. Erfahrene<br />
Fachhandwerker können<br />
auf diese Weise bis zu drei Zimmer<br />
pro Tag installieren. Unter<br />
www.uponor.de/renovierung gibt<br />
es ausführliche Informationen.<br />
Nach der Montage der Flächenheizung,<br />
die mit dem Unterbau<br />
insgesamt rund fünf Zentimeter<br />
umfasst, können die Elemente<br />
ganz nach Wunsch tapeziert, verputzt<br />
oder gestrichen werden. Die<br />
Wärme aus der Wand wird dabei<br />
<strong>als</strong> ebenso behaglich empfunden<br />
wie die einer Fußbodenheizung.<br />
Dank der niedrigen Vorlauftemperatur<br />
lässt sich gegenüber der<br />
klassischen Heizung der Energiebedarf<br />
um bis zu zwölf Prozent<br />
senken. (djd/pt)<br />
Modernisieren zahlt sich aus: Der Umstieg auf eine moderne Flächenheizung<br />
für die Wand senkt den Heiz-Energie-Verbrauch deutlich.<br />
Fotos: djd/Uponor GmbH<br />
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Bürgerbrief Mechernich – 45. Jahrgang – Nr. 23 – 15. November 2013 – Woche 46 – www.buergerbrief-mechernich.de