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Ausgabe - 38 - 2011 - Produktion

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14 · Konstruktion · <strong>Produktion</strong> · 22. September <strong>2011</strong> · Nr. <strong>38</strong><br />

Förderanlagen<br />

Motorschutzschalter PKE erhöht Verfügbarkeit<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>38</strong>, <strong>2011</strong><br />

Schwerlastprobleme in der Motorsteuerung<br />

von Förderbändern<br />

löst Eaton mit einer Kombination<br />

aus dem Motorschutzschalter PKE<br />

und dem Kommunikationssystem<br />

SmartWire-DT. Ergebnis sind<br />

umfassende Meldefunktionen<br />

und eine erweiterte Antriebsüberwachung<br />

auch unter harten<br />

Bedingungen.<br />

Bonn (pd). Der Vorteil des Motorschutzschalters<br />

PKE gegenüber<br />

konventionellen Lösungen besteht<br />

in der erweiterten Antriebsüberwachung.<br />

Die Diagnose-, Statusoder<br />

Überlastmeldungen zeigen<br />

unter anderem den aktuellen<br />

Stromfluss und den Status des<br />

Überlastauslösers.<br />

Der jeweils aktuelle Motorstrom<br />

kann über das kostenoptimierende<br />

Kommunikationssystem für<br />

Schaltgeräte ‚SmartWire-DT‘ von<br />

Eaton ohne zusätzliche Komponenten<br />

kontinuierlich abgebildet<br />

und ausgewertet werden. Je nach<br />

Antriebsaufgabe kann beispielsweise<br />

zwischen folgenden Betriebszuständen<br />

unterschieden<br />

werden: Motor abgeschaltet, Motor<br />

Unterlast, Motor Leerlauf, Motor<br />

Betrieb, Motor Überlast und<br />

Motor Störung. Die einzelnen Lastgrenzen<br />

sowie das Zeitverhalten<br />

lassen sich frei programmierbar<br />

und auf jede Antriebsaufgabe individuell<br />

anpassen.<br />

Durch die Übertragung von Motorstrom<br />

und Überlaststatus ist das<br />

zeitnahe Erkennen von sich anbahnenden<br />

Störungen möglich.<br />

Die bis 65A steckbaren Auslöseblöcke<br />

für den PKE Motorschutzschalter<br />

bieten hohe<br />

Flexibilität bei der Anlagenprojektierung.<br />

Bild: Eaton<br />

Dies erlaubt dem Anlagenbetreiber<br />

ein rechtzeitiges Eingreifen in<br />

den <strong>Produktion</strong>sprozess – bevor<br />

dieser ungewollt unterbrochen<br />

wird.<br />

Besonders interessant ist in diesem<br />

Fall die Möglichkeit, den PKE<br />

als Motorschutzrelais zu betreiben.<br />

In diesem Fall wird im Überlastfall<br />

nicht der Motorschutzschalter ausgelöst,<br />

sondern lediglich das zugeordnete<br />

Schütz abgeschaltet.<br />

Nachdem die Überlastsituation beseitigt<br />

ist, kann der Motor über die<br />

Steuerung wieder eingeschaltet<br />

werden, ohne dass Wartungspersonal<br />

den Schutzschalter zunächst<br />

zurücksetzen muss.<br />

Vereiste Steigbänder und typische<br />

Förderbandszenarien im<br />

Transport von grobem Schüttgut<br />

bilden sich in konventionellen Antriebssteuerungen<br />

nur unzureichend<br />

ab. Denn ein Stillstand einzelner<br />

Motoren oder Bänder wird<br />

nur indirekt über die Schaltzustände<br />

von Motorschutzschalter und<br />

Leistungsschütz interpretiert. Für<br />

Motor wird vor<br />

Zerstörung geschützt<br />

eine reale, sichere Rückmeldung ist<br />

zusätzlich eine Hardwarelösung<br />

wie etwa Drehzahlsensor, Lastabwurfrelais<br />

etc. notwendig. Im Falle<br />

einer Überlast wird dann durch<br />

Überschreiten des eingestellten<br />

Stromwerts der Antrieb sofort abgeschaltet<br />

und eine Störung signalisiert,<br />

um den Motor vor Zerstörung<br />

zu schützen. Dies führt zu<br />

ungeplanten, zeit- und kostenträchtigen<br />

Betriebsunterbrechungen,<br />

weil solch eine konventionelle<br />

Analog-I/O-Technologie den aktuellen<br />

Motorstrom nicht so kontinuierlich<br />

und detailliert abbildet wie<br />

die Eaton-Lösung und damit öfter<br />

abschaltet als nötig.<br />

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Werkzeugmaschinen<br />

Rückführsystem für Kugelgewindetriebe: Reibung reduziert<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>38</strong>, <strong>2011</strong><br />

Kammerer Gewindetechnik<br />

entwickelt ein neuartiges<br />

Rückführungsprinzip für Hochleistungskugelgewindetriebe<br />

in<br />

Werkzeugmaschinen. Das Rückführsystem<br />

der Kugel reduziert<br />

die Geräuschentwicklung und die<br />

interne Reibung in der Kugelkette<br />

des Gewindetriebes.<br />

Hornberg (pd). Das neue Rückführungssystem<br />

für Kugelgewindetriebe<br />

wird von Kammerer im<br />

Rahmen eines Forschungskooperationsprojekts<br />

entwickelt, an dem<br />

auch das Institut für <strong>Produktion</strong>s-<br />

Fahrständer für eine Fräsmaschine<br />

(UHPC) mit Pinole, die an vier Kugelgewindetriebe<br />

aufgehängt sind.<br />

Bild: E. Reitz Natursteintechnik<br />

technik des Karlsruher Instituts für<br />

Technologie (KIT) beteiligt ist. Ziel<br />

des Projektes ist der Aufbau von<br />

Systemkomponenten für den<br />

Werkzeugmaschinenbau. Als weiterer<br />

Kooperationspartner entwickelt<br />

das Unternehmen E. Reitz<br />

Natursteintechnik, Systemlieferant<br />

für Maschinenteile aus Granit und<br />

hochfesten Beton, einen neuartigen,<br />

zementgebundenen Beton<br />

(UHPC) als Werkstoff zur Herstellung<br />

des Maschinenbettes, auf das<br />

der Kugelgewindetrieb montiert<br />

ist. Das Zusammenwirken von Kugelgewindetrieb<br />

und Maschinenbett<br />

hinsichtlich Dämpfung, Steifigkeit,<br />

Temperaturgang und weiteren<br />

Parametern wird derzeit am<br />

KIT erforscht. Die Referenz bildet<br />

ein herkömmliches, als Stahlschweißkonstruktion<br />

ausgeführtes<br />

Maschinenbett, das in gleicher Dimension<br />

zum Vergleich zur Verfügung<br />

steht.<br />

Komplettsystem für<br />

Maschinenhersteller<br />

„Mit der Verbindung Maschinenbett<br />

und Antriebstechnik aus<br />

einer Hand wollen wir den Anspruch<br />

einiger Maschinenhersteller<br />

erfüllen, die nach einem Komplettsystem<br />

verlangen“, erklärt Peter<br />

Kammerer, technischer Geschäftführer<br />

des Hornberger Gewindetechnikspezialisten.<br />

Neben Kugelwindetrieben umfasst<br />

Kammerers Produktprogramm<br />

Trapezgewindetriebe,<br />

Gleitgewindetriebe, Planetenrollengetriebe,<br />

Schnecken, Schneckenwellen,<br />

kundenspezifische<br />

Baugruppen und Komplettsysteme,<br />

sowie Präzisionswälz- und<br />

Rollenwälzführungen des italienischen<br />

Herstellers Rosa Sistemi. Die<br />

Produkte finden weltweit Einsatz<br />

im Werkzeugmaschinenbau, in der<br />

Handhabungsautomation und Robotik,<br />

der Feinwerktechnik, der<br />

Medizintechnik, der Flugzeugindustrie,<br />

im Automobilbau und im<br />

allgemeinen Maschinenbau.<br />

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Schrittmotorantriebe<br />

Modbus-Schnittstelle als Geheimtipp<br />

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<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>38</strong>, <strong>2011</strong><br />

Koco Motion präsentiert seine<br />

Schnittstelle ‚Modbus TCP‘ in den<br />

integrierten Schrittmotorantrieben<br />

‚MDrive Plus‘ und ‚MDrive<br />

Hybrid‘. So lassen sich die MDrive-<br />

Antriebe leicht einbinden.<br />

Dauchingen (pd). Die Schnittstelle<br />

Modbus TCP steht in der programmierbaren<br />

Ausführung Motion<br />

Control zur Verfügung. Basierend<br />

auf der Ethernet TCP/IP-Datenübertragung<br />

entwickelt sich<br />

Modbus TCP dank des einfachen<br />

Modbus RTU-Protokolls zunehmend<br />

als Geheimtipp unter den<br />

Industrial-Ethernet-Netzwerken.<br />

Dadurch lassen sich die MDrive-<br />

Antriebe an entsprechende Steuerungen<br />

oder IPC problemlos einbinden.<br />

Die integrierte hochauflösende<br />

Mikroschrittansteuerung mit bis<br />

zu 51 200 Mikroschritten pro Umdrehung<br />

ermöglicht sehr präzise<br />

Bewegungen und Positionierungen.<br />

Die patentierte ‚Closed-Loop‘-<br />

Steuerung Hybrid-Motion-Control<br />

(HMI) verhindert in den MDrive<br />

Hybrid-Antrieben das für Schrittmotoren<br />

typische ‚Außer-Tritt-Fallen‘.<br />

Bei Überlast regelt die HMI mit<br />

Hilfe des integrierten Encoders die<br />

Drehzahl gegebenenfalls bis zum<br />

Stillstand herunter. Der Motor verhält<br />

sich dann wie ein DC-Servo-<br />

Antrieb.<br />

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KocoMotion hat seine integrierten<br />

Schrittmotorenantriebe jetzt mit der<br />

Schnittstelle ‚Modbus TCP‘ ausgestattet,<br />

im Bild MD23. Bild: Koco Motion

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