Leseprobe
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§10<br />
5. Sonderausgaben<br />
§10<br />
Sonderausgaben<br />
idF der Bekanntmachung v 19.10.2002, BGBl I 2002, 4210, ber BGBl I 2003, 179)<br />
Inhaltsübersicht<br />
I. Allgemeines 1±15<br />
II. Die einzelnen SA, Grundsätze<br />
ihrer Abziehbarkeit 16±26a<br />
IIa. Renten u dauernde Lasten<br />
§ 10 Abs 1 Nr 1a EStG) 27±70b<br />
A. Wiederkehrende Leistungen 27<br />
B. Renten 28±30a<br />
C. Dauernde Lasten 31±37<br />
D. Versorgungsleistungen 38±56<br />
E. Ablösung von Nutzungsrechten<br />
gegen wiederkehrende Leistungen<br />
57±62<br />
1. Grundsätzliches 57<br />
2. Vollbeendigung der ursprünglichen)<br />
Vermögensübergabe<br />
sog gleitende Vermögensübergabe)<br />
58±60<br />
3. Nutzungsrechtsablösung als<br />
selbstständige vorweggenommene<br />
Erbregelung 61<br />
4. Nutzungsrechtsverzicht als<br />
Veräuûerung 62<br />
F. Versorgungsleistungen aufgrund<br />
Verfügung von Todes wegen<br />
testamentarische o Vermächtnisrenten)<br />
63±65c<br />
1. Frühere Auffassung 63<br />
2. Heutige Auffassung 64±65c<br />
G. Erbausschlagung unter Vorbehalt<br />
von Versorgungsleistungen<br />
66<br />
H. Vermögensübertragung gegen<br />
zeitlich begrenzte wiederkehrende<br />
Leistungen 67±69<br />
1. Frühere Auffassung 67<br />
2. Heutige Auffassung 67a±67b<br />
3. Abgekürzte/verlängerte Leibrenten,<br />
Mindestzeitrenten 68<br />
4. Übergangsregelungen 69<br />
I. Abgrenzung: Private ± betriebliche<br />
Versorgungsrente 70±70b<br />
IIb. Einzelne Sonderausgaben 70c±221e<br />
III. Abzugsvoraussetzungen für<br />
Vorsorgeaufwendungen 222±260a<br />
IV. Höchstbeträge für Vorsorgeaufwendungen<br />
261±290<br />
V. Wahlrecht, Kumulierungsverbot<br />
291±299<br />
VI. Nachversteuerung von Versicherungs-<br />
und Bausparkassenbeiträgen<br />
300±338<br />
E. Ablösung von Nutzungsrechten gegen wiederkehrende Leistungen<br />
1. Grundsätzliches<br />
57 Die Ablösung von Nutzungsrechten gegen Versorgungsleistungen ist als Gestaltungsmöglichkeit<br />
insb dann in Betracht zu ziehen, wenn es der Elterngeneration nicht mehr möglich ist, die Verwaltung<br />
des nutzungsrechtsbelasteten Vermögens fortzuführen. Nach Verw-Auffassung ist es zudem<br />
möglich, dass die Versorgungsleistungen höher ausfallen als die Erträgnisse des Nutzungsrechts.<br />
Durch Ablösung von Nutzungsrechten ist es also möglich, insb zwischenzeitlich eingetretene Versorgungslücken<br />
bei der Elterngeneration mit steuerlicher Wirkung aufzufüllen. Da der unentgeltlich<br />
Nutzende nicht AfA-berechtigt ist vgl BMF BStBl I 1998, 914 Tz 19 f), kann ein weiterer Grund<br />
für die Ablösung eines solchen Nutzungsrechts darin liegen, dass in diesem Fall beim Eigentümer<br />
das AfA-Recht wieder auflebt.<br />
Bei der Ablösung von Nutzungsrechten sind zu unterscheiden die Fälle<br />
± der Vollbeendigung der ursprünglichen Vermögensübergabe, auch als gleitende Vermögensübergabe<br />
bezeichnet,<br />
± der Ablösung von Nutzungsrechten als Vorgang einer selbstständigen vorweggenommenen Erbregelung<br />
und<br />
± der Nutzungsrechtsverzicht als Veräuûerungsgeschäft.<br />
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