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Verbrauch sinkt, Fahrspaß bleibt<br />

Autotrend: Hybridtechnik ist in immer mehr Fahrzeugen verfügbar<br />

Vernunft trifft Emotion: Fahrzeuge<br />

der Zukunft sollen weniger<br />

Kraftstoff verbrauchen und geringere<br />

Mengen Abgase ausstoßen<br />

- darin sind sich wohl alle<br />

Autofahrer einig. Dennoch soll der<br />

Fahrspaß nicht auf der Strecke<br />

bleiben. Auf eine angemessene<br />

Beschleunigung will man auch<br />

bei umweltfreundlichen Modellen<br />

nicht verzichten. Gerade Hybridfahrzeuge<br />

verbinden beides<br />

miteinander. Vom Kompaktwagen<br />

bis zum Premiumsegment ist<br />

Bei Hybridantrieben im Auto arbeiten Verbrennungsmotor, Elektromotor<br />

und eine leistungsstarke Batterie zusammen.<br />

Foto: djd/Bosch, Gasoline Systems<br />

die Hybridtechnik inzwischen in<br />

nahezu allen Fahrzeugklassen<br />

erhältlich.<br />

Neues Fahrerlebnis<br />

Das Zusammenspiel von Verbrennungs-<br />

und Elektromotor ermöglicht<br />

einen starken Durchzug bereits<br />

bei niedrigen Drehzahlen,<br />

erläutert Bosch-Experte Simon<br />

Czerny: „Damit bietet das Automobil<br />

ein neues emotionales<br />

Fahrerlebnis, denn das volle<br />

Drehmoment steht schon auf den<br />

ersten Metern bereit.“ Er erwartet<br />

- nicht zuletzt wegen der zunehmend<br />

strengeren Abgasgesetzgebung<br />

- in den kommenden<br />

Jahren eine deutliche „Elektrifizierung“<br />

des Antriebs. Dabei sind<br />

verschiedene Varianten vorstellbar:<br />

vom „Strong Hybriden“, der<br />

beispielsweise einen Teil der<br />

Bremsenergie zurückgewinnt und<br />

kurzes Fahren rein elektrisch ermöglicht,<br />

bis zum „Plug-in-Hybriden“<br />

mit Auflademöglichkeit<br />

an der Steckdose, der auch weitere<br />

Distanzen über Land rein<br />

elektrisch ermöglicht.<br />

Bis zu einem Drittel sparen<br />

Der Autofahrer muss sich nicht umstellen:<br />

Die Elektronik regelt das<br />

Zusammenspiel zwischen Verbrennungsmotor,<br />

Elektroantrieb<br />

und Batterie vollautomatisch,<br />

ohne dass man am Steuer etwas<br />

bemerkt. So wird während des<br />

Bremsens wertvolle Energie, die<br />

sonst verloren ginge, in einer Batterie<br />

gespeichert. Der Verbrennungsmotor<br />

kann durch die elektrische<br />

Unterstützung dann im verbrauchsoptimalen<br />

Zustand betrieben<br />

werden. Die Folge: Der Benzinmotor<br />

braucht weniger Kraftstoff<br />

und ist nur dann in Betrieb,<br />

wenn er wirklich benötigt wird -<br />

davon profitiert die Geldbörse<br />

ebenso wie die Umwelt. „Geht<br />

man von einem heutigen Standardbenzinmotor<br />

aus, lässt sich<br />

eine Verbrauchs- und Kohlendioxidreduktion<br />

bei,Strong Hybriden’<br />

von bis zu 25 Prozent erzielen,<br />

bei reiner Stadtfahrt sogar<br />

noch wesentlich mehr“, sagt der<br />

Bosch-Experte. (dmd-k)<br />

44<br />

Bürgerbrief Mechernich – 45. Jahrgang – Nr. 23 – 15. November 2013 – Woche 46 – www.buergerbrief-mechernich.de

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