Evaluierung â Integration arbeitsmarktferner Personen - Territoriale ...
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Prozesse und Erfolge<br />
103<br />
schließen lassen, dass der Großteil der befragten TeilnehmerInnen neue berufliche Kenntnisse<br />
erwerben bzw. bestehende Kenntnisse vertiefen konnte.<br />
Weitere wichtige Fähigkeiten für einen späteren Einstieg in den Arbeitsmarkt stellen auch<br />
berufsbezogene soziale Kompetenzen dar, die sich im Arbeitsalltag vor allem auf die<br />
Zusammenarbeit mit KollegInnen und Vorgesetzten, häufig aber auch auf den Kontakt mit<br />
KundInnen beziehen.<br />
Abbildung 28: Bewertung von Veränderungen im Bereich sozialer Kompetenzen im beruflichen<br />
Umfeld (N=130)<br />
Der Kontakt zu KundInnen fällt mir nun leichter.<br />
45%<br />
25%<br />
8% 6%<br />
16%<br />
Kann mit ArbeitskollegInnen besser<br />
zusammenarbeiten.<br />
49%<br />
26%<br />
5% 2%<br />
17%<br />
Komme mit Konflikten am Arbeitsplatz besser<br />
zurecht.<br />
40%<br />
36%<br />
9% 3% 12%<br />
Kann mit Vorgesetzten besser umgehen.<br />
49%<br />
26%<br />
6% 5% 13%<br />
stimmt stimmt eher stimmt eher nicht stimmt nicht war nicht nötig<br />
Quelle: IFA Steiermark: Auswertung Dokumentationssystem, Oktober 2009.<br />
Auch beim (Wieder-)Erlernen dieser Kompetenzen konnte der Großteil der TeilnehmerInnen nach<br />
eigenen Angaben durch die Projekte unterstützt werden. Die Fähigkeit, mit KollegInnen und<br />
Vorgesetzten aber auch mit innerbetrieblichen Konflikten umgehen zu können, ist meist ein<br />
zentraler Faktor für eine nachhaltige <strong>Integration</strong> in den Arbeitsmarkt.<br />
Weiters bewerteten die TeilnehmerInnen, ob im Rahmen der Betreuung und Arbeitserprobung<br />
ihre beruflichen Ziele und Vorstellungen geklärt und geschärft werden konnten. Für<br />
arbeitsmarktferne <strong>Personen</strong>, die häufig schon mehrere Jahre oder in manchen Fällen noch nie<br />
eine berufliche Tätigkeit ausgeübt haben, kann es bereits ein wichtiger Schritt in Richtung<br />
Arbeitsmarkt sein, die eigenen beruflichen Stärken, Schwächen und Interessen auszuloten. Auch<br />
in diesem Bereich zeigten sich die TeilnehmerInnen größtenteils mit den Wirkungen der<br />
Modellprojekte zufrieden. Vor allem stimmten sie der Aussage zu, dass sie erkannt haben, noch<br />
neue Fertigkeiten erlernen zu können und auch worin ihre beruflichen Stärken und Schwächen<br />
liegen.