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Evaluierung – Integration arbeitsmarktferner Personen - Territoriale ...

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Wissen über die Zielgruppe<br />

47<br />

zusammensetzung, was Familienstand und Ausbildungsabschlüsse betrifft, auch nur geringe<br />

Unterschiede auf: Der Großteil der TeilnehmerInnen war alleinstehend und verfügte zumeist<br />

(60%) nur über einen Hauptschulabschluss. Unterschiede bestanden hinsichtlich des Frauen- und<br />

MigrantInnenanteils in den einzelnen Projekten, der in heidenspass+ wesentlich höher war als in<br />

Kunst.Werk.Arbeit.<br />

2.3.3.1 Potentielle Arbeitsmarktbarrieren und Vermittlungshemmnisse<br />

Weiteres Augenmerk wurde auf den projektspezifischen Vergleich der vorliegenden potentiellen<br />

Arbeitsmarktbarrieren der TeilnehmerInnen gelegt. Da im Rahmen des niederschwelligen<br />

Projektes ERfA bis auf die Barrieren „Alter“, „Migrationshintergrund“ und „geringe Ausbildung“<br />

nur für wenige TeilnehmerInnen potentielle Vermittlungshemmnisse dokumentiert wurden (meist<br />

fehlten für 50% - 70% der TeilnehmerInnen derartige Angaben) konnte dieses Projekt in einen<br />

Vergleich nicht miteinbezogen werden. Die folgenden Auswertungen basieren daher auf den<br />

Ergebnissen der Projekte GrazJobs, INW Hartberg und Bruck, heidenspass+ und<br />

Kunst.Werk.Arbeit. Zieht man nur die Angaben dieser Projekte heran, so ergibt sich hinsichtlich<br />

der vorhandenen potentiellen Arbeitsmarktbarrieren folgendes Bild:<br />

Abbildung 14: Potentielle Arbeitsmarktbarrieren der TeilnehmerInnen von GrazJobs,<br />

<strong>Integration</strong>snetzwerk, heidenspass und Kunst.Werk.Arbeit (N=236)<br />

prekäre Wohnsituation<br />

11%<br />

87%<br />

2%<br />

alleinerziehend<br />

14%<br />

85%<br />

1%<br />

Vorstrafe/n<br />

12%<br />

83%<br />

5%<br />

Suchtproblematik<br />

20%<br />

68%<br />

12%<br />

eingeschränkte Mobilität<br />

34%<br />

48%<br />

18%<br />

Migrationshintergrund<br />

31%<br />

68%<br />

1%<br />

Alter (45+)<br />

25%<br />

75%<br />

Verschuldung<br />

38%<br />

57%<br />

5%<br />

gesundheitliche Einschränkungen<br />

48%<br />

50%<br />

2%<br />

längere Abwesenheit Arbeitsmarkt<br />

51%<br />

45%<br />

4%<br />

geringe Ausbildung<br />

58%<br />

39%<br />

3%<br />

ja nein nicht dokumentiert<br />

Quelle: IFA Steiermark: Auswertung Dokumentationssystem, Oktober 2009.<br />

Analog zur Gesamtauswertung (Vgl. dazu Abbildung 12) stellten auch hier ein geringer<br />

Bildungsabschluss, die „lange Abwesenheit vom Arbeitsmarkt“ sowie gesundheitliche<br />

Einschränkungen die häufigsten Arbeitsmarktbarrieren dar. Aufgrund des geringeren Anteils jener<br />

TeilnehmerInnen, über die keine Dokumentation vorlag, stiegen die Anteile jener, die eine

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