Ausgabe 4/2012
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Leserfragen<br />
Düfte<br />
erleben<br />
Der Gast merkt den Unterschied sofort: Düfte<br />
von Kemitron entwickeln sich langsam und<br />
wandeln sich wie bei einem wertvollen Parfum.<br />
Kein Wunder – wir verwenden überwiegend<br />
natürliche ätherische Öle. Sie haben zwar ihren<br />
Preis, aber auch überzeugende Wirkung auf<br />
Psyche und Gesundheit. Und – wir liefern<br />
gleichbleibende geprüfte Qualität. Deshalb<br />
setzen sich unsere Duftkompositionen in<br />
Wasserwelten und Fitnessbereichen immer<br />
mehr durch.<br />
Viel<br />
mehr<br />
als<br />
Monodüfte<br />
bieten<br />
Die Investition lohnt sich: noch keiner unserer<br />
Kunden ist zu Monodüften zurückgekehrt.<br />
Duftmarketing prägt das anspruchsvolle Image<br />
der ganzen Anlage. Der Gast kommt wieder.<br />
Und darauf kommt es an.<br />
Natürlich liefern wir Ihnen auch die komplette<br />
Dosier- und Steuertechnik.Lassen Sie sich von<br />
uns beraten.<br />
Leserfragen<br />
Trinken zwischen den<br />
Saunagängen?<br />
Frage<br />
Immer wieder kommt es zu erhitzten<br />
Diskussionen, ob Trinken in den Saunapausen<br />
„erlaubt“ sein soll. Verzichtet man nicht auf<br />
die erwünschte „Entschlackung“, wenn man<br />
es tut? Können Sie als saunaerfahrener Facharzt<br />
eine Empfehlung geben?<br />
Antwort<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine<br />
für alle gültige Antwort nicht gibt. Vieles spricht<br />
dafür, dass der Gesunde zwischen den Saunagängen<br />
nichts trinken soll oder nur bei Durstgefühl<br />
oder bei Beschwerden (Kopfschmerzen),<br />
die auf einen möglichen Flüssigkeitsmangel<br />
zurückgeführt werden können. Ob dadurch eine<br />
„Entschlackung“ gefördert werden kann, bleibt<br />
spekulativ. Immer sollte man auf die Signale des<br />
eigenen Körpers hören und diese mindestens<br />
genauso beachten wie wohlmeinende Empfehlungen.<br />
Als Getränke sollten bevorzugt<br />
alkoholfreie Getränke<br />
wie Mineralwasser oder<br />
Schorle gewählt werden.<br />
Alkoholische Getränke sind<br />
während der Sauna tabu<br />
und allenfalls im Anschluss<br />
an die Nachruhe nach<br />
dem letzten Saunagang<br />
in Maßen tolerabel. Dabei<br />
muss keineswegs der gesamte<br />
„Flüssigkeitsverlust“<br />
ersetzt werden, da eine<br />
große Menge des ausgeschwitzten<br />
Wassers nicht aus dem Blut sondern<br />
aus dem Zwischenzellraum stammt. Anders sieht<br />
es bei Nierenleiden oder anderen Erkrankungen<br />
mit eingeschränkten Organfunktionen oder<br />
Durchblutungsstörungen aus. In solchen Fällen<br />
sollte am besten vorab der Hausarzt konsultiert<br />
werden, ob eventuell schon vor dem ersten<br />
Saunagang oder zwischen den Saunagängen<br />
eine Flüssigkeitsaufnahme sinnvoll erscheint.<br />
Auch bei mehrstündigem Aufenthalt in einer<br />
Saunaanlage wird man eher zum Trinken raten.<br />
„Essen“ spielt beim Saunabaden eine eher untergeordnete<br />
Rolle und sollte auf die Zeit nach<br />
dem letzten Saunagang beschränkt bleiben. Gegen<br />
ballaststoffreiches Obst, Salate oder auch<br />
zubereitetes Gemüse oder Joghurt ist nichts<br />
einzuwenden.<br />
Der Besuch einer Sauna erfolgt heute in vielen<br />
Fällen nicht mehr allein aus gesundheitlichen<br />
Gründen sondern verstärkt vor dem<br />
Hintergrund von „Wellness“. Gesucht wird ein<br />
Einklang von körperlichem, psychischem und<br />
seelischem Wohlbefinden. Deshalb sind gerade<br />
bei mehrstündigem Aufenthalt in einer Saunaanlage<br />
„Trinken und Essen“ ein Thema. Nach<br />
einer repräsentativen Besucherbefragung des<br />
Deutschen Sauna-Bundes trinken 69,5 Prozent<br />
alkoholfreie Getränke im Zusammenhang mit<br />
der Sauna, 11,5 Prozent Alkoholika und nur 13,5<br />
Prozent „nichts“.<br />
Foto: Bäderhaus Bad Kreuznach<br />
Ohne Zweifel ist das Saunabaden mit einem<br />
Wasserverlust durch Schwitzen verbunden. Dieses<br />
kommt durch eine vermehrte Durchblutung<br />
der Schweißdrüsen zustande. Durch die einsetzende<br />
Verdunstungskälte wird der Anstieg<br />
der Körperkerntemperatur begrenzt. Letztlich<br />
stammt der Schweiß als abgegebenes Wasser<br />
aus dem Blut. Gleichzeitig wird durch die bessere<br />
Durchblutung von Haut und Unterhaut<br />
mehr Wasser aus den kleinen Blutkapillaren in<br />
den Zwischenzellraum abgegeben, da der Blutkapillardruck<br />
erhöht ist. Dabei sinkt der in den<br />
großen Blutgefäßen gemessene Blutdruck.<br />
An den Kiesgruben 14, D-73240 Wendlingen<br />
Tel.(0 70 24)95 06-0, Fax (0 70 24) 95 06-30<br />
E-Mail: info@kemitron.de<br />
12 Sauna & Bäderpraxis 4/<strong>2012</strong>