24.05.2014 Aufrufe

Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...

Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...

Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KOWIEN-Projektbericht 1/2002 21<br />

Wissen übertragen: Um das Wissen anderen Unternehmensmitgliedern zur<br />

Verfügung zu stellen, soll es in dieser Phase in Form von beispielsweise<br />

E-Mails, Files oder in Papierform übermittelt oder in allgemein zugänglichen<br />

Archiven (z.B. Bibliotheken) aufbewahrt werden.<br />

Wissen nutzen: Bei der Wissensnutzung soll die möglichst effektive und<br />

effiziente Nutzung von Wissen zur Durchführung der wertschöpfenden<br />

Aktivitäten erfolgen.<br />

Wissen entfernen: In dieser Phase soll veraltetes und irrelevantes Wissen<br />

identifiziert und aus dem aktiv genutzten Wissensbestand entfernt werden.<br />

Die Aktivitäten der Wissensverarbeitung werden weniger als separate Prozesse<br />

aufgefasst, sondern vielmehr als zentrale Bestandteile von betrieblichen Prozessen der<br />

Leistungserstellung.<br />

Die Strukturierung <strong>des</strong> <strong>Wissensmanagements</strong> erfolgt hier in Anlehnung an SCHEER auf<br />

der Grundlage von vier Ebenen. 58) Auf der ersten Ebene (Gestaltung) erfolgt der Entwurf<br />

der Wissensverarbeitung im Unternehmen. Hierbei werden Geschäftsprozesse<br />

hinsichtlich der Wissensverarbeitung untersucht und umgestaltet, so dass eine effektive<br />

und effiziente Handhabung (Beschaffung, Diffusion und Nutzung) von Wissen<br />

ermöglicht wird. Die Definitionen dieser Ebene bestimmen die Prozesse, Strukturen und<br />

Aufgaben der folgenden Ebenen. Auf der zweiten Ebene (Management) finden sich<br />

planende, entscheidende und überwachende Funktionen. Diese beinhaltet die<br />

Durchführung der auf der ersten Ebene definierten speziellen<br />

Wissensverarbeitungsprozesse, um beispielsweise neu auftretende Wissensnachfragen<br />

gezielt decken zu können. Welche Größen im Rahmen <strong>des</strong> Monitorings und<br />

Controllings zu überwachen sind, wird ebenfalls auf der ersten Ebene definiert. 59) Die<br />

dritte Ebene (Steuerung) befasst sich mit Meta-Informationen zur Beschreibung <strong>des</strong><br />

vorhandenen Wissens, wie z. B. abgedeckte Fachgebiete, Stichworte, Autor und<br />

Zielgruppen. Derartige Informationen werden für das Suchen, Finden, die Verteilung<br />

und den Austausch von Wissen benötigt. Welche Meta-Informationen im konkreten Fall<br />

58) Vgl. ALLWEYER (1998), S. 4-5.<br />

59) Hierbei können Größen herangezogen werden, die Zahl und Inhalt vergeblicher Suchanfragen<br />

auswerten. Solche Kennzahlen können anschließend zur Verbesserung der<br />

<strong>Wissensmanagements</strong>ysteme eingesetzt werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!