Sudha Adithya Sathya Sai's Amrita Varshini - beim Rosenkreis-Verlag
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Bindungen (r@ga) und Abneigungen (dvesha) und sie stehen<br />
einem rechten Handeln im Weg. Es ist wie bei einem<br />
Kind. Die Mutter sagt ihm, es solle lernen, aber das Kind<br />
hört nicht auf sie und geht spielen. Das Kind gehorcht der<br />
Mutter nicht. Das Unrecht erfolgt durch das Kind und<br />
nicht durch die Mutter. Ebenso können dir die Stimme<br />
Gottes und dein Gewissen etwas Bestimmtes befehlen,<br />
aber der Geist missachtet den Befehl und tut, was er will.<br />
Es ist also nicht Gott, der Schlechtes tut, es ist vielmehr<br />
dein eigener Geist und dein eigenes Ego.<br />
Der Mensch ist mit der Fähigkeit gesegnet, vernünftig<br />
denken und zwischen Recht und Unrecht unterscheiden<br />
zu können. Es handelt sich dabei um eine Funktion des<br />
Verstandes; Unterscheiden, Argumentieren und Analysieren<br />
kommen aus ihm. Der Verstand sagt dir, welche<br />
Handlung die richtige ist. Der Verstand hat immer recht.<br />
Leider hört der Mensch nicht auf seinen Verstand, sondern<br />
nur auf seinen Geist. So lange er das tut, wird er nicht<br />
in der Lage sein, das Richtige zu tun.<br />
S.: Wenn also jedermann lernt, seinem Verstand zu folgen,<br />
dann wird niemand mehr Schlechtes tun. Ist das richtig,<br />
Baba?<br />
Sai: Ja. der Verstand hat immer recht, ist ohne Vorurteil,<br />
ausgeglichen und rational. Wenn du ihm folgst, gehst<br />
du auf einem sicheren Weg. Du wirst nichts Unrechtes sagen<br />
oder denken. Alles wird stets nur gut sein.<br />
S.: Wie erreichen wir diesen Zustand des Denkens?<br />
Sai: Durch ständige Nachforschung und Unterscheidung<br />
(vic@ra) durch Weisheit und Intelligenz (viveka).<br />
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