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Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel

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<strong>Präparateverzeichnis</strong>-2-9_090526 15.12.2009 15:08 Uhr Seite 65<br />

Reaktionen (auch anaphylakt. Reakt.). Lokale Anwendung: Lokale Reizungen und Unverträglichkeitserscheinungen.<br />

Wenn das Präparat nicht sorgfältig in die Gelenkhöhle inj. wird, evtl. Entwicklung<br />

einer Hautatrophie und einer Atrophie des Unterhautgewebes an der Inj.-Stelle. Selten können<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen durch Benzylalkohol auftreten. Warnhinweis: Enthält Benzylalkohol.<br />

Nicht zur intravenösen Injektion! Verschreibungspflichtig. Stand: 02/2009<br />

Volon A Schüttelmix (Kristallsuspension und Schüttelmixtur)<br />

Zusammensetzung: 39 g Schüttelmixtur enthält Zinkoxid 8 g. 1 g Kristallsuspension enthält<br />

Triamcinolonacetonid 40 mg. 1 g zubereitete Schüttelmixtur enthält: 1 mg Triamcinolonacetonid, 200<br />

mg Zinkoxid. Sonstige Bestandteile: In fertiger Schüttelmixtur: Benzylalkohol, Polysorbat,<br />

Natriumchlorid, Carmellose-Na, Talkum, Glycerol, Bentonit, Wasser. Anwendungsgebiete: Seborrhoisches<br />

Ekzem, nicht-mykotische Intertrigo, Schweißfrieseln (Miliaria rubra), allergische und toxische<br />

Kontaktekzeme und Dermatitis, lichenifiziertes Ekzem, Lichen chronicus vidal, Lichen ruber cutis,<br />

Krampfadernekzem, akute Schuppenflechte (Psoriasis pustulosa), endogenes Ekzem. Gegenanzeigen:<br />

Varizellen und andere Virusinfektionen, Impfreaktionen, Tuberkulose, Syphilis, bakterielle Infektionen<br />

oder Mykosen, insbesondere im Anwendungsbereich, Rosacea, periorale Dermatitis. Anwendung im<br />

Gesicht und in Hautfalten nur kurzfristig und nach Ausschluss anderer Therapiemöglichkeiten.<br />

Kortikoid-Präparate sollten bei Kindern nicht auf große Hautflächen oder für längere Zeit angewendet<br />

werden, allgemein ist bei Kindern erhöhte Vorsicht geboten. Bei langdauernder (mehr als 4 Wochen)<br />

bzw. großflächiger (mehr als 20% der Körperoberfläche) Anwendung, besonders unter Okklusion,<br />

Gegenanzeigen einer systemischen Glukokortikoid-Therapie beachten. Schwangerschaft: In den<br />

ersten 5 Monaten nicht anwenden, in den folgenden Monaten nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-<br />

Abwägung. Stillzeit: Nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung. Nebenwirkungen: Selten<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei zu dickem Auftragen oder zu langer Anwendungsdauer kann es<br />

zu einem verstärkten Austrocknen der Haut kommen, ferner Ekzematisierung und Rhagaden.<br />

Außerdem Striae, Hautatrophien, Teleangiektasien, Steroidakne, Miliaria, Hypertrichose, Follikulitis,<br />

Pigmentverschiebung, Hautmazeration, periorale Dermatitis und Sekundärinfektionen möglich. Bei<br />

langdauernder bzw. großfl. Anwendung, besonders unter Okklusion oder auf geschädigter Haut,<br />

Nebenwirkungen einer system. Glukokortikoid-Therapie beachten, wie eine reaktive Unterfunktion der<br />

Nebennierenrinde, Anzeichen eines Cushing Syndroms, Hyperglykämie und Glucosurie. Kinder können<br />

gegen Glukokortikoide empfindlicher reagieren als Erwachsene, eine verstärkte Resorption kann zu<br />

system. Wirkungen führen (reaktive Unterfunktion der Nebennierenrinde, Cushing Syndrom, intrakranieller<br />

Druckanstieg). Verschreibungspflichtig. Stand: 08/2006<br />

Volon ® A solubile 10 mg / Volon ® A solubile 40 mg / Volon ® A solubile 80 mg /<br />

Volon ® A solubile 200 mg<br />

Wirkstoff: Triamcinolonacetonid-21-dihydogenphosphat, Dikaliumsalz.<br />

Zusammensetzung: 1 Ampulle mit 0,25 ml/1 ml/2 ml Volon A solubile 10 mg/ 40 mg/ 80 mg enthält<br />

13,6 mg/ 54,4 mg/108,8 mg Triamcinolonacetonid-21-dihydrogenphosphat, Dikaliumsalz (entspricht 10<br />

mg/ 40 mg/80 mg Triamcinolonacetonid); 1 Fertigspritze mit 5 ml Volon A solubile 200 mg enthält 272,0<br />

mg Triamcinolonacetonid-21-dihydrogenphosphat, Dikaliumsalz (entspricht 200 mg Triamcinolonacetonid).<br />

Sonstige Bestandteile: Natriumcitrat 2 H20, Macrogol 300, Wasser für Injektionszwecke.<br />

Anwendungsgebiete: Neurologie: Hirnödem, ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Eingriffe,<br />

Hirnabszess, bakterielle Meningitis. Notfallbehandlung: Anaphylaktischer Schock (nach primärer<br />

Epinephrin-Injektion). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Triamcinolonacetonid bzw. einen<br />

der Inhaltsstoffe. Bei länger dauernder Therapie: Magen-Darm-Ulzera, schwere Osteoporose, psychiatrische<br />

Anamnese, akute Virusinfektionen (Herpes zoster, Herpes simplex, Varizellen), Hbs<strong>AG</strong>-positive chronisch-aktive<br />

Hepatitis, ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen, tuberkulöse oder syphilitische<br />

Hautprozesse, systemische Mykosen und Parasitosen, Poliomyelitis, Lymphadenitis nach BCG-<br />

Impfung, Eng- und Weitwinkelglaukom. Bei bestehenden Infektionen nur unter gleichzeitiger spezifischer<br />

antiinfektiöser Therapie anwenden, bei Tuberkulose in der Anamnese (cave Reaktivierung!)<br />

Anwendung nur unter Tuberkulostatika-Schutz. Wegen der Gefahr einer Darmperforation: Bei schwerer<br />

Colitis ulcerosa mit drohender Perforation, bei Divertikulitis und unmittelbar postoperativ bei<br />

Enteroanastomosen: Anwendung nur bei zwingender Indikation und unter entsprechender Überwachung.<br />

Kinder und ältere Patienten: Sehr strenge Indikationsstellung bei Anwendung im Wachstumsalter.<br />

Anwendung bei älteren Patienten nur unter besonderer Nutzen/Risiko-Abwägung (Osteoporose-Risiko<br />

erhöht). Schwangerschaft und Stillzeit: Keine Anwendung in den ersten 5 Monaten d. Schwangerschaft.<br />

Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über. Ist eine Behandlung mit höheren Dosen oder eine<br />

Langzeitbehandlung erforderlich, sollte abgestillt werden. Nebenwirkungen: Bei parenteraler hochdosierter<br />

Gabe muss auch bei kurzfristiger Gabe mit der klinischen Manifestation von Infektionen gerechnet<br />

werden. Sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen bis zu anaphylaktischen Reaktionen. Bei längerer<br />

Anwendung sind folgende unerwünschte Wirkungen zu erwarten: adrenale Suppression und<br />

Induktion einer Cushing-ähnlichen Symptomatik. Wachstumsverzögerungen bei Kindern, Störungen der<br />

Sexualhormonsekretion (Amenorrhoe, Menstruationsstörungen, Hirsutismus, Impotenz), verminderte<br />

Glukosetoleranz, Diabetes mellitus, Natriumretention mit Ödembildung, verminderte Kaliumausscheidung<br />

(cave Rhythmusstörungen), Striae rubrae, Atrophie, Petechien, Ekchymosen, Steroidakne, verzögerte<br />

Wundheilung, periorale Dermatitis, verstärktes Schwitzen. Selten Überempfindlichkeitsreaktionen,<br />

z.B. Exanthem. Muskelatrophie, verzögerte Knochenheilung, Osteoporose, aseptische Knochennekrosen<br />

(Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens). Depressionen, Gereiztheit, Euphorie,<br />

Antriebs- und Appetitsteigerung, Pseudotumor cerebri, Manifestation einer latenten Epilepsie, Magen-<br />

Darm-Ulzera, gastrointestinale Blutungen, Pankreatitis, Hypertonie, Erhöhung des Arteriosklerose- und<br />

<strong>Dermapharm</strong> <strong>AG</strong><br />

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