Clubnachrichten •Sektion Am Albis - SAC Sektion Albis
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CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 33<br />
Die Gipfelaussicht ist ein neckisches Spiel der Wolken. Mal ein Fenster zum Finsteraarhorn<br />
und Bietschhorn, nach Sekunden wieder im Nebel untergetaucht,<br />
dafür ein Fenster zum Monte Rosa und Weisshorn herüber, wiederum so kurz,<br />
dass es kaum reicht, den Fotoapparat auszupacken. Schwupp! und weg die Sicht<br />
und der Blick versinkt im Nebelgrau.<br />
Schon kurz nach Mittag sind wir zurück in der Hütte, genügend Zeit, um schöne<br />
Steine suchen zu gehen, Blumen zu bestimmen, zu schlafen, mit speckigen Karten<br />
zu jassen und sich dazu ein erstes Bier, den einfachen Hauswein oder den hausgemachten<br />
Genepi bis zum ersehnten Primo um halb acht zu gönnen.<br />
Hannes Spillmann<br />
Donnerstag Ofenhorn 3235 m.<br />
Teilnehmer: Patrick Violetti BGF, Balz Christoffel TL, Vreni Wydler, Elisabeth und<br />
Hannes Spillmann, Doris Jezler, Beat Pfister, Franz Georg Keel, Gilles Bänziger.<br />
Ausgangspunkt war wiederum das Rif. Claudio e Bruno (2708 m), nur musste<br />
jetzt wieder die Vollpackung mitgenommen werden.<br />
Da ich am Vortag einen Ruhetag eingezogen hatte, fühlte ich mich gut um diese<br />
Last auf den Gipfel zu tragen. Zuerst «verloren» wir einige Höhenmeter um den<br />
Zufluss zum Lago die Sabbione einigermassen sicher zu überqueren. Einige<br />
Steine wiesen eine «Glasur» mit schwarzem Eis auf, was grössere Vorsicht verlangte.<br />
Anschliessend wurden die verlorenen Höhenmeter mit einem steilen Anstieg<br />
mehr als kompensiert. Über Moränen kamen wir zum Sabbionegletscher,<br />
montierten die Steigeisen, seilten uns zu drei dreier Seilschaften an und stiegen<br />
am langen Seil über das knirschende Eis weiter. Patrik zeigte uns wie bei einem<br />
Spaltensturz eine Eisschraube korrekt gesetzt wird, um den gestürzten Seilpartner<br />
zu stabilisieren.<br />
Über den Bergspitzen im Osten erschien die Sonne und ihre wärmenden Strahlen<br />
überfluteten diese Gletscherwelt – herrlich! Die Steilheit des Gletschers nahm zu,<br />
sodass wir am kurzen Seil eng aufeinander aufstiegen. Nach einigen «Spitzkeh-<br />
Hochsandjoch<br />
Sabbionegletscher