Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel
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<strong>Präparateverzeichnis</strong>-2-9_090526 15.12.2009 15:08 Uhr Seite 49<br />
ten. Creme (zusätzlich): Aufgrund des Gehaltes an Benzoesäure können bei entsprechend veranlagten<br />
Patienten Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten<br />
auftreten. Salbe (zusätzlich): Aufgrund des Gehaltes an Natriumbenzoat und Butylhydroxyanisol können<br />
bei entsprechend veranlagten Patienten Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Reizungen an<br />
Haut, Augen und Schleimhäuten auftreten. Bei Neugeborenen könnte ein erhöhtes Risiko für das<br />
Auftreten von Gelbsucht bestehen. Warnhinweis: Creme: enthält u.a. Benzoesäure und Cetylalkohol.<br />
Salbe: enthält u.a. Natriumbenzoat und Butylhydroxyanisol. Stand: 05/2007<br />
Dermosolon 5 mg/ 10 mg/ 20 mg/ 50 mg<br />
Wirkstoff: Prednisolon.<br />
Zusammensetzung: 1 Tablette Dermosolon 5 mg/10 mg/20 mg/50 mg enthält: 5 mg/10 mg/20 mg/50<br />
mg Prednisolon. Sonstige Bestandteile: Dermosolon 5/ 10 mg: Kartoffelstärke, Lactose-Monohydrat,<br />
Siliciumdioxid hochdispers, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat; Dermosolon 20/<br />
50 mg: Cellulosepulver, Lactose-Monohydrat, Siliciumdioxid hochdispers, Carboxymethylstärke-<br />
Natrium (Typ A), Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete: Erkrankungen, die einer systemischen<br />
Therapie mit Glukokortikoiden bedürfen. (Näheres siehe Fachinformation). Gegenanzeigen:<br />
Überempfindlichkeit gegen Prednisolon oder einen der sonstigen Bestandteile; Patienten mit Galactose-<br />
Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption. Für die kurzfristige Anwendung bei<br />
vitaler Indikation gibt es sonst keine Kontraindikationen. Schwangerschaft und Stillzeit: Während der<br />
Schwangerschaft soll eine Behandlung nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung erfolgen.<br />
Glukokortikoide gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über (bis zu 0,23% der Einzeldosis). Bei<br />
Dosen bis zu 10 mg/ Tag liegt die über die Muttermilch aufgenommene Menge unter der<br />
Nachweisgrenze. Die Indikation sollte trotzdem in der Stillzeit streng gestellt werden. Da das Milch/<br />
Plasma-Konzentrationsverhältnis bei höheren Dosen ansteigt, empfiehlt sich in diesen Fällen das<br />
Abstillen. Nebenwirkungen: Hormonersatztherapie: Geringes Nebenwirkungsrisiko bei Beachtung<br />
der empfohlenen Dosierungen. Pharmakotherapie: In Abhängigkeit von Therapiedauer und Dosis können<br />
folgende Nebenwirkungen auftreten: Endokrinium, Stoffwechsel, Elektrolyte: Adrenale<br />
Suppression und Induktion eines Cushing Syndroms. Weiterhin können auftreten: Natriumretention mit<br />
Ödembildung, vermehrte Kaliumausscheidung (cave: Rhythmusstörungen), Gewichtszunahme, verminderte<br />
Glucosetoleranz, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie und Hypertriglyceridämie, Wachstumshemmung<br />
bei Kindern, Störungen der Sexualhormonsekretion (Amenorrhoe, Impotenz); Haut: Striae<br />
rubrae, Atrophie, Teleangiektasien, erhöhte Kapillarfragilität, Petechien, Ekchymosen, Hypertrichose,<br />
Steroidakne, verzögerte Wundheilung, rosazeaartige (periorale) Dermatitis, Änderungen der Hautpigmentierung,<br />
Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. <strong>Arzneimittel</strong>exanthem; Muskel und Skelett:<br />
Muskelatrophie und -schwäche, Osteoporose (dosisabhängig, auch bei nur kurzzeitiger Anwendung<br />
möglich), aseptische Knochennekrosen (Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens). Hinweis: Bei<br />
zu rascher Dosisreduktion nach langdauernder Behandlung kann es zu Beschwerden wie Muskel- und<br />
Gelenkschmerzen kommen. Nervensystem, Psyche: Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebs- und<br />
Appetitsteigerung, Psychosen, Schlafstörungen, Pseudotumor cerebri (insbesondere bei Kindern),<br />
Manifestation einer latenten Epilepsie und Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei manifester Epilepsie.<br />
Gastrointestinaltrakt: Magen-Darm-Ulzera, gastrointestinale Blutungen, Pankreatitis. Kreislauf: Hypertonie,<br />
Erhöhung des Arteriosklerose- und Thromboserisikos, Vaskulitis (auch als Entzugssyndrom nach<br />
Langzeittherapie). Blut/Immunsystem: Mäßige Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyglobulie,<br />
Schwächung der Immunabwehr, Maskierung von Infektionen, Exazerbation latenter Infektionen, allergische<br />
Reaktionen. Augen: Katarakt, insbesondere mit hinterer subcapsulärer Trübung, Glaukom,<br />
Verschlechterung der Symptome bei Hornhautulkus, Begünstigung viraler, fungaler und bakterieller<br />
Entzündungen am Auge. Unter systemischer Kortikoid-Therapie wird über ein erhöhtes Risiko einer<br />
zentralen serösen Chorioretinopathie berichtet. Die Behandlung mit Dermosolon 5/10/20/50 mg kann<br />
die Symptomatik einer bestehenden oder sich entwickelnden Infektion verschleiern und die Diagnostik<br />
erschweren. Eine lang dauernde Anwendung auch geringer Mengen von Prednisolon führt zu einem<br />
erhöhten Infektionsrisiko auch durch solche Mikroorganismen, die ansonsten selten Infektionen verursachen.<br />
Abhängig von Dauer und Dosierung der Behandlung muss mit einem negativen Einfluss auf<br />
den Calciumstoffwechsel gerechnet werden, so dass eine Osteoporose-Prophylaxe zu empfehlen ist. Bei<br />
Beendigung oder ggfs. Abbruch der Langzeitgabe ist an folgende Risiken zu denken: Exazerbation bzw.<br />
Rezidiv der Grundkrankheit, akute NNR-Insuffizienz, Cortison-Entzugssymptom. Spezielle Viruserkrankungen<br />
(Windpocken, Masern) können bei Patienten, die mit Glukokortikoiden behandelt werden,<br />
besonders schwer verlaufen. Hautreaktionen auf Allergietests können unterdrückt werden. Warnhinweis:<br />
Enthält Lactose. Verschreibungspflichtig. Stand: 12/2008<br />
Doxyderma 50 mg /100 mg<br />
Wirkstoff: Doxycyclinmonohydrat.<br />
Zusammensetzung: 1 Tablette Doxyderma 50/100 enthält: Doxycyclinmonohydrat 52,05 mg/104,10<br />
mg entsprechend Doxycyclin 50 mg/100 mg. Sonstige Bestandteile: Doxyderma 50: Mikrokristalline<br />
Cellulose, Poly(O-carboxymethyl)stärke- Natriumsalz, hydriertes Rizinusöl, Polyvidon, hochdisperses<br />
Siliciumdioxid. Doxyderma 100: Mikrokristalline Cellulose, hydriertes Rizinusöl, Povidon K25, hochdisperses<br />
Siliciumdioxid, Poly-(O-carboxymethylstärke)-Natriumsalz. Anwendungsgebiete: Doxyderma<br />
50: Akne conglobata und entzündliche, insbesondere papulöse und papulopustulöse Formen der Akne<br />
vulgaris. Doxyderma 100: Infektionen mit empfindlichen Erregern wie z.B. Infektionen der Atemwege<br />
und des HNO-Bereiches, Infektionen des Urogenitaltraktes, Infektionen und andere Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Traktes, Hauterkrankungen wie schwere Formen der Akne vulgaris und Rosacea. Gegenanzeigen:<br />
Überempfindlichkeit gegen Tetracycline und schwere Funktionsstörungen der Leber.<br />
<strong>Dermapharm</strong> <strong>AG</strong><br />
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