Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel
Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel
Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Präparateverzeichnis</strong>-2-9_090526 15.12.2009 15:08 Uhr Seite 62<br />
Umgebungsprophylaxe von Meningokokken-Meningitiden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />
gegen Minocyclin, andere Tetrazykline oder sonstige Inhaltsstoffe, schwere Leberfunktionsstörungen,<br />
Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder unter 8 Jahre. Nebenwirkungen: Gastrointestinale Störungen in<br />
Form von Sodbrennen, Magendruck, Erbrechen, Meteorismus, Fettstühlen und leichten Diarrhöen. Sehr<br />
selten (< 0,01%) Mund- und Rachenschleimhautentzündungen, Heiserkeit und Schluckbeschwerden.<br />
Bei schweren und anhaltenden Durchfällen während oder nach der Therapie Möglichkeit einer pseudomembranösen<br />
Enterocolitis in Betracht ziehen. Zentralnervöse Nebenwirkungen mit Symptomen wie<br />
Schwindel, Übelkeit, Ataxie und Müdigkeit. Selten (0,01% - 0,1%) intrakranielle Drucksteigerung<br />
(Pseudotumor cerebri), die sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und möglicherweise ein<br />
Papillenödem äußert und nach Beendigung der Therapie reversibel ist. Sehr selten (< 0,01%) sind vorübergehende<br />
Myopien unter Einnahme von Tetracyclinen beobachtet worden. Gelegentlich (0,1% - 1%)<br />
allergische Hautreaktionen auf Minocyclin. Unter Sonnenbestrahlung phototoxische Reaktionen der<br />
belichteten Hautareale mit Erythem, Hautödem, Blasenbildung möglich, gelegentlich (0,1% - 1%) mit<br />
Nagelablösung und -verfärbung. Bei Langzeittherapie blaugraue Hyperpigmentierungen im Bereich vorausgegangener<br />
entzündlicher Hautveränderungen möglich. Sehr selten (< 0,01%) schwärzliche<br />
Verfärbungen der Nägel nach längerer hochdosierter Therapie. Selten (0,01% - 0,1%) reversible<br />
Leukopenien, Thrombopenien, Anämien, Leukozytosen, Eosinophilie, atypische Lymphozyten und toxische<br />
Granulationen der Granulozyten. Gefahr von Leber- und Nierenschädigungen und einer<br />
Pankreatitis bei Überdosierung. Es kann zu einer immunologisch bedingten Hepatitis kommen. In diesem<br />
Falle ist Udima sofort abzusetzen. Auch nicht-immunologische Leberzellschädigungen und<br />
Nierenschäden können vor allem bei längerfristiger Therapie auftreten. Selten (0,01% - 0,1%) allergische<br />
Reaktionen wie generalisierte Exantheme, Erytheme, Hautjucken, Erythema exsudativum multiforme,<br />
exfoliative Dermatitis, Urtikaria, Angioödem, Asthma, fixes <strong>Arzneimittel</strong>exanthem an den<br />
Genitalien und anderen Körperregionen und eine Serumkrankheit-ähnliche Reaktion mit Fieber,<br />
Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen. Über eosinophile Lungeninfiltrate, Perikarditis sowie über eine<br />
Verschlimmerung eines systemischen Lupus erythematodes ist berichtet worden. Unter der Therapie mit<br />
Udima kann es zu einem <strong>Arzneimittel</strong>-induzierten Lupus erythematodes kommen. Das Risiko nimmt mit<br />
Dauer der Anwendung zu. Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen wie Gesichtsödem,<br />
Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Herzjagen, Luftnot,<br />
Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock möglich. Innerhalb der Tetracyclin-Gruppe besteht<br />
Kreuz-Allergie. Durch Selektion Candida- Besiedelung der Haut oder Schleimhäute möglich wie<br />
Glossitis, Stomatitis, akute Entzündung der äußeren Geschlechtsorgane bei der Frau (Vulvovaginitis)<br />
sowie Pruritus ani. Bei Kindern unter 8 Jahren in seltenen Fällen irreversible Zahnverfärbung und<br />
Zahnschmelzschädigung sowie reversible Knochenwachstumsverzögerung. Selten bei Erwachsenen<br />
nach längerer hochdosierter Therapie schwärzliche Verfärbungen von Zähnen, Nägeln und Knochen.<br />
Verkehrshinweis: Reaktionsvermögen verändert! Verschreibungspflichtig. Stand: 05/2007<br />
Ureotop + VAS Creme<br />
Zusammensetzung: 1 g Creme enthält 0,3 mg Tretinoin und 120 mg Harnstoff. Sonstige Bestandteile:<br />
Propylenglycol (0,53 mg/ g), Butylhydroxytoluol (0,19 mg/ g), Cetylstearylalkohol (10 mg/ g),<br />
Phenoxyethanol, Macrogolcetylstearylether 20 (Ph.Eur.), Citronensäure, Dexpanthenol, Glycerolmono/di(palmitat,stearat),<br />
Citronensäure-Monohydrat, Milchsäure, Natriummonohydrogenphosphat-<br />
Dodecahydrat, Octyldodecanol, Palmitoylascorbinsäure, Dickflüssiges Paraffin, Macrogolcetylstearylether<br />
12 (Ph.Eur.), Glycerolmonostearat, mittelkettige Triglyceride, weißes Vaselin, gereinigtes Wasser.<br />
Anwendungsgebiete: Schwere Fälle von Verhornungsstörungen, insbesondere Fischschuppenkrankheit<br />
(Ichthyosis). Follikuläre Verhornungsstörungen, übermäßige Verhornung der Hände und Füße.<br />
Gegenanzeigen: Schwangerschaft, Überempfindlichkeit gegenüber Tretinoin, Cetylstearylalkohol,<br />
Propylenglycol, 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol und 2-Phenoxyethanol sowie akutem Ekzem, akuter Dermatitis<br />
und Rosacea. Nebenwirkungen: Gelegentlich (0,1% - 1%) allergische Reaktionen gegenüber den<br />
Inhaltsstoffen. Tretinoin kann selten (0,01% - 0,1%) reversible Reizerscheinungen hervorrufen. Bei sehr<br />
starken Reizerscheinungen kann vorübergehend pausiert werden, indem ein Produkt ohne Tretinoin verwendet<br />
wird. Häufig (1% - 10%) tritt eine Hypopigmentierung auf. Warnhinweise: Enthält<br />
Propylenglycol, Butylhydroxytoluol und Cetylstearylalkohol. Verschreibungspflichtig. Stand: 11/2009<br />
Ureotop Creme / Ureotop Salbe<br />
Wirkstoff: Harnstoff.<br />
Zusammensetzung: 1 g Creme/ Salbe enthält: Harnstoff 120 mg. Sonstige Bestandteile: Creme:<br />
Propylenglycol (0,53 mg/ g), Butylhydroxytoluol (0,19 mg/ g), Cetylstearylalkohol (10 mg/ g), 2-<br />
Phenoxyethanol, Macrogolcetylstearylether 20, Citronensäure, Dexpanthenol, Glycerol(mono/ di)palmitat,<br />
stearat, Milchsäure, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, 2-Octyldodecanol, Palmitoylascorbinsäure,<br />
Paraffin, Macrogolcetylstearylether 12, Glycerolmonostearat, mittelkettige Triglyceride,<br />
weißes Vaselin, Retinol, gereinigtes Wasser; Salbe: Macrogolglycerolricinoleat (50 mg/ g), Propylenglycol<br />
(188 mg/ g), α-Tocopherolacetat, Glycerol, weißes Vaselin, Weizenstärke, Retinolpalmitat, Isopropylmyristat,<br />
Sorbitansesquioleat, mikrokristalline Kohlenwasserstoffe, Milchsäure. Anwendungsgebiete:<br />
Creme: Übermäßige Verhornung, leichtere Formen der Ichthyosis (Fischschuppenkrankheit),<br />
Rückfallprophylaxe und Dauerbehandlung bei Ichthyosis. Follikuläre Verhornungsstörungen, trockene,<br />
spröde, gerötete Haut. Salbe: Zur Behandlung trockener Haut, z.B. bei Neurodermitis oder Altershaut.<br />
Zur unterstützenden Behandlung bei Ichthyosen. Gegenanzeigen: Creme: Überempfindlichkeit<br />
gegenüber Cetylstearylalkohol, Propylenglycol, Butylhydroxytoluol und Phenoxyethanol. Salbe:<br />
Überempfindlichkeit gegen Propylenglycol. Keine Anwendung auf exkoriierten, akuten Hautentzündungen.<br />
Nicht mit Augen und Schleimhäuten in Berührung bringen. Stillzeit: Salbe nicht an der<br />
62