Clubnachrichten •Sektion Am Albis - SAC Sektion Albis
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CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 27<br />
Mittwoch Wie gewohnt standen wir um 8 Uhr auf, als es noch ziemlich frisch war und nahmen<br />
unser Morgenmahl ein. Doch heute mussten wir nicht die üblichen Utensilien<br />
mitnehmen, denn wir gingen nicht wie während den vorherigen Tagen<br />
klettern, sondern fuhren mit dem Auto voll mit Eispickeln und Steigeisen über<br />
den Furkapass zum Rhonegletscher. Dort beabsichtigten wir eine Gletscherrundwanderung<br />
zu machen. Zuerst besichtigten wir eine Gletschergrotte. Dann ging<br />
es zum Gletscherrand, wo wir die auf uns individuell angepassten Steigeisen an<br />
die Schuhe banden. Alle mit Steigeisen und Pickeln bewaffnet, ging es in vier<br />
Seilschaften über den Gletscher. Zur Mittagsstund erreichten wir eine geeignete<br />
Stelle auf der Moräne, wo wir uns für den weiteren Weg stärkten. Nachdem wir<br />
noch ein kleines Stück über Felsen gewandert waren, ging es zurück über Eis,<br />
Gletscherspalten und Schnee zum Ausgangspunkt. Nach dieser Rundtour spendierte<br />
Kurt uns ein wohlverdientes Eis. Zurück bei den Zelten wurden wir wie<br />
immer kulinarisch verwöhnt, nämlich mit Büchsenravioli. Nach dem Essen gab<br />
es noch eine kurze Sackmesser-Wurfrunde und danach gingen alle erschöpft, unverletzt,<br />
satt und glücklich in die Heia.<br />
Lorena Juchler und Muriel Haug<br />
Donnerstag <strong>Am</strong> Morgen waren viele von uns müde, erschöpft und hielten es für richtig in<br />
den warmen Federn ihres Schlafsacks zu bleiben. Doch Kurt fand, dass wir jetzt<br />
genug geschlafen hätten und zog uns regelrecht und wortwörtlich aus den Schalen<br />
in denen wir schliefen (Schalen = Schlafsack). Nachdem wir Speis und Trank<br />
zu uns genommen hatten, waren wir gestärkt um zu klettern auf dem Gotthardpass.<br />
Abgesehen vom Klettern haben wir gelernt wie wir uns mit Hilfe des<br />
Abseilachters abseilen können. Die einen hatten jedoch keine Lust zu klettern,<br />
denn sie hatten nur noch Augen für die schönen Steine und Kristalle, die es dort<br />
überall gab. Auf dem Rückweg waren die Rucksäcke von denen, die ihre Steine<br />
mitnahmen um ein halbes Kilo schwerer als auf dem Hinweg. Als wir zurück auf<br />
dem Campingplatz waren, war der eine oder andere von uns ganz scharf darauf<br />
zu «werwölfeln». Die Zeit raste mit diesem Spiel so schnell vorbei, wie ein<br />
Düsenjäger bei Höchstgeschwindigkeit. Patrick bereitet uns wie jedes Lager die<br />
leckersten Älplermakkronen des Universums zu. (Ein Lob an Patrick!) Nun müssen<br />
wir aber ein Ende setzen in diesem Bericht, da wir schon die Taschenlampe<br />
aktivieren müssen, um auch das kleinste unwichtige Detail in dieser Reisebeschreibung<br />
fest zu halten. Wir müssen uns jetzt schön artig die Zähne putzen und<br />
uns danach brav in den Schlafsack stecken. Der aufmerksame Leser wird gemerkt<br />
haben, dass die einen Sätze nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Vielen Dank<br />
fürs Lesen.<br />
Dominic Blanc und Therese Badertscher<br />
Freitag<br />
<strong>Am</strong> Morgen wurden wir um 8.20 Uhr geweckt. Zum Frühstück gab es – wie immer<br />
– das Übliche. Nach dem Frühstück sind wir, via Hospental, auf den Gotthardpass<br />
gefahren. Als wir am Gotthardhospiz (Hospiz ist ein Hotel auf einem Pass) vorbei<br />
gefahren sind, sind wir die alte Passstrasse bis zum Parkplatz gefolgt. Vom Parkplatz<br />
sind wir innert zwei Minuten zum Kletterort gelangt. <strong>Am</strong> Vormittag haben<br />
wir eine 3-Seillängen-Tour samt Abseilen gemacht. Gegen die Mittagszeit haben<br />
wir eine eigene Grillstelle gebaut. Ein netter Deutscher mit seiner Tochter Ida hat<br />
uns ein Feuerzeug und Holz geliehen. <strong>Am</strong> Nachmittag ist die eine Gruppe in einen<br />
anderen Sektor gewandert. Julian, Sämi, Gian und Marcel haben eine Höhle zwi-