Sudha Adithya Sathya Sai's Amrita Varshini - beim Rosenkreis-Verlag
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Die Hände sind die wichtigsten Organe des Handelns<br />
(Karma-indriya). Sie sollten nur dafür verwendet werden,<br />
Gutes zu tun, zum Beispiel seine Pflichten mit Hingabe<br />
und Disziplin zu erledigen, Bedürftigen zu helfen,<br />
den Armen und Mittellosen zu dienen und das Allgemeinwohl<br />
zu mehren. Lasse deine Hände nie mit kritischen<br />
Fingern auf andere zeigen. Denke stets daran, dass<br />
nur einer deiner Finger auf jemand anderen zeigt, gleichzeitig<br />
aber drei auf dich selber. Gebrauche deine Hände<br />
nur als Werkzeuge des Dienens. Dienst an der Menschheit<br />
ist Dienst an Gott.<br />
Aus diesen Gründen sollst du Gutes sprechen, Gutes<br />
sehen, Gutes hören, Gutes tun und gut sein - das ist der<br />
Weg zu Gott. Auf diese Art wird dein Geist gereinigt werden.<br />
Reinigung des Geistes (cittashuddhi) wird dir helfen,<br />
Gott zu erkennen.<br />
S.: Baba, erzähle mir bitte etwas übers Fasten. Ist das<br />
wirklich nötig?<br />
Sai: Zuerst musst du dir klar werden, was Fasten in<br />
Wirklichkeit bedeutet. Was tust du genau, wenn du fastest?<br />
Du bleibst fern vom Essen und enthältst dich seiner.<br />
Aber die Zunge ist nicht das einzige Organ im Körper. Es<br />
gibt ja zum Beispiel auch noch Augen und Ohren. Wenn<br />
man die Augen von rajas- und tamas-Anblicken fernhält,<br />
wenn man die Ohren vor rajas- und tamas-Gerede verschliesst,<br />
fastet man dann nicht auch auf eine bestimmte<br />
Art? Fasten heisst mehr, als den Körper hungern zu lassen.<br />
Fasten heisst verzichten. Es bedeutet, sich aller<br />
nicht-sattvischen Dinge jeglicher Art zu enthalten, egal<br />
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