Evaluierung â Integration arbeitsmarktferner Personen - Territoriale ...
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Prozesse und Erfolge<br />
75<br />
einen Übertritt in den 2. Arbeitsmarkt dar. Auch Vorbehalte von Seiten der Projekte am 2.<br />
Arbeitsmarkt (TeilnehmerInnen sind „zu schwach“) wurden als Hürden angeführt.<br />
Der Umsetzungsprozess im Projekt ERfA wurde auch von einem internen Zielkonflikt geprägt, der<br />
mit dem Übergang von einem sozialpolitischen zu einem arbeitsmarktpolitischen Projekt<br />
verbunden war - „sich unkompliziert um Menschen zu kümmern ist nicht mehr so einfach“.<br />
Organisationsintern verschärfte sich dieser Konflikt aus ProjektmitarbeiterInnensicht durch den<br />
höheren bürokratischen Aufwand, der mit der neuen Projektausrichtung verbunden war.<br />
Die Erfahrungen aus der Projektumsetzung belegten jedoch, dass ein niederschwelliger Zugang<br />
gerade für die Zielgruppe der arbeitsmarktfernen <strong>Personen</strong> notwendig ist und auch gut<br />
angenommen wurde, wie die hohen TeilnehmerInnenzahlen zeigen. Notwendig wird es aber auch<br />
eine bessere Steuerung der TeilnehmerInnenanzahl vorzunehmen, um zukünftig mehr Zeit und<br />
Ressourcen für eine intensivere Betreuung der TeilnehmerInnen zu haben und um besser<br />
abklären zu können, für welche TeilnehmerInnen weitere Schritte und höherschwellige<br />
Maßnahmen bereits sinnvoll erscheinen.