Hondwiler BlÃ¤ttli - Hundwil

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DIE SEITEN DER VEREINE tionelle Tombola nicht, mit gestifteten Preisen von einheimischen Geschäften und möchten uns an dieser Stelle nochmals bei allen Spendern recht herzlich bedanken. Der Erlös kommt den einheimischen Vereinen zugute. Anschliessend sassen wir noch gemütlich beisammen und liessen den Abend ausklingen. Daten für den Mittagstisch Dienstag, 13. April Dienstag, 11. Mai Donnerstag, 10. Juni im Restaurant Mühle im Restaurant Säntisblick im Restaurant Krone LANDFRAUENVEREIN 50 Jahre Landfrauenverein Hundwil „Seit dem 1. Mai 1960 hat nun auch Hundwil einen Landfrauenverein. Auf die Einladung in der Appenzeller Zeitung fanden sich die erfreuliche Zahl von 33 Frauen um 2 Uhr Nachmittags im Hörnli ein. Kantonalpräsidentin Frau Graf aus Heiden stellte sich freundlicherweise als Referentin zur Verfügung und half der noch jungen Kommission bei der Gründung des Vereins“. Mit diesen Worten beginnt Aktuarin Anni Knöpfel-Linder ihr erstes Protokoll des Landfrauenvereins Hundwil. Darin ist auch zu erfahren, wer als Gründungs-Vorstand dies alles initiiert hatte: Elsi Lauchenauer Präsidentin, Julie Heierli Kassierin, Elisa Meier Beisitzerin sowie Emmi Widmer Beisitzerin, nebst der bereits erwähnten Anni Knöpfel. „Der Jahresbeitrag wurde mit Fr. 3.00 angesetzt und auch gleich entrichtet“, wie weiter zu erfahren ist. Am 9. Oktober im gleichen Jahr wurde zur ersten Hauptversammlung eingeladen, an der 36 Frauen teilnahmen. Da galt es, die ersten Statuten festzulegen sowie in Druck zu geben, auch Einladungskarten wurden gedruckt. Von Anfang an hatten Vorträge, Adventsfeiern, die Päckligant sowie bald auch Kurse ihren Platz im Jahresprogramm. Auch wurden die Frauen bereits aktiv, sei es an der DV des Kantonalen Landwirtschaftlichen Vereins, oder um für die Blochbuben Gwändli zu nähen. Die erste Kantonaltagung mit Hundwiler Beteiligung führte im Frühling 1961 nach Rehetobel, wo als nächster Versammlungsort gleich Hundwil bestimmt wurde… Also kamen im Frühling 1962 alle Landfrauen-Sektionen unseres Kantons in der Hundwiler Kirche zur Kantonaltagung zusammen. Als Referent war Herr Pfr. Enz aus Buchs engagiert, er hielt den Vortrag „Erziehung auf dem Lande“. Weitere Kantonaltagungen in Hundwil waren in den Jahren 1977 und 2001. -22-
DIE SEITEN DER VEREINE Ein wichtiges Standbein waren und sind auch heute noch die verschiedenen Kurse, die der Verein anbietet. Teils waren es solche, für die es heute schwierig sein dürfte, genügend Interessierte zu finden, z.B. „Leintücher zu Fixleintücher“, andere erfreuen sich auch heute noch immer wieder grosser Beliebtheit, z.B. wurden schon im ersten Jahr Weihnachtssterne aus Stroh hergestellt; anscheinend ein zeitloser Klassiker. Aus den Protokollen ist weiter zu entnehmen, dass „kurz vor Weihnachten 1965 der unheilvolle Seuchenzug begann, davor blieb leider auch das Appenzellerland nicht verschont“. Die Älteren wissen, dass damit die Maulund Klauenseuche gemeint ist, die sogar das Silvesterklausen oder den Blochumzug undurchführbar machten. An der HV 1966 sprachen sich die Hundwiler Landfrauen für die Einführung „der in anderen Gemeinden so beliebten Strickabende“ aus. Auch diese monatlichen Treffen während des Winters in der „Mühle“ haben sich bis heute bewährt, auch wenn sich nicht alle Frauen aufs Stricken konzentrieren… Ab dem Jahr 1974 gestaltete der Vorstand einen Jahresplan und verzichtete fortan auf die Einladungskarten, weil deren Druck und Porto zu sehr die Vereinskasse angriff. Und – wie allen bekannt – seit Einführung des „Hondwiler Blättli“ im Jahr 1991 hat unser Verein eine sehr gute und auch günstige Lösung, um für alle Mitglieder und Interessierte erreichbar zu sein. An der Kantonalen Herbstsitzung 1974 wurde bekannt, dass der jährliche Beitrag an die Schweizerische Landfrauenvereinigung von Fr. -.70 auf Fr. 1.20 erhöht werde, und somit der Kantonalbeitrag auf Fr. 2.50 stieg. Bescheidene Verhältnisse, wenn man bedenkt, dass heute der jährliche Beitrag an die SBLV Fr. 5.00 beträgt, und ab nächstem Jahr das Doppelte kosten soll(!). Der Beitrag in unserer Sektion erhöhte sich übrigens im Jahre 1978 von Fr. 4.00 auf Fr. 7.00, an der HV 1994 wurde er auf Fr. 10.00 erhöht, und an der HV 2008 wurde aufgrund der Erhöhung des Kantonalbeitrages auch unser Beitrag auf Fr. 15.00 erhöht, davon gehen Fr. 5.00 an den SBLV und Fr. 3.50 an die Kantonale Landfrauenvereinigung. Im Jahresbericht 1975 erwähnt die Präsidentin: „Etwa 60 Stunden Putzarbeit wurden von einigen Frauen geleistet, um das neue Schulhaus auf Hochglanz zu bringen. Von dem Verkauf bei der Schulhauseinweihung konnte der ansehnliche Reinertrag von Fr. 1'200.00 als Beitrag an die Schulküche abgegeben werden. Wir hoffen, dass diese nun auch als Kurslokal benützt werden darf.“ Bis heute geniessen wir dort immer wieder Gastrecht. Ab 1976 wurde die HV nicht mehr sonntags durchgeführt, sondern auf den Montagabend festgelegt. -23-
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