Sudha Adithya Sathya Sai's Amrita Varshini - beim Rosenkreis-Verlag
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S@ttvika-Nahrung und Fasten<br />
Sai: Weisst du eigentlich, wie wichtig die Nahrungsaufnahme<br />
für einen Strebenden (s@dhaka) ist? Zuerst muss<br />
ich dir erklären, dass es drei Arten von Nahrung gibt: solche,<br />
die aufpeitscht und trunken macht (rajas), solche, die<br />
Dumpfheit, Depression und Krankheit bewirkt, die träge<br />
macht (tamas), und solche, die den Geist und den Körper<br />
kräftigt (sattva). 1<br />
Rajas-Nahrung ist zu scharf, zu stark gewürzt und zu<br />
schwer verdaulich. Sie verstärkt die rajas-Eigenschaften<br />
des Menschen und bringt Charakterzüge wie Jähzorn,<br />
Stolz, Eitelkeit, Arroganz und Egoismus hervor.<br />
Tamas-Nahrung ist verdorben, fad, versalzen, zu sauer,<br />
zu bitter oder aufgewärmt. Sie verstärkt die tamas-Eigenschaften<br />
wie Schlaf, Faulheit, Trägheit sowie die niederen<br />
Qualitäten, etwa Begehren, Verblendung usw.<br />
Diesen gegenüber stehen die sattva-Nahrungsmittel.<br />
Sie sind ausgewogen und leicht, nicht zu scharf oder zu<br />
stark gewürzt und weder rajas noch tamas. Sie liegen<br />
nicht schwer im Magen, verursachen keine Verdauungsstörungen<br />
und werden ohne Schwierigkeiten ausgeschieden.<br />
Sie haben keinen schlechten Einfluss auf das Denken,<br />
im Gegenteil, sie bewirken einen Zustand des<br />
Friedens und der Ruhe, der äusserst wichtig für Meditation<br />
(dhy@na) und spirituelle Bemühung (s@dhana) ist.<br />
Ich will dir anhand eines Beispiels die Wirkung der<br />
sattva-Speisen beschreiben. Bh[ma, der grosse Gebieter<br />
der P@ndavas und Kauravas, war ein gebildeter, weiser