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Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel

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<strong>Präparateverzeichnis</strong>-2-9_090526 15.12.2009 15:08 Uhr Seite 56<br />

Kreislauf: Hypertonie, Erhöhung des Arteriosklerose- und Thromboserisikos, Vaskulitis (auch als Entzugssyndrom<br />

nach Langzeittherapie). Blut/Immunsystem: Mäßige Leukozytose, Lymphopenie,<br />

Eosinopenie, Polyglobulie, Schwächung der Immunabwehr, Maskierung von Infektionen, Exazerbation<br />

latenter Infektionen, allergische Reaktionen. Augen: Katarakt, insbesondere mit hinterer subcapsulärer<br />

Trübung, Glaukom, Verschlechterung der Symptome bei Hornhautulkus, Begünstigung viraler, fungaler<br />

und bakterieller Entzündungen am Auge. Die Behandlung mit Metysolon 4/ 8 /16 mg kann die<br />

Symptomatik einer bestehenden oder sich entwickelnden Infektion verschleiern und die Diagnostik<br />

erschweren. Eine lang dauernde Anwendung auch geringer Mengen von Methylprednisolon führt zu<br />

einem erhöhten Infektionsrisiko auch durch solche Mikroorganismen, die ansonsten selten Infektionen<br />

verursachen. Abhängig von Dauer und Dosierung der Behandlung muss mit einem negativen Einfluss<br />

auf den Calciumstoffwechsel gerechnet werden, so dass eine Osteoporose-Prophylaxe zu empfehlen<br />

ist. Bei Beendigung oder ggfs. Abbruch der Langzeitgabe ist an folgende Risiken zu denken:<br />

Exazerbation bzw. Rezidiv der Grundkrankheit, akute NNR-Insuffizienz, Cortison-Entzugssymptom.<br />

Spezielle Viruserkrankungen (Windpocken, Masern) können bei Patienten, die mit Glukokortikoiden<br />

behandelt werden, besonders schwer verlaufen. Hautreaktionen auf Allergietests können unterdrückt<br />

werden. Warnhinweis: Enthält Lactose. Verschreibungspflichtig. Stand: 04/2008<br />

Micotar Creme/ Micotar Lösung<br />

Wirkstoff: Miconazol(nitrat)<br />

Zusammensetzung Creme: 1 g Creme enthält 20 mg Miconazolnitrat. Lösung: 1 ml Lösung enthält<br />

20 mg Miconazol. Sonstige Bestandteile: Creme: Benzoesäure, Macrogolstearat 1500, Macrogolglycerololeate<br />

(Ph.Eur.), dickflüssiges Paraffin, gereinigtes Wasser. Lösung: Propylenglykol 536 mg, 2-<br />

Propanol, Macrogol 400. Anwendungsgebiete: Pilzinfektionen der Haut durch Dermatophyten,<br />

Hefen, Schimmelpilze u.a., z.B. Mykosen der Füße, Mykosen der Haut u. Hautfalten, oberflächliche<br />

Candidosen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Miconazol, Benzoesäure (Creme) oder<br />

einen der Hilfsstoffe. Während der Stillperiode nicht im Brustbereich anwenden. Lösung zusätzlich:<br />

Nicht zur Anwendung im Gehörgang. Nebenwirkungen: Gelegentlich (0,1% - 1%) Überempfindlichkeitsreaktionen<br />

wie Erythem, Brennen, Pruritus. Warnhinweis Creme: Enthält Benzoesäure.<br />

Lösung: Enthält Propylenglykol. Stand: 10/2009<br />

Micotar Mundgel<br />

Wirkstoff: Miconazol.<br />

Zusammensetzung: 1 g Gel enthält 20 mg Miconazol. Sonstige Bestandteile: Polysorbat 20,<br />

Saccharin-Natrium, Kartoffelstärke, Orangen-Aroma, Kakao- Aroma (enthält u.a. Propylenglykol),<br />

Ethanol 96%, Glycerol, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Hefepilzinfektionen der<br />

Mundschleimhaut (Mundsoor). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Miconazol oder einen<br />

der anderen Bestandteile. Schwangerschaft/ Stillzeit: keine Anwendung, da keine ausreichenden<br />

Erkenntnisse vorliegen. Nebenwirkungen: Gelegentlich (> 1%) Übelkeit, nach längerer Anwendung<br />

auch Durchfall möglich. Warnhinweis: enthält Propylenglykol. Stand: 10/2008<br />

Micotar ZP<br />

Zusammensetzung: 1 g Paste enthält 20 mg Miconazolnitrat und 200 mg Zinkoxid. Sonstige Bestandteile:<br />

Propylenglykol 50 mg, weißes Vaselin, Macrogolstearat 40, dickflüssiges Paraffin, Glycerol 85%,<br />

Glycerolmonostearat 40 - 55 %. Anwendungsgebiete: Schwere Formen der Windeldermatitis, bei<br />

nachgewiesener Besiedelung mit Hefepilzen (Candida spp). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegen Miconazolnitrat, Zinkoxid oder einen der Hilfsstoffe. Nebenwirkungen: Gelegentlich (0,1% -<br />

1%) Überempfindlichkeitsreaktionen wie Erythem, Brennen, Pruritus. Warnhinweis: Enthält Propylenglykol.<br />

Stand: 08/2008<br />

Moronal Dragees / Moronal Suspension<br />

Wirkstoff: Nystatin<br />

Zusammensetzung: 1 überzogene Filmtablette enthält: 500.000 I.E: Nystatin; 1 ml Suspension enthält<br />

100.000 I.E. Nystatin. Sonstige Bestandteile: Dragees: Povidon-K30, Maisstärke, Magnesiumstearat<br />

(Ph.Eur.), Lactose-Monohydrat, Schellack, Talkum, Rizinusöl, Sucrose, Calciumcarbonat, Arabisches<br />

Gummi, Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisen (III) Oxid E 172, Opaglos <strong>AG</strong>-7350 white. Suspension:<br />

Sucrose, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 216), Propyl-4-hydroxybenzoat (E218), Natriummonohydrogenphosphat,<br />

Glycerol, Carmellose-Natrium, Ethanol 96 %, Zimtaldehyd, Pfefferminzöl, Cherry-Aroma, gereinigtes<br />

Wasser. Anwendungsgebiete: Moronal Dragees: Topische Therapie nystatinempfindlicher,<br />

intestinaler Hefemykosen, besonders infolge der Behandlung mit Medikamenten, die das Hefewachstum<br />

im Magen-Darm-Trakt fördern, z.B. Breitspektrum-Antibiotika, Kortikoide und Zytostatika. Verminderung<br />

bzw. Beseitigung des intestinalen Hefereservoirs im Magen-Darm-Trakt als Begleittherapie bei der lokalen<br />

Behandlung von bestehender anogenitaler Candidiasis der Haut- und Schleimhaut (z.B. Candida-Fluor).<br />

Moronal Suspension: Zur lokalen Behandlung des Mundsoors und zur Verminderung des Hefereservoirs<br />

des Darmes („Darmsanierung“) bei Hefebefall. Besonders geeignet für Säuglinge, Kleinkinder und<br />

schluckbehinderte Patienten. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Nystatin oder einen<br />

verwandten Wirkstoff (Amphotericin B, Natamycin) oder einen der sonstigen Bestandteile des<br />

<strong>Arzneimittel</strong>s. Orale Nystatin-Zubereitungen sind nicht zur Behandlung von systemischen Mykosen geeignet.<br />

Moronal Suspension zusätzlich: Überempfindlichkeit gegen Parabene. Nebenwirkungen: Häufig<br />

(1% - 10%) gastrointestinale Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Gelegentlich (0,1% - 1%)<br />

Exantheme einschließlich Urtikaria. Selten (0,01% - 0,1%) Stevens-Johnson-Syndrom. Moronal<br />

Suspension zusätzlich: Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überem-<br />

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