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Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...

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KOWIEN-Projektbericht 1/2002 39<br />

die Wissensschaffung und -anwendung in Unternehmen. Der vorgestellte<br />

Wissensgenerierungsprozess - bei dem mehrere Phasen der Wissensumwandlung<br />

(Sozialisation/ Externalisierung/ Kombination/ Internalisierung) durchlaufen werden -<br />

wird von unterschiedlichen Autoren mittelbar oder unmittelbar aufgegriffen und in<br />

ihren Ansätzen integriert.<br />

Von diesen drei Ansätzen lassen sich die anderen vorgestellten Ansätze hinsichtlich der<br />

Konkretisierungsrads unterscheiden.<br />

WARNECKE ET AL. sowie ALLWEYER und SCHEER stellen Ansätze der modellbasierten<br />

Organisationsgestaltung vor. Diese zielen primär auf Empfehlungen hinsichtlich<br />

derjenigen Aktivitäten, die bei der Analyse der Wissensverarbeitung in Unternehmen<br />

und Einführung <strong>des</strong> <strong>Wissensmanagements</strong> durchgeführt werden sollen. Insbesondere ist<br />

hierbei die Kombination der Geschäftsprozessmodellierung mit dem<br />

Wissensmanagement identifizierbar.<br />

STUDER ET AL. und ABECKER ET AL. befassen sich mit informationstechnischen<br />

Aspekten <strong>des</strong> <strong>Wissensmanagements</strong>. Dabei werden konkrete Instrumente zur<br />

Unterstützung <strong>des</strong> <strong>Wissensmanagements</strong> vorgestellt. Diese zeigen deutliche Parallelen<br />

auf, da beide die semantische Anreicherung von informationstechnisch verarbeitbarem<br />

Wissen intendieren. Während ABECKER ET AL. den Einsatz von Ontologien im<br />

Zusammenhang mit Organizational Memories diskutieren, schränken sich STUDER ET<br />

AL. nicht auf ein Konzept ein, sondern präsentieren einen allgemeineren Ansatz.<br />

Neben den explizit erklärten Zielsetzungen der Autoren ist auch die Frage interessant, in<br />

welchem Verhältnis die betrachteten Ansätze, insbesondere die Ansätze von ABECKER<br />

ET AL. und STUDER ET AL., zueinander stehen.<br />

Die beiden Ansätze, die sich ummittelbar mit Ontologien auseinandersetzen, stehen in<br />

einem komplementären Verhältnis zu den anderen Ansätzen und lassen sich mehr oder<br />

minder nahtlos integrieren. Die Möglichkeit der Integration wird an zwei Beispielen<br />

verdeutlicht.<br />

Erstens lassen sich beide Ansätze in das Vier-Akte-Modell von SCHÜPPEL integrieren.<br />

In diesem am organisationalen Lernen ausgerichteten Ansatz sollen zunächst<br />

charakteristische Wissenselemente eines Unternehmens identifiziert, Lernprozesse<br />

analysiert, Wissens- und Lernbarrieren identifiziert und anschließend ein für das<br />

Unternehmen situativ angepasstes Wissensmanagement entwickelt werden. Obwohl

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