Hondwiler Blättli - Hundwil
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DIE SEITEN DER VEREINE<br />
ven alle als Rocker mit einer neuen Nummer und einem Mini Dirtbike, gefahren<br />
von Oberrocker SUK, begeisterten. Anschliessend begeisterten Miriam<br />
und Sonja im Dirndel auf dem <strong>Hundwil</strong>er Bänkli. Die eine voller Angst<br />
vor dem kommenden Wasser und die andere gut gelaunt und sprüchereissend.<br />
Als dann doch der Regen einsetzte kam die Frauenriege mit ihrem<br />
Regenschirmreigen gerade richtig. Durch die weltweite Publikmachung<br />
von dem grandiosen Vorhaben in <strong>Hundwil</strong> hatte sich auch das olympische<br />
Komitee gemeldet um die nächsten Spiele in der Mitledi durchzuführen. So<br />
durfte gleich auch die Premiere des Werbefilms gefeiert werden. Remo als<br />
Turner in den stehenden Ringen demonstrierte seine Kraft in gekonnten<br />
Übungen und Verwicklungen. Im fliessenden Übergang wurde das Olympische-Feuer<br />
in die Halle getragen und auf der Bühne entfacht. Die grossen<br />
Mädchen zeigten dann Trampolin und Turmsprünge bis hin zur Siegerehrung.<br />
Dank einem Besuch im Staatsarchiv in Bern erhielt das Publikum auch einen<br />
Rückblick in die Vergangenheit der Region. So sind die Appenzeller<br />
doch ein kleines Volk, welches den ungeniessbaren Kräuterschnaps trinkt,<br />
damit es weiterhin stur und trotzig bleibt. Mit einem Beitrag der Männerriege<br />
aus dieser Zeit wurden die Lachmuskeln noch weiter strapaziert. Tanzten<br />
diese doch den Schwanensee im Tutu. Um wieder etwas ernster zu<br />
werden, wollte der Projektleiter den Bogen zu der Jugend schlagen. Er begrüsste<br />
Peach vom Cave und dieser machte einen grandiosen Hip Hop<br />
Einmarsch. Da die Jugend heute kaum verständlich spricht mussten die<br />
Sätze von Peach immer gleich von Herrn Gemperli übersetzt werden, denn<br />
wer erkennt schon im Faltenschüpp das Wort Mutter im Kokainsound den<br />
Schneewalzer… Passend zu diesem modernen Geschwafel kamen dann<br />
die Gangster der Gymnastikgruppe und demonstrierten die Bewegungen<br />
zu dieser Ghettomusik live auf der Bühne. Mit einem kräftigen Applaus<br />
wurde diese Darbietung verdankt. Nun kam Herr Gemperli langsam zum<br />
Schluss und wollte vor der Abstimmung aber nochmals eine überzeugende<br />
Stimme auf die Bühne lassen. Ganz unvorbereitet betrat Raitjapu, der bekannte<br />
Gehilfe vom letzten Jahr, die Bühne. Er erklärte, dass die Inder-<br />
Rhoder auch von den Indern abstammen und daher gute Baumeister seien.<br />
Natürlich war dies nicht so geplant und er wurde dann auch von der Bühne<br />
getrieben. Dann kam doch noch der richtige Befürworter, der übermotivierte<br />
Kevin Sönderli aus Teufen, Angehöriger der JZWAL (Junge Zugezogene<br />
wollen an die Landsgemeinde). Er stellte sein aktuelle Projekt, das Wiedereinführen<br />
der Landsgemeinde, etwas genauer vor und leitete in einen Film<br />
der Gruppe Ja zu <strong>Hundwil</strong> am See, für ein neues Mallorca über. Ein gekonnter<br />
Flossen-Reigen mit dem Wasserskifahrer Fredy und der Dorfmusik<br />
„Dreck zwüsched dä Zeche“ brachte das Publikum zum Kochen. Kevin<br />
Sönderli führte seine Gedanken zur Landsgemeinde weiter aus und übergab<br />
anschliessend an die Gegner, Nein zu <strong>Hundwil</strong> am See, gegen Feuchtgebiete.<br />
Die zarte Prinzessin, Stefan Reifler, fand dann einige Frösche wel-<br />
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