Konzern- lagebericht
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Bei einem Jahresüberschuss von<br />
1.175 Mio € betrug der Bilanzgewinn<br />
der ThyssenKrupp AG 669 Mio €.<br />
Ergebnis der ThyssenKrupp AG<br />
Der nach den Regeln des HGB ermittelte Jahresüberschuss der ThyssenKrupp AG betrug im Berichtsjahr<br />
1.175 Mio € nach 309 Mio € im Vorjahr.<br />
Das Beteiligungsergebnis erhöhte sich um 1.196 Mio € auf 1.862 Mio €. Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen<br />
übertrafen das Niveau des Vorjahres. Von besonderer Bedeutung waren die Erträge<br />
der Segmente Steel, Technologies und Services, wobei Steel wieder den größten Beitrag leistete. Die<br />
Verlustübernahmen fielen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 / 2008 auf Grund der nur im Vorjahr<br />
berücksichtigten Kartellstrafe der EU-Kommission gegen ThyssenKrupp Elevator geringer aus. Die<br />
Erträge aus Beteiligungen betrugen 412 Mio € nach 173 Mio € im Vorjahr.<br />
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge um 143 Mio € resultiert im Wesentlichen aus mit<br />
196 Mio € niedrigeren Steuerumlagen der <strong>Konzern</strong>unternehmen auf Grund der Abführung von Organschaftsergebnissen<br />
sowie einem Rückgang der Veräußerung von Sachanlagen in Höhe von 60 Mio €<br />
und einer geringeren Auflösung des Sonderposten mit Rücklageanteil von 46 Mio €. Gegenläufig wirkten<br />
eine Zuschreibung auf den Buchwert einer Beteiligung mit 134 Mio € sowie Weiterberechnungen von<br />
Lizenzen in Höhe von 14 Mio €.<br />
Der Bestand der eigenen Anteile im Umlaufvermögen am 30. September 2008 wurde zum niedrigeren<br />
Börsenkurs am Bilanzstichtag bewertet. Dies hatte zur Folge, dass in der Position Abschreibungen<br />
auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens eine ergebniswirksame Abwertung<br />
in Höhe von 505 Mio € zu berücksichtigen war.<br />
Innerhalb der Verwaltungskosten ergaben sich nur geringe Veränderungen gegenüber dem Vorjahr.<br />
Der Reduzierung des Personalaufwands standen erhöhte Aufwendungen aus Dienstleistungen<br />
und Werbemaßnahmen gegenüber.<br />
Im Zinsergebnis des Berichtsjahres in Höhe von 381 Mio € spiegeln sich Einzahlungen in<br />
die Kapitalrücklagen von verbundenen Unternehmen sowie Zinssatzänderungen auf den Geld- und<br />
Kapitalmärkten wider.<br />
Nach Berücksichtigung der zuvor genannten Effekte ergab sich ein Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit von 1.364 Mio € nach 695 Mio € im Vorjahr.<br />
Der Rückgang des Steueraufwands gegenüber dem Vorjahr war im Wesentlichen durch die notwendige<br />
Abschreibung der Anschaffungskosten für die eigenen Anteile auf den niedrigeren beizulegenden<br />
Wert am Bilanzstichtag, die auch steuerlich wirksam ist, verursacht.<br />
Nach Erfassung der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ergab sich ein Jahresüberschuss<br />
von 1.175 Mio €. Unter Berücksichtigung von Einstellungen in die Rücklage für eigene Anteile in Höhe<br />
von 532 Mio €, Einstellungen von 8 Mio € in andere Gewinnrücklagen und des Gewinnvortrags aus dem<br />
Vorjahr von 34 Mio € resultierte ein Bilanzgewinn in Höhe von 669 Mio €. Vorbehaltlich der Genehmigung<br />
durch die Hauptversammlung soll dieser Betrag zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von<br />
603 Mio € verwendet werden. Der verbleibende Betrag von 66 Mio € soll auf neue Rechnung vorgetragen<br />
werden.<br />
1,30 € Dividende je Stückaktie<br />
Die rechtliche Basis für die Ausschüttung bildet der nach HGB ermittelte Bilanzgewinn der<br />
ThyssenKrupp AG in Höhe von 669 Mio €; im Vorjahr waren es ebenfalls 669 Mio €. Er setzt sich<br />
zusammen aus dem nach HGB ermittelten Jahresüberschuss der ThyssenKrupp AG in Höhe von<br />
1.175 (im Vorjahr 309 Mio €) abzüglich der Einstellungen in die anderen Gewinnrücklagen in Höhe von<br />
8 Mio € (im Vorjahr Entnahmen aus Gewinnrücklagen 334 Mio €) und in die Rücklage für eigene Anteile<br />
in Höhe von 532 Mio € sowie zuzüglich des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von 34 Mio €.