Ausgabe - 38 - 2011 - Produktion
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22. September <strong>2011</strong> · Nr. <strong>38</strong> · <strong>Produktion</strong> · Materialfluss · 19<br />
Flurförderzeuge<br />
Neue Groß-Stapler bis 18 Tonnen<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>38</strong>, <strong>2011</strong><br />
Linde Material Handling löste die<br />
bisherige Großstaplerbaureihe<br />
H100 bis H180 im Traglastbereich<br />
von 10 bis 18 Tonnen ab. Die neuen<br />
Modelle des größten Hydrostaten<br />
des Linde-Produktprogramms<br />
erfüllen gleichzeitig die neuen<br />
Abgasvorschriften der Stufe IIIB/<br />
Tier 4 Interim.<br />
Serienmäßig verbessert wurden die Fahrzeuge unter anderem durch längere<br />
Gabelzinken. Ein größerer Tank erlaubt auch längere Einsatzzeiten. Bild: Linde<br />
Aschaffenburg (hi). Zehn verschiedene<br />
Modelltypen mit Lastschwerpunkten<br />
von 600 und 1200<br />
Millimetern stehen den Kunden für<br />
eine Vielzahl industrieller Anwendungen<br />
zur Wahl. Die Fahrzeuge<br />
bieten dem Fahrer mit der bewährten<br />
Doppelpedalsteuerung, den<br />
Bedienhebeln zur Ansteuerung<br />
der Hubfunktionen (Linde Load<br />
Control) und dem speziell geformten<br />
Lenkrad viel Komfort, teilt das<br />
Unternehmen mit.<br />
Hinzu kommen mit den neuen<br />
Modellen verbesserte Service-Zugänge,<br />
eine zusätzliche Modellvariante<br />
(H100 mit 10 Tonnen Tragkraft<br />
und 1200 Millimeter Lastschwerpunkt),<br />
ein erweitertes, integriertes,<br />
CAN-gestütztes Display<br />
(welches u. a. Ladegewicht, Kraftstoffverbrauch,<br />
Tankstand und Betriebszustand<br />
anzeigt), eine rollengeführte<br />
Aufhängung der Gabelzinken<br />
und universelle Gabelträger<br />
sowie die optionale Beleuchtung<br />
der Trittstufen.<br />
Serienmäßig verbessert wurden<br />
die Fahrzeuge außerdem durch<br />
längere Gabelzinken (gilt für Modelle<br />
mit 600 Millimeter Lastschwerpunkt),<br />
zusätzliche, am<br />
Chassis befestigte Heckspiegel, ei-<br />
nen Spritzschutz für die Hinterräder,<br />
Schiebefenster, eine ausziehbare<br />
Lenksäule und eine 12-V-<br />
Steckdose im Bereich der Fahrerkabine.<br />
Die Kapazität des Treibstofftanks<br />
wurde um mehr als 60<br />
Prozent erhöht und erlaubt längere<br />
Einsatzzeiten bis zum nächsten<br />
Tankstopp. „Die neue Staplerbaureihe<br />
verbindet den feinfühligen,<br />
sparsamen Linde-Hydrostatikantrieb<br />
mit bewährten Cummins-<br />
Motoren, welche die aktuellen<br />
Vorschriften zur Abgassenkung erfüllen”,<br />
sagt Philip Ireland, Leiter<br />
Forschung und Entwicklung bei<br />
der Linde Heavy Truck Division in<br />
Merthyr Tydfil (Wales).<br />
Die neuen Cummins-Motoren<br />
verfügen über serienmäßig verbaute<br />
Dieselpartikelfilter (DPF),<br />
die das Partikel- und Stickoxid-<br />
(NOX)-Emissionsniveau um 90<br />
Prozent bzw. 50 Prozent im Vergleich<br />
zu den Werten der Stufe IIIA/<br />
Tier 3 senken. Für die am 1.1.2014<br />
in Kraft tretende Stufe IV/Tier 4,<br />
plant Linde Material Handling eine<br />
zusätzliche Abgasnachbehandlung<br />
zur Senkung des Stickoxid-<br />
Ausstoßes auf Basis einer Kombi-<br />
nation von EGR-(Exhaust Gas<br />
Reduction)-Technologie und SCR-<br />
(Selective Catalytic Reduction)-<br />
Technologie.<br />
Vereinfachter Zugang zu<br />
den Servicekomponenten<br />
Ein wichtiges Entwicklungsziel<br />
der neuen Baureihe wurde mit<br />
dem modularen Aufbau von<br />
Chassis und Rahmen realisiert,<br />
um auf diese Weise den Zugang<br />
zu den Servicekomponenten zu<br />
vereinfachen. Die Kühlereinheit<br />
befindet sich am Heck des Staplers,<br />
oberhalb des Gegengewichts.<br />
Über beidseitig am Stapler angebrachte<br />
Schlitze wird die Luft angesogen,<br />
durch die Kühleinheit<br />
gezogen und vom Motorraum<br />
und der Fahrerkabine weggeleitet.<br />
Der modulare Aufbau des<br />
Gegengewichtes erlaubt flexible<br />
Fahrzeug-Konfigurationen,<br />
das Unternehmen.<br />
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Kosten senken mit <strong>Produktion</strong><br />
so<br />
Lagertechnik<br />
Fachgerechte Lagerung im Fokus<br />
Hans-Jürger Upmeyer<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>38</strong>, <strong>2011</strong><br />
Mitte 2010 wurde das neue AKL-<br />
Lager bei Dataform in Großweismannsdorf<br />
in Betrieb genommen.<br />
Um eine fachgerechte Lagerung<br />
des Kunden Novartis effizient zu<br />
bewältigen, entschied man sich<br />
für das iSC-System des österreichischen<br />
Logistikanbieters YLOG.<br />
Grossweismannsdorf (hi). Seit<br />
über 15 Jahren bietet Dataform<br />
Dialogservices das gesamte Leistungsspektrum<br />
für e-Commerce,<br />
Logistik und Fulfillment an. Dazu<br />
gehören nicht nur flexible Lagerkapazitäten<br />
und ein professionelles<br />
Versandmanagement, sondern<br />
auch ein umfassender Service. Für<br />
die Kunden, zu denen auch Unternehmen<br />
wie Bogner und die Messe<br />
Nürnberg zählen, werden jährlich<br />
insgesamt mehr als 50 Millionen<br />
Einzelartikel umgeschlagen.<br />
In diesen Prozessen bedarf es<br />
daher im Sinne einer qualitativ der<br />
Ware entsprechenden Behandlung<br />
auch einer fachgerechten Lagerung.<br />
Die Logistikzentren Großweismannsdorf<br />
und Nürnberg bieten<br />
so auf über 20 000 Quadratmeter<br />
verschiedene Möglichkeiten wie<br />
Das AKL-Lager mit einer Regalhöhe von sieben Metern wurde nach viermonatiger<br />
Installation in Betrieb genommen.<br />
Bild: YLOG<br />
Fachbodenregalplätze, Palettenplätze<br />
und ein Hängelager für Bekleidung<br />
an. Am Standort Großweismannsdorf<br />
werden seit dem<br />
letzten Jahr Werbemittel und Informationsmaterial<br />
für den Vertrieb<br />
des Arzneimittelkonzerns Novartis<br />
gelagert.<br />
Um den neuen Kunden adäquat<br />
bedienen zu können, entschied<br />
sich Dataform für ein Kleinteilelager<br />
mit Shuttlesystem und damit<br />
für eine automatisierte Lagertechnik.<br />
Die Amortisationszeit der Anlage<br />
wird auf ca. 2 Jahre berechnet.<br />
Die Alternative in Form eines manuellen<br />
Blocklagers auf einer doppelt<br />
so großen Grundfläche war<br />
unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit<br />
weniger attraktiv.<br />
Behälter transportieren<br />
30 kg Gesamtgewicht<br />
Das AKL mit iSC-System von<br />
YLOG – die Behälter und der Regalbau<br />
stammen von Bito (Heiss/Austria),<br />
die Fördertechnik von Interroll<br />
– wurde nach 4 monatiger Installationszeit<br />
in Betrieb genommen. Auf<br />
einer Fläche von 500 Quadratmetern<br />
und mit einer Regalhöhe von<br />
7m werden pro Stunde 400 Behälter<br />
mit 2 Liften und 12 Shuttles umgesetzt.<br />
Die Behälter mit einer Grundfläche<br />
von 600mmx400mm und einer<br />
Höhe von 320mm transportieren<br />
in der Regel ein Gesamtgewicht<br />
von bis zu 30kg.<br />
Mit weiteren Kunden oder zusätzlichen<br />
Produkten ist die Platzanzahl<br />
der Behälter in einem Ausbau<br />
von 3 Stufen vorgesehen: 1.<br />
Stufe bereits vollzogen: 8 000, 2.<br />
Stufe in Betrieb seit 2010: 20 000, 3.<br />
Stufe geplant: 40 000. Für die Aufgabe<br />
der Kommissionierung werden<br />
gegenwärtig drei Personen eingesetzt.<br />
Im Unternehmen umreißt man<br />
die Aufgaben: „Wir sorgen bei allen<br />
Logistik- und Fulfillment-Prozessen<br />
für die fachgerechte Lagerung<br />
und nehmen das Thema Qualitätssicherung<br />
sehr ernst, weil wir<br />
selbstverständlich die Anlieferung<br />
auf Vollständigkeit und Transportschäden<br />
kontrollieren. Unser IT<br />
gestütztes Warenwirtschaftssystem<br />
überwacht alle Vorgänge.“<br />
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