Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...
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KOWIEN-Projektbericht 1/2002 33<br />
Abbildung 10: Der Wissensprozess 79)<br />
Der Wissensprozess <strong>des</strong> ontologiebasierten <strong>Wissensmanagements</strong> wird zyklisch<br />
durchlaufen und setzt sich aus fünf Teilprozessen zusammen: Generieren, Importieren,<br />
Erfassen, Zugreifen und Nutzen von Wissen (siehe Abbildung 8).<br />
Generieren: Die Generierung von informationstechnisch verarbeitbaren<br />
Wissen erfolgt innerhalb eines Kontinuums zwischen formalem (z.B.<br />
Datenbankinhalte) und natürlichsprachlichem 80) (z.B. Dokumentinhalte)<br />
Wissen.<br />
Importieren: In diesem Teilprozess wird Wissen aus unternehmensexternen<br />
Quellen integriert. Die dabei entstehende Situation ist mit der<br />
Problemstellung beim Data Warehousing vergleichbar.<br />
Erfassen: Sobald die Wissensinhalte generiert oder importiert worden sind,<br />
jedoch noch nicht als eigenständige Entität erfasst sind, ist als weiterer Schritt<br />
die Wissenserfassung erforderlich. Neben der herkömmlichen Indizierung<br />
und Zusammenfassung von Wissensinhalten wird ein Annotierungswerkzeug<br />
79) SCHNURR ET AL. (1998), S. 7.<br />
80) In diesem Zusammenhang sollte jedoch betont werden, dass die formale Repräsentation von<br />
Wissen häufig ohne Mehraufwand in den täglichen Wissensprozessen erzielt werden kann. So<br />
sind z.B. Projektdokumente in der Regel nicht beliebig wechselnde Wissensbehälter, sondern<br />
weisen oft eine wiederkehrende Struktur auf, die durch unternehmensinterne Regelungen, wie<br />
z.B. von Seiten der Qualitätssicherung, bestimmt wird.