Ablauforganisation des Wissensmanagements (779 KB) - Institut für ...
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KOWIEN-Projektbericht 1/2002 31<br />
Abbildung 9: Vier Akte <strong>des</strong> <strong>Wissensmanagements</strong> 74)<br />
Im ersten Akt wird die Wissensbasis 75) eines Unternehmens hinsichtlich der<br />
charakteristischen Wissenselemente rekonstruiert. Anschließend erfolgt im zweiten Akt<br />
die selbstreflexive Auseinandersetzung der Lernprozesse im Unternehmen. Ergebnis<br />
dieses Aktes ist ein Überblick darüber, wer mit welchem Wissen an den Lernprozessen<br />
beteiligt ist. Im dritten Akt steht die Identifizierung der Lern- und Wissensbarrieren im<br />
Vordergrund. Dadurch erhält man einen Erkenntnisse darüber, warum das individuelle<br />
und kollektive Wissen nicht ausreichend genutzt oder neues Wissen nicht aufgebaut<br />
wird. 76) Im vierten Akt erfolgt die konkrete Gestaltung <strong>des</strong> auf das jeweilige<br />
Unternehmen zugeschnittenen <strong>Wissensmanagements</strong>. Durch das Wissensmanagement<br />
sollen die vier Dimensionspaare, die sich auf inneres/ äußeres, aktuelles/ zukünftiges,<br />
tazites/ explizites Wissen sowie Erfahrungs- und Rationalitätswissen beziehen,<br />
optimiert werden.<br />
74) Vgl. SCHÜPPEL (1996), S. 180.<br />
75) Beim Begriff Wissensbasis orientiert sich SCHÜPPEL an der Konzeptualisierung von PAUTZKE,<br />
der das unternehmerische Wissen in fünf Schichten unterteilt; vgl. Fußnote 21.<br />
76) Vgl. SCHÜPPEL (1996), S. 193.