Konzern- lagebericht
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Die weltweite Rohstahlproduktion<br />
stieg 2008 um 4 % auf 1,4 Mrd t.<br />
BrUtto-inlandsprodUkt 2008* reale veränderung zum vorjahr in %<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Spanien<br />
Großbritannien<br />
Russland<br />
Übriges Mittel-/Osteuropa<br />
USA<br />
Brasilien<br />
Übriges Lateinamerika<br />
Japan<br />
China<br />
Indien<br />
Mittlerer Osten<br />
Übriges Asien<br />
welt<br />
* Schätzung<br />
– 0,1<br />
Branchenwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
0,6<br />
0,9<br />
1,0<br />
1,2<br />
1,5<br />
1,7<br />
In unseren wichtigen Kundenmärkten war die Entwicklung uneinheitlich. Die Nachfrage nach Qualitätsflachstahl<br />
blieb bei steigenden Preisen insgesamt auf relativ hohem Niveau. Bei Edelstahl zeigte<br />
sich in den Kernmärkten Europas seit Mitte des 2. Kalenderquartals eine deutliche Nachfragezurückhaltung.<br />
Dadurch gerieten die Preise zunehmend unter Druck. Die Automobil- und die Bauindustrie<br />
wiesen regionale Entwicklungsunterschiede auf – Wachstum in den Emerging Markets, Stagnation in<br />
den Industrieländern. Der Maschinenbau war, bei nachlassender Wachstumsdynamik, weiter aufwärts<br />
gerichtet.<br />
Anhaltend hohe Nachfrage nach Qualitätsflachstahl<br />
Die Lage auf den internationalen Stahlmärkten war trotz der schwächeren Weltkonjunktur von anhaltender<br />
Expansion gekennzeichnet. Vor allem die erste Hälfte des Kalenderjahres war durch eine<br />
weltweit lebhafte Nachfrage geprägt, die auf ein zum Teil rohstoffbedingt knappes Angebot traf. Begleitet<br />
wurde diese Entwicklung von Stahlpreiserhöhungen, die von einem ungewohnt drastischen<br />
Anstieg der Rohstoff- und Energiekosten getrieben waren. Im weiteren Jahresverlauf trat eine gewisse<br />
Beruhigung der Nachfrage ein.<br />
Nach vorläufigen Schätzungen ist 2008 die Rohstahlproduktion weltweit um rund 4 % gestiegen<br />
und erreichte mit 1,4 Mrd t ein neues Rekordhoch. China, das seinen Anteil an der Weltstahlerzeugung<br />
auf 37 % steigerte, trug mit einem Produktionswachstum von 6 % maßgeblich dazu bei, wenngleich<br />
sich die Dynamik gegenüber den Vorjahren verringerte. Produktionszuwächse wurden aber auch in<br />
den meisten übrigen Regionen verzeichnet, während in der EU das hohe Vorjahresvolumen nicht ganz<br />
erreicht wurde. Die deutsche Stahlindustrie erzeugte mit 47,5 Mio t weniger als im Vorjahr.<br />
3,7<br />
4,6<br />
4,8<br />
5,1<br />
5,3<br />
7,2<br />
7,2<br />
7,5<br />
9,5