Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel
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<strong>Präparateverzeichnis</strong>-2-9_090526 15.12.2009 15:08 Uhr Seite 52<br />
Anwendung höherer Dosen oder bei langfristiger Anwendung sollte abgestillt werden.<br />
Nebenwirkungen: Gelegentlich (0,1% - 1%): allergische Hautreaktionen. Bei länger dauernder<br />
Anwendung können Hautatrophien, Teleangiektasien, Striae, Steroidakne, periorale Dermatitis und<br />
Hypertrichosis auftreten. Bei länger dauernder Anwendung in hoher Dosierung oder auf großen<br />
Flächen sind mögliche systemische Wirkungen zu beachten. Bei Anwendung eines Okklusivverbandes<br />
können folgende Erscheinungen auftreten: Miliaria, Hypopigmentierung, Mazeration der Haut,<br />
Follikulitis, Hauttrockenheit, Brennen, Juckreiz, Hautreizungen. Besonders bei Kindern und Säuglingen<br />
sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Warnhinweis: Enthält Stearylalkohol.<br />
Verschreibungspflichtig. Stand: 04/2007<br />
Hydrocutan Tabletten 10 mg<br />
Wirkstoff: Hydrocortison.<br />
Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 10 mg Hydrocortison. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat,<br />
Talkum, Kartoffelstärke, Gelatine, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Magnesiumstearat<br />
(Ph.Eur.). Anwendungsgebiete: Substitutionstherapie: Primäre Nebennierenrinden-Insuffizienz<br />
(z.B. Morbus Addison, Zustand nach Adrenalektomie), sekundäre Nebennierenrinden-Insuffizienz (z.B.<br />
Sheehan-Syndrom, Zustand nach Hypophysektomie); Hemmtherapie: Adrenogenitales Syndrom (<strong>AG</strong>S).<br />
Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Hydrocortison oder einen der sonstigen<br />
Bestandteile. Schwangerschaft: besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich. Stillzeit:<br />
Glucocorticoide gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Für Hydrocortison selbst liegen<br />
keine Untersuchungen vor. Bei einer Substitutionsbehandlung sind jedoch keine negativen Auswirkungen<br />
auf den gestillten Säugling zu erwarten. Nebenwirkungen: Bei Substitutionsbehandlung<br />
sind mit Ausnahme der Möglichkeit einer Überempfindlichkeit keine Nebenwirkungen zu erwarten.<br />
Eine Überdosierung über längere Zeit kann zu den für Glucocorticoide typischen unerwünschten<br />
Wirkungen (Symptome eines Cushing-Syndroms) führen, die in unterschiedlicher Ausprägung zu<br />
erwarten sind, wie: Fettverteilungsstörungen wie Vollmondgesicht, Stammfettsucht, sehr selten (< 0,01<br />
%) auch reversible epidurale mediastinale oder epikardiale Lipomatosen, Gewichtszunahme,<br />
Natriumretention mit Ödembildung, vermehrte Kaliumausscheidung, Hypertonie, Störungen der<br />
Sexualhormonsekretion (Amenorrhoe, Impotenz), Inaktivität bzw. Atrophie der Nebennierenrinde,<br />
Wachstumshemmung bei Kindern, verminderte Glucosetoleranz, Diabetes mellitus, Osteoporose, aseptische<br />
Knochennekrosen (Femur- und Humeruskopf), Muskelschwäche (bei Patienten mit Myasthenia<br />
gravis kann eine reversible Verschlechterung der Muskelschwäche auftreten, die zu einer myasthenischen<br />
Krise fortschreiten kann), Auslösung einer akuten Myopathie bei zusätzlicher Anwendung von<br />
nicht-depolarisierenden Muskelrelaxanzien, Magen-Darm-Ulzera, Pankreatitis, Oberbauchbeschwerden,<br />
Vaskulitis, verzögerte Wundheilung, Striae rubrae, Petechien, Ekchymosen, Steroidakne,<br />
Schwächung der Immunabwehr mit Erhöhung des Infektionsrisikos (bestimmte virusbedingte<br />
Erkrankungen (z.B. Varizellen, Herpes simplex oder - während der virämischen Phase - Herpes zoster)<br />
können einen schweren, manchmal auch lebensbedrohlichen Verlauf nehmen), psychische Störungen,<br />
Erhöhung des Thromboserisikos, Katarakt, Glaukom. Sehr selten (< 0,01 %) Überempfindlichkeitsreaktionen<br />
bis zum Schock (insbesondere bei Patienten mit Asthma bronchiale und nach Nierentransplantation).<br />
Verschreibungspflichtig. Stand: 02/2007<br />
Inderm Gel 2% / -Gel 4% / -Lösung<br />
Wirkstoff: Erythromycin.<br />
Zusammensetzung: 1 g Gel 2%/ 4% enthält 20 mg/ 40 mg Erythromycin. 1 g Lösung enthält 10 mg<br />
Erythromycin. Sonstige Bestandteile: Gel 2%/ 4%: Butylhydroxytoluol (0,08 mg/ g), Hyprolose, Ethanol.<br />
Lösung: 2 Propanol, Dibutyladipat, Isopropylmyristat. Anwendungsgebiete: Zur lokalen Behandlung<br />
der Akne, insbesondere der entzündlichen Formen mit Papeln und Pusteln. Zur Kombinationstherapie<br />
mit anderen Akne-Präparaten. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber<br />
Erythromycin oder einem der übrigen Bestandteile. Schwangerschaft und Stillzeit: Keine Anwendung<br />
mangels Erfahrung. Nebenwirkungen: Häufig (1 - 10%): Entzündliche Rötungen, Schuppenbildung,<br />
Schmerzempfinden, Austrocknen der Haut, Juckreiz oder übermäßiges Nachfetten aufgrund des<br />
Alkoholgehaltes können gelegentlich auftreten. Nach längerer Behandlung kann es zu einer<br />
Befundverschlechterung durch die Selektion resistenter Stämme einer grampositiven Hautflora kommen.<br />
In diesem Fall ist die Therapie abzubrechen. Gel 2%/ 4%: Butylhydroxytoluol kann örtlich<br />
begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.<br />
Warnhinweis: Gel 2%/4%: Enthält Butylhydroxytoluol. Verschreibungspflichtig. Stand: 08/2009<br />
Isoderm 10 mg / 20 mg<br />
Wirkstoff: Isotretinoin.<br />
Zusammensetzung: 1 Weichkapsel Isoderm 10 mg/Isoderm 20 mg enthält 10 mg/20 mg Isotretinoin.<br />
Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt: Alpha-Tocopherol, Natriumedetat, Butylhydroxyanisol, Sojaöl,<br />
hydriertes Pflanzenöl, partiell hydriertes Sojaöl, gelbes Wachs. Kapselhülle: Gelatine, Glycerol, Sorbitol-<br />
Lösung 70% (nicht kristallisierend), Ponceau 4R (E124), Titandioxid (E171). Isoderm 10 mg zusätzlich:<br />
Eisen(II,III)-oxid (E172) Isoderm 20 mg zusätzlich: Indigocarmin, Aluminiumsalz (E132). Anwendungsgebiete:<br />
schwere, therapieresistente Formen der Akne, insbesondere Acne conglobata (Acne cystica),<br />
Acne fulminans. Gegenanzeigen: Schwangere und stillende Frauen und Frauen im gebärfähigen Alter,<br />
es sei denn, dass alle Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms eingehalten werden.<br />
Leberinsuffizienz, übermäßig erhöhte Blutfettwerte, Hypervitaminose A, Überempfindlichkeit gegenüber<br />
Isotretinoin, Sojaöl, Erdnuss, dem Farbstoff Ponceau 4 R (E124) oder einem der anderen Hilfsstoffe,<br />
gleichzeitige Behandlung mit (systemischen) Tetrazyklinen. Nebenwirkungen: Die unter der Therapie<br />
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