24.05.2014 Aufrufe

Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...

Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...

Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KOWIEN-Projektbericht 1/2002 5<br />

Abbildung 1). 13)<br />

Die Grundlage bildet hierbei die Semiotik, die allgemeine<br />

Zeichentheorie, mit den Dimensionen Syntax, Semantik und Pragmatik. 14)<br />

Wissen<br />

Vernetzung (Pragmatik)<br />

Information<br />

Kontext (Semantik)<br />

Daten<br />

Code Syntax (Syntax)<br />

Zeichen<br />

Abbildung 1: Die Wissenshierarchie 15)<br />

Bei der oben abgebildeten Begriffshierarchie wird von einer Über- und Unterordnung<br />

der Begriffe ausgegangen. Eine Hierarchie besteht einerseits in temporaler Form im<br />

Sinne eines Anreicherungsprozesses 16) - Informationen entstehen aus Daten, Wissen<br />

entsteht aus Informationen - und andererseits in der Implikation einer Werthierarchie<br />

(„Wissen ist Information mit Mehrwert“ 17) ).<br />

Der untersten Ebene werden die Zeichen zugeordnet. Zeichen bestehen aus Buchstaben,<br />

Ziffern und Sonderzeichen. Zeichen werden einem Code folgend (Syntax) zu Daten<br />

verknüpft. Informationen entstehen durch die Wahrnehmung der Daten und die<br />

anschließende Interpretation dieser Daten in einem bestimmten Kontext (Semantik).<br />

Dabei dient das „Kriterium der Relevanz“ als ein Filter für das interpretierende<br />

13) Vgl. GÜLDENBERG (1999), S. 522-524; NORTH (1999), S. 40-42; PROBST ET AL. (1999), S. 36-39;<br />

REHÄUSER; KRCMAR (1996), S. 3-7; ROMHARDT (1998), S. 38-41.<br />

14) Vgl. dazu OSTERMAYER (2001) S. 31.<br />

15) Quelle: modifiziert übernommen aus REHÄUSER; KRCMAR (1996), S. 8.<br />

16) Statt einer Darstellung der Begriff in Form einer starren Kategorisierung, wird auch ein stetiger<br />

Übergang im Sinne eines Kontinuums zwischen den beiden Extremen - Daten und Wissen -<br />

vorgeschlagen, wodurch die kognitiven Prozesse <strong>des</strong> Menschen hervorgehoben werden sollen;<br />

vgl. ROMHARDT (1998), S. 40.<br />

17) Vgl. GEMERICH; STRATMANN (1998), S. 24.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!