01.11.2012 Aufrufe

Wettbewerbsfaktor Energie - BeteiligungsReport.de

Wettbewerbsfaktor Energie - BeteiligungsReport.de

Wettbewerbsfaktor Energie - BeteiligungsReport.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Wettbewerbsfaktor</strong> <strong>Energie</strong> – Neue Chancen für die <strong>de</strong>utsche Wirtschaft<br />

4. Produktmärkte erschließen: 2.100 Mrd. EUR globales Marktpotenzial in Wachstumskernen im Jahr 2020<br />

Effiziente Gebäu<strong>de</strong>technologien – globales Marktpotenzial in Wachstumskernen<br />

in Mrd. EUR p.a.<br />

Summe Wachstumskerne<br />

bei effizienten<br />

Gebäu<strong>de</strong>technologien<br />

87<br />

2008<br />

6% p.a.<br />

QUELLE: McKinsey<br />

180<br />

2020<br />

1 Markt heute zu klein, um Wachstumsrate zu berechnen<br />

Entwicklung in Wachstumskernen<br />

Weiße Ware<br />

Gebäu<strong>de</strong>isolierung<br />

Beleuchtung<br />

Heizungstechnik<br />

Dezentrale KWK<br />

Smart Home<br />

< 1<br />

2008<br />

2020<br />

7<br />

< 1<br />

< 5<br />

Gebäu<strong>de</strong>isolierung: Wärmedämmmaterialien für Gebäu<strong>de</strong> wie Schaumstoffe, Fiberglas<br />

und Mineralwolle haben sich in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren nicht fundamental in ihrer<br />

Beschaffenheit geän<strong>de</strong>rt. Allerdings ist ein zunehmen<strong>de</strong>r Einsatz dieser Materialien bei<br />

Gebäu<strong>de</strong>sanierungen zu beobachten, bewirkt durch regulatorische Normen und ein gestiegenes<br />

Bewusstsein für <strong>Energie</strong>kosten. 19 Dieser Trend wird sich bis 2020 fortsetzen<br />

und – ausgehend von einer Marktgröße von 23 Mrd. EUR im Jahr 2008 – ein jährliches<br />

Wachstum von 5% auf 40 Mrd. EUR ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei <strong>de</strong>r<br />

ener getischen Gebäu<strong>de</strong>sanierung ist die Wärmeisolierung von Türen und Fenstern.<br />

Auch hier eröffnen sich mit steigen<strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>nbewusstsein zusätzliche Markt chancen<br />

für energieeffiziente Produkte. Allerdings ist <strong>de</strong>r relevante Markt stärker regional als<br />

international strukturiert. In Deutschland wür<strong>de</strong> eine Ausweitung von energetischen<br />

Sanierungen in Privathaushalten einen erheblichen Stimulus für diesen Markt be<strong>de</strong>uten.<br />

Wenn in Deutschland jährlich statt 1,3% <strong>de</strong>s bis dato unsanierten Altbaubestands 3%<br />

energetisch saniert wür<strong>de</strong>n, wäre ein zusätzliches Potenzial von 420 Mio. EUR p.a. im<br />

Fenstermarkt erreichbar, 20 was ca. 30% <strong>de</strong>s gesamten <strong>de</strong>utschen Markts entspräche.<br />

Elektrischer Strom hat mit weltweit <strong>de</strong>rzeit knapp 20% <strong>de</strong>s <strong>Energie</strong>verbrauchs im<br />

Haus halts sektor zwar einen im Vergleich zur Wärme kleinen Anteil, ist aber wegen <strong>de</strong>r<br />

zu neh men<strong>de</strong>n Durchdringungsraten von Strom verbrauchen<strong>de</strong>n Haushalts geräten<br />

beson<strong>de</strong>rs in Schwellenlän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Haupttreiber für das weitere Wachstum <strong>de</strong>s weltweiten<br />

<strong>Energie</strong> verbrauchs in Gebäu<strong>de</strong>n. Somit steigt <strong>de</strong>r Anteil von Strom am Haushaltsenergie<br />

verbrauch bis 2020 auf fast 30% – entsprechend wächst die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r<br />

<strong>Energie</strong>effizienz von elektrisch betriebenen Geräten in Gebäu<strong>de</strong>n.<br />

Weiße Ware (z.B. Kühlschränke, Waschmaschinen): Konsumenten beziehen bei elektrischen<br />

Haushaltsgeräten zunehmend die <strong>Energie</strong>effizienz als Kriterium in ihre Kaufentscheidung<br />

ein. Dies gilt beson<strong>de</strong>rs für verbrauchsintensive und dauerhaft o<strong>de</strong>r häufig<br />

10<br />

16<br />

20<br />

23<br />

35<br />

40<br />

40<br />

75<br />

Jährliche<br />

Wachstumsrate<br />

19 Damit kann eine 50%ige Steigerung <strong>de</strong>r <strong>Energie</strong>effizienz im Vergleich zur historischen Entwicklung durch eine größere Durchdringung<br />

bekannter Technologien erreicht wer<strong>de</strong>n, nicht aber durch eine Verbesserung <strong>de</strong>r <strong>Energie</strong>effizienz <strong>de</strong>r Technologien selbst.<br />

20 Vgl. McKinsey & Company, Capturing the European Energy Productivity Opportunity, Juli 2008.<br />

5%<br />

5%<br />

7%<br />

9%<br />

– 1<br />

– 1<br />

29<br />

Abbildung 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!