31.10.2012 Aufrufe

Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel

Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel

Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Präparateverzeichnis</strong>-2-9_090526 15.12.2009 15:08 Uhr Seite 53<br />

mit Isotretinoin zu erwartenden Nebenwirkungen beruhen überwiegend auf einer Austrocknung von<br />

Haut und Schleimhäuten (Nase, Mund, Auge) und treten von Patient zu Patient in unterschiedlichem<br />

Ausmaß auf. Sie sind weitgehend dosisabhängig und bilden sich in der Regel nach Verringerung der<br />

Dosis oder nach Absetzen des Präparates zurück. Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu<br />

einer vorübergehenden Verschlechterung der Akne kommen, welche für mehrere Wochen persistiert.<br />

Häufig: Lippentrockenheit, Cheilitis, Dermatitis facialis, Hautschuppung, trockene Nasenschleimhaut,<br />

Juckreiz, trockene Mundschleimhaut, Konjunktivitis, Verdünnung der Haut mit erhöhter Verletzlichkeit,<br />

Haarausfall (leicht), Muskel-/Gelenkschmerzen, Nasenbluten. Hirsutismus, selten irreversibel dünnes<br />

Haar, Heiserkeit aufgrund Trockenheit d. Rachenschleimhaut, Einzelfälle von Acne fulminans unter<br />

Isotretinoin-Therapie, Erhöhung d. Leberfunktionswerte u. d. Blutfettwerte, selten d. Kreatininphosphokinase,<br />

Verminderung d. HDL-Cholesterins, in Einzelfällen Anstieg d. Prolaktin- u. d. Harnsäurewerte.<br />

Vorübergehende u. reversible Erhöhungen d. Lebertransaminasen. In seltenen Fällen erhöhter<br />

Nüchternblutzucker u. neu aufgetretene Fälle v. Diabetes. Vorzeitiger Schluss d. Knochenwachstumsfugen<br />

u. Skeletthyperostosen unter hohen Dosen. Myalgie, Arthralgie, Kalzifikation v. Bändern u.<br />

Sehnen, Arthritis u. Tendinitis. In Einzelf. vorübergeh. Trübungen d. Hornhaut d. Auges u. Verminderung<br />

d. Nachtsehens, erhöhte Verletzlichkeit d. Hornhaut, vorübergeh. Minderung d. Sehschärfe,<br />

Verschlechterung d. Hell- Dunkelsehens, vermehrte Blendempfindlichkeit, Trockenh. d. Augen (kann<br />

über 1 Jahr nach Absetzen persistieren), Bindehautentz., Geschwüre a. d. Hornhaut u. Linsentrübungen.<br />

In seltenen Fällen Keratitis u. Störungen d. Farbsehens. Vereinzelt Bauchschmerzen, Durchfälle<br />

u. Blutungen a.d. Darm (Absetzen b. schwerer blutiger Diarrhö, Kolitis od. Ileitis). Hepatitis, f. Patienten<br />

m. hohen Serumtriglyceridwerten besteht d. Risiko einer Pankreatitis, seltene Fälle v. tödlich verlaufender<br />

Pankreatitis sind bekannt. Schwitzen, Entzündungen d. Nagelwalles, Nageldystrophie, Exantheme<br />

u. vermehrtes Granulationsgewebe i.d. Akneeffloreszenzen, pyogene Granulome; in Einzelf. Hypobzw.<br />

Hyperpigmentierung d. Haut. In seltenen Fällen Lichtempfindlichkeit d. Haut erhöht, photoallergische<br />

Reaktionen sind möglich. In Einzelfällen vermehrte Narbenbildung nach Dermabrasion.<br />

Allergische Vaskulitis (einschl. Wegener'sche Granulomatose), andere allergische Reaktionen, systemische<br />

Hypersensivität, Glomerulonephritis, Lymphadenopathie, Erythema nodosum, Veränderungen d.<br />

roten u. d. weißen Blutbildes (incl. Anämie, Neutropenie u. Diminution d. Hämatokrits), Zu- und<br />

Abnahme d. Thrombozytenzahl, Erhöhung v. BSG, Hörstörung b. bestimmten Frequenzen u. lokale<br />

oder systemische Infektion mit grampositiven Bakterien (Staph. aureus). In seltenen Fällen Ödembildung<br />

u. Menstruationsstörungen, Kopfschmerzen. In seltenen Fällen (z.B. gleichzeitige Behandl. mit<br />

Tetrazyklinen) Auftreten eines Pseudotumors cerebri. Selten Depressionen, Verschlimmerung bestehender<br />

Depressionen, Hang zu Aggressivität, Angstgefühle und Stimmungsschwankungen, sehr selten<br />

Verhaltensauffälligkeiten, psychotische Störungen, Suizidgedanken, Suizidversuche und Suizide. Sehr<br />

selten Hämaturie, Proteinurie u. Gynäkomastie. In seltenen Fällen bei atopischen Patienten<br />

Bronchospasmen oder Asthma-ähnliche Reaktionen. Allergische Reaktionen auf Sojaöl bzw. Farbstoff<br />

E124 möglich. Warnhinweise: Enthält den Farbstoff E 124, Sojaöl und Butylhydroxyanisol. Fruchtschädigend<br />

(teratogen)! Für Frauen im gebärfähigen Alter nur unter strengen Vorsichtsmassnahmen.<br />

Bitte Gebrauchsinformation beachten! Verschreibungspflichtig. Stand: 07/2007<br />

Itraderm 100 mg Hartkapseln<br />

Wirkstoff: Itraconazol<br />

Zusammensetzung: Eine Hartkapsel enthält 100 mg Itraconazol. Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt:<br />

Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose; Maisstärke), Hypromellose (E 464), Sorbitanstearat (E 491), hochsdisperses<br />

Siliciumdioxid (E 551). Kapsel (Ober-/Unterteil): Gelatine, Eisen(III)-oxid (E 172), Titandioxid (E<br />

171). Anwendungsgebiete: Vulvovaginale Candidose, orale Candidose, Dermatomykosen u. Onychomykosen,<br />

Pityriasis versicolor. Lymphokutane Sporotrichose, Parakokzidioidomykose, Blastomykose (bei<br />

immunkompetenten Patienten) und Histoplasmose. Itraconazol kann zur Behandlung von Patienten<br />

angewendet werden, die an invasiver Aspergillose leiden und nicht auf Amphotericin B ansprachen<br />

oder dieses nicht tolerieren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff und verwandte<br />

Azol-Derivate. Gleichzeitige Behandlung mit Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Chinidin, Pimozid,<br />

Mizolastin, Dofetilid, über CYP 3A4 metabolisierte HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren wie Simvastatin,<br />

Atorvastatin und Lovastatin, Midazolam und Triazolam oral. Auftreten einer Neuropathie möglicherweise<br />

verursacht durch Itraconazol. Fructose- Intoleranz; Glucose-Galactose-Malabsorption od.<br />

Saccharase-Isomaltase-Mangel. Schwangerschaft u. Stillzeit: kontraindiziert. Zuverlässige Kontrazeption<br />

während und bis zu 4 Wochen nach Behandlungsende. Nebenwirkungen: Bei ca. 9 % der Patienten<br />

ist mit dem Auftreten von Nebenwirkungen zu rechnen. Unter Langzeitbehandlung (> 1 Monat)<br />

Erhöhung der Häufigkeit auf ca. 15 % der Patienten. Am häufigsten betreffen die NW den Magen-<br />

Darm-Trakt, die Leber und die Haut. Sehr selten (< 0,01%): Thrombozytopenie; anaphylaktische, anaphylaktoide<br />

u. allergische Reaktionen; Hypokaliämie, Hytertriglyceridämie; periphere Neuropathie,<br />

Kopfschmerzen und Schwindel; dekompensierte Herzinsuffizienz; Lungenödem; Bauchschmerzen,<br />

Erbrechen, Dyspepsie, Übelkeit, Diarrhoe und Obstipation; akutes, letales Leberversagen, schwere<br />

Hepatotoxizität, Hepatitis, cholestatischer Ikterus und reversible Anstiege der Leberenzyme; Stevens-<br />

Johnson-Syndrom, Angioödem, Nesselsucht, Haarausfall, Hautausschlag u. Juckreiz; Menstruationsstörungen;<br />

Ödeme. Warnhinweis: Enthält Sucrose (Zucker). Verschreibungspflichtig. Stand: 07/2006<br />

Karison Creme / Karison Salbe / Karison Fettsalbe / Karison Crinale<br />

Wirkstoff: Clobetasol-17-propionat.<br />

Zusammensetzung: 1 g Creme/Salbe/Fettsalbe/Crinale enthält: 0,5 mg Clobetasol-17-propionat.<br />

Sonstige Bestandteile: Creme: Methyl-4-hydroxybenzoat (2 mg/ g), Cetylstearylalkohol (200 mg/ g),<br />

Natriumedetat, weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Sorbitansesquioleat, Polysorbat 80, Glycerol, ger-<br />

<strong>Dermapharm</strong> <strong>AG</strong><br />

53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!