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19<br />
4 Lütkehaus 1999, 249.<br />
5 Mainländer 2004, 33 f. (Im folgenden wird aus Mainländers Werkauswahl zitiert, welche Ulrich Horstmann im<br />
letzten Jahr herausgegeben und eingeleitet hat. Vgl. zu den Quellennachweisen ebd., 249 ff. Dort wird man auf<br />
die Neuausgabe der Philosophie der Erlösung verwiesen – vgl. Mainländer 1996a und ders. 1996b.)<br />
6 Mainländer 2004, 39.<br />
7 Ebd., 34.<br />
8 Ebd., 44.<br />
9 Ebd., 50.<br />
10 Vgl. dazu auch die Einschätzung Theodor Lessings in Müller-Seyfarth 1993, 80.<br />
11 Vgl. zu dieser Bezeichnung der Lehre Mainländers Horstmann 1993, ferner Müller-Seyfarth 2000, 75 ff.<br />
12 Band 3 und 4 versammeln seine literarischen Arbeiten und geben ein Zeugnis von seinem schriftstellerischen<br />
Potential (vor allem die Novelle Rupertine del Fino – vgl. Mainländer 2004, 131–189). Horstmann bedauert<br />
jedoch, daß Mainländer seine literarische Arbeit in den Dienst der Philosophie gestellt hat, sie von dieser<br />
assimiliert sehen wollte. Vgl. Horstmann 2002, 70 f.<br />
13 Mainländer 2004, 60.<br />
14 Ebd., 66.<br />
15 Ebd., 69.<br />
16 Ebd., 70.<br />
17 Vgl. etwa ebd., 79: „Wir stoßen ... unseren idealen Staat wieder um. Er war ein Phantasiegebilde und wird<br />
nie in die Erscheinung treten.“ Er ist sich <strong>als</strong>o durchaus des fiktiven Charakters seiner Konstruktion bewußt.<br />
18 Ebd., 72.<br />
19 Ebd., 73 f.<br />
20 Ebd., 74.<br />
21 Ebd., 82.<br />
22 Ebd., 85.<br />
23 Es sei dahingestellt, ob sich Vaterlands- und Menschenliebe überhaupt miteinander vertragen. Zurecht betont<br />
Horstmann die Seltsamkeit Mainländers in dieser Hinsicht: die „verzehrend glühende Vaterlandsliebe“, die ihn<br />
zum Militärdrill gezwungen hat (vgl. unten Anm. 40), sei für „uns Nachgeborene vielleicht die irritierendste<br />
Facette dieses an Absonderlichkeiten und Abstrusitäten überreichen Lebens“ (Horstmann 1993, 140).<br />
24 Mainländer 2004, 89.<br />
25 Ebd.<br />
26 Ebd., 120. Die Trennung zwischen dem immanenten und dem transzendenten Gebiet soll angeblich die<br />
Gründe eliminiert haben, welche jemanden vom Selbstmord zurückhielten. Siehe Mainländer 1996b, 511.<br />
27 Mainländer 2004, 122.<br />
28 Mit Mainländer gesprochen: „Wenig Arbeit, viel Vergnügen: das ist die Signatur des Lebens in unserem<br />
Staate.“ (Ebd., 72)<br />
29 Vgl. zu dieser Umorientierung der Lebensauffassung Schulze 1995, 36 ff. Die Erlebnisgesellschaft ist nach<br />
Schulze „eine Gesellschaft, die (im historischen und interkulturellen Vergleich) relativ stark durch<br />
innenorientierte Lebensauffassungen geprägt ist“ (ebd., 54).<br />
30 Marquard 1986, 39.<br />
31 Schulze 1995, 65.<br />
32 Mainländer 2004, 74.<br />
33 Ebd., 78.<br />
34 Vgl. zur (Vor-)Geschichte des anthropofugalen Denkens Horstmann 1983.<br />
35 Selbst Lütkehaus, dem wir ein glänzend geschriebenes Buch über das Nichts zu verdanken haben, läßt sich<br />
von der „Normalisierungswelle“ mitreißen, wenn er z. B. schreibt: „Man kann ... Mainländer getrost auf die<br />
Couch legen.“ (Lütkehaus 1999, 246) Oder: „Wie hätte Mainländer auch so rabiat gegen die<br />
Fortsetzungsgeschichten des Lebens denken können, wenn er gesund gewesen wäre.“ (Ebd.) Als ob das<br />
angeblich „gesunde“ Denken nicht selbst zu hinterfragen wäre. Ein wesentlich differenzierteres psychologisches<br />
Mainländer-Bild gibt Gerhard Dammann in seinem Beitrag zum Offenbacher Mainländer-Symposium 2001 –<br />
vgl. Dammann 2002.<br />
36 Auf den hier angesprochenen Zusammenhang zwischen dem Schaffensdrang und der Selbstzerstörung gehe<br />
ich kurz im Schlußteil ein.<br />
37 Weininger sieht die Fortpflanzung <strong>als</strong> Verstoß gegen das sittliche Gesetz: „Es ist unmoralisch, ein<br />
menschliches Wesen zur Wirkung einer Ursache zu machen, es <strong>als</strong> Bedingtes hervorzubringen, wie das mit der