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Kinder brauchen Theater - Schott Music

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KLASSENZIMMER-STÜCKE<br />

wie ein Fischkind im Teich schwimmen. Als<br />

die drei sich eines Tages treffen, werden sie<br />

Freunde und stellen glücklich fest, dass es<br />

viel mehr Spaß macht, gemeinsam herum zu<br />

tollen und sich aufregende neue Spiele auszudenken.<br />

Dieses poetische Musiktheater für die ganze<br />

Familie eignet sich aufgrund seiner kleinen<br />

Besetzung und seines geringen Dekorationsaufwands<br />

besonders für mobile professionelle<br />

Produktionen in Schulen und für Vorstellungen<br />

in kleinen <strong>Theater</strong>studios.<br />

Wilfried Hiller<br />

Die zerstreute<br />

Brillenschlange<br />

Diminuendo für einen Erzähler, einen<br />

Klarinettisten und Bordun (1980)<br />

Text von Michael Ende<br />

Erzähler – Klarinette in B – Bordun (Vc. oder<br />

Kb.; ersatzweise Org. oder Harm. oder Singstimmen)<br />

7’<br />

Spielpartitur ED 7008<br />

Uraufführung: 11. Januar 1981 Regensburg ·<br />

Stadttheater<br />

Was geschieht, wenn eine sehr hungrige und<br />

zugleich sehr kurzsichtige Brillenschlange ihre<br />

Brille vergessen hat – die sie ohne Brille ja<br />

auch gar nicht finden kann – und auf der Suche<br />

nach etwas Freßbarem an ihr eigenes<br />

Schwanzende gerät? Hillers „Diminuendo”<br />

gibt mit einfachen musikalischen Mitteln Antwort:<br />

Die Schlange wird weniger und weniger,<br />

bis sie zum Schluss ganz verschwunden ist.<br />

Die zerstreute Brillenschlange ist für den Klarinettisten<br />

ein technisch-musikalisch anspruchsvolles<br />

Stück, mit dem bei Spielaktionen,<br />

<strong>Theater</strong>festen oder Orchesterpädagogischen<br />

Veranstaltungen ganz neue Wege in<br />

der Präsentation dieses Instrumentes gegangen<br />

werden können.<br />

„Auf der Bühne befindet sich ein Schlangenkörbchen,<br />

in dem die Noten liegen, daneben<br />

auf einem Tablett die Klarinette. Hinter dem<br />

Körbchen ein Sitzkissen. Der Klarinettist<br />

kommt im Gewand eines Schlangenbeschwörers<br />

(oder als Fakir verkleidet) auf die<br />

Bühne, die Arme hat er über der Brust gekreuzt.<br />

Er läßt sich im Schneidersitz auf dem<br />

Kissen nieder, nimmt die Klarinette und beginnt<br />

magisch beschwörend zu spielen. Alle<br />

Bewegungen sind betont langsam. Da das<br />

Abschrauben der Klarinettenteile geräuschlos<br />

vor sich geht, kann durch das Drehen einer<br />

Pfeffermühle (mit möglichst großen Körnern)<br />

über Lautsprecher das Fressen der sich<br />

selbst verzehrenden Schlange simuliert werden.<br />

Der Erzähler sollte wie ein Märchenerzähler<br />

aus 1001 Nacht gekleidet sein.”<br />

(Vorwort der Spielpartitur)<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>brauchen</strong> <strong>Theater</strong> 2012 · www.schott-music.com<br />

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