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Kinder- und Jugendhilfe<br />

Unicef-Studie<br />

Kinder und Jugendliche<br />

fühlen sich unglücklich<br />

und ausgeschlossen<br />

Einer aktuellen internationalen Unicef-Vergleichsstudie<br />

zur Lage der Kinder in Industrieländern<br />

zufolge hat sich das Lebensumfeld für Kinder in<br />

Deutschland insgesamt deutlich verbessert, aber ...<br />

Deutschland liegt auf Platz sechs der Industrienationen,<br />

wenn Lebensbedingungen wie relative Armut, Gesundheit<br />

oder Bildung der jungen Generation bewertet werden.<br />

So erreichen deutsche Schüler bessere Werte bei<br />

den Pisa-Tests und rauchen deutlich seltener.<br />

Im Kontrast zu diesen positiven Entwicklungen steht<br />

allerdings die subjektive Sicht der Jugendlichen in<br />

Deutschland auf ihre Lebenssituation. Bei der Selbsteinschätzung<br />

der Lebenszufriedenheit von Mädchen<br />

und Jungen fällt Deutschland dagegen tiefer ab als jedes<br />

andere untersuchte Land – und zwar auf Platz 22<br />

von insgesamt 29 untersuchten Ländern. Jeder siebte<br />

Jugendliche in Deutschland ist mit sich und seiner Situation<br />

eher unzufrieden.<br />

„Die deutschen Mädchen und Jungen stellen damit sich<br />

und ihrer Umgebung ein erschreckendes Zeugnis aus,<br />

das uns nachdenklich machen muss“, sagte Professor<br />

Hans Bertram von der Humboldt-Universität <strong>Berlin</strong> und<br />

Mitglied des Deutschen Komitees für Unicef.<br />

„Die einseitige Konzentration auf Leistung und formalen<br />

Erfolg führt dazu, dass sich viele Kinder und Jugendliche<br />

ausgeschlossen fühlen. Unsere an Ressourcen<br />

reiche Gesellschaft versagt offensichtlich dabei, allen<br />

Mädchen und Jungen Hoffnung und Perspektiven auf<br />

gerechte Teilhabe zu geben.“<br />

Deutschland ist bei der Bildung in die Spitzengruppe<br />

auf Platz 3 vorgerückt – hinter den Niederlanden und<br />

Belgien, knapp gefolgt von Finnland. Deutsche Schüler<br />

haben bei den neueren Pisa-Tests ihre Leistungen deutlich<br />

verbessert – beim Lesen, in Mathematik und Naturwissenschaften.<br />

Erstplatziert – wie schon in den vorherigen Unicef-<br />

Studien – die Niederlande: Das Land schneidet in allen<br />

fünf Dimensionen des kindlichen Wohlbefindens am<br />

besten ab – und diese gute Situation spiegelt sich auch in<br />

der Selbsteinschätzung von Kindern und Jugendlichen.<br />

Auch die skandinavischen Länder Norwegen, Island,<br />

Finnland und Schweden schneiden im Durchschnitt<br />

besser als Deutschland ab. Rumänien bildet in allen Dimensionen<br />

das Schlusslicht der Ranglisten.<br />

www.unicef.de<br />

<strong>Der</strong> kürzlich veröffentlichte 14. Kinder- und<br />

Jugendbericht (KJB) der Bundesregierung macht<br />

Vorschläge, wie die Kinder- und Jugendpolitik<br />

verbessert und die Kinder- und Jugendhilfe<br />

weiterentwickelt werden können. In der aktuellen<br />

„Impulse“-Ausgabe des Deutsche Jugendinstituts<br />

greifen die Mitglieder der Sachverständigenkommission<br />

des 14. KJB die wichtigsten Themen und<br />

Diskussionen des Berichts auf.<br />

http://www.dji.de/impulse<br />

In den Sommerferien 2013 veranstaltet Meteum,<br />

die technische Kinder- und Jugendakademie des<br />

TJP e.V., zwei Forschercamps mit hohem Erlebniswert.<br />

Im Sommercamp „Erneuerbare Energien“<br />

können Schüler von 10 bis 12 Jahren vom 1. bis 9.<br />

Juli 2013 Formen alternativer Energie kennen lernen<br />

und damit experimentieren. Wer in den Sommerferien<br />

in die Welt der Bionik einsteigen möchte<br />

und zwischen 12 und 15 Jahren alt ist, kann zum<br />

Sommercamp vom 20. bis 28. Juni 2013 kommen.<br />

Anmeldeschluss jeweils 6. Juni 2013.<br />

www.meteum.de<br />

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden<br />

Bürgermeisters Klaus Wowereit und des Brandenburger<br />

Ministerpräsident Matthias Platzeck bildet<br />

die DLRG 100 neue Rettungsschwimmer für <strong>Berlin</strong><br />

und Brandenburg aus. Vom 8. bis 14. Juli werden<br />

Jugendliche im Alter von 13 – 16 Jahren zu<br />

Rettungsschwimmern und Ersthelfern ausgebildet.<br />

Die Ausbildung findet in Bollmannsruh im<br />

Freiwasser statt. Alle Übungen, die sonst in der<br />

warmen Schwimmhalle absolviert werden, müssen<br />

unter erschwerten Bedingungen im Freiwasser<br />

durchgeführt werden. Rettungsübungen<br />

finden unter realen Bedingungen am Strand statt.<br />

Kosten für die Ausbildung zum Rettungsschwimmer,<br />

Unterbringung und Verpflegung liegen bei<br />

100 Euro pro Teilnehmer.<br />

www.berlin.dlrg.de oder www.brandenburg.<br />

dlrg.de<br />

Das 14. Streetworkertreffen der AG „ObST“ für<br />

das Arbeitsfeld Streetwork/ Mobile Jugendarbeit<br />

findet vom 12.-14.6.2013 im SFBB-Jagdschloss<br />

Glienicke in <strong>Berlin</strong> statt. 75 Mitarbeiter aus dem<br />

Arbeitsfeld Streetwork / Mobile Jugendarbeit treffen<br />

sich im Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut<br />

<strong>Berlin</strong> – Brandenburg, um in insgesamt acht<br />

Workshops den kollegialen Austausch zu suchen.<br />

www.gangway.de<br />

Mai 2013 23

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