Sicherheit in vernetzten Systemen - RRZ Universität Hamburg
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Kapitel 5<br />
Kryptographische Verfahren<br />
Mart<strong>in</strong> Johns<br />
Universität <strong>Hamburg</strong><br />
Fachbereich Informatik<br />
Zusammenfassung<br />
Im folgendem Beitrag werden die wichtigsten kryptographischen Begriffe und Verfahren erläutert.<br />
Dabei wird der Fokus auf Verfahren liegen, die Kommunikationsbeziehungen zwischen zwei<br />
Kommunikationspartnern absichern.<br />
5.1 Übersicht<br />
In den vorhergehenden Beiträgen konnte man sehen, daß, <strong>in</strong> ihrem Rohzustand, vernetzte Systeme<br />
alles andere als sicher s<strong>in</strong>d. Dies ist natürlich e<strong>in</strong> Zustand, der <strong>in</strong> Zeiten der globalen Vernetzung und<br />
zunehmenden Bedeutung des Internet im täglichen Leben nicht akzeptabel ist. Die Kryptographie<br />
bietet mächtige und vielseitige Hilfsmittel, die es ermöglichen können, die <strong>Sicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>vernetzten</strong><br />
<strong>Systemen</strong> zu erhöhen. Im folgenden werden die wichtigsten kryptographischen Pr<strong>in</strong>zipien und Algorithmen<br />
vorgestellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Chiffren (sowohl den symmetrischen wie<br />
auch den asymmetrischen), aber auch andere notwendige Aspekte (wie E<strong>in</strong>weg-Hashfunktionen oder<br />
digitale Signaturen) kommen zur Sprache. Leider kann hier nicht alles so ausführlich dargestellt werden,<br />
wie es eventuell nötig wäre. Wer mehr über die hier vorgestellten D<strong>in</strong>ge erfahren möchte, sei<br />
auf das Buch von Bruce Schneier [Schnei97] verwiesen, das auch als Quelle für diese Ausarbeitung<br />
diente.<br />
5.2 Grundlegende Begriffe<br />
5.2.1 Begriffsdef<strong>in</strong>itionen<br />
Zum besseren Verständnis hier zuerst e<strong>in</strong>ige Def<strong>in</strong>itionen und Abkürzungen von Begriffen, die im<br />
folgenden häufiger Verwendung f<strong>in</strong>den werden: