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PRO bausteinheft 2 so.08.04 - Sekundarstufe I

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Lernsituation<br />

Mögliche Lernsituationen<br />

an den<br />

Kooperationsschulen<br />

Mögliche Lernsituationen<br />

an<br />

der PHZ<br />

wenn häufiges Umherlaufen einzelner Klassenmitglieder die Aufmerksamkeit ablenkt,<br />

kann kein Lernen mehr stattfinden. Eine Lehrperson, der es nicht gelingt, durch klare<br />

und verbindliche Regeln Ordnung im Klassenzimmer zu bewahren, besitzt Schwächen<br />

im «Management» von Lerngruppen. Eine solche Vorgabe von Regeln hat, solange es sich<br />

um vernünftig begründbare Regeln handelt, nichts mit negativer Autorität zu tun, sondern<br />

ist ein präventives Mittel im Interesse einer Minimierung von zu viel unerwünschtem<br />

Verhalten.<br />

Diskutiert wird immer wieder, inwieweit man die Schülerinnen und Schüler an der Entwicklung<br />

von Regeln mitbeteiligen soll. Weil die Gefahr gross ist, dass es bei der Erarbeitung<br />

nur zu Pseudodiskussionen kommt und die Lehrperson die so genannten<br />

Klassenregeln am Schluss doch mehr oder weniger unterschiebt bzw. sie jedem sowieso<br />

einsichtig sind, ist es ehrlicher, wenn sie die Regeln vorgibt und begründet. Diskutieren<br />

und die Klasse mitentscheiden lassen ist nur dann sinnvoll, wenn den Lernenden eine<br />

echte Wahl gelassen wird (z.B. über Verfahrensweisen bei Hausaufgaben). Dabei ist der<br />

Prozess der Regelung einer anstehenden Frage wichtiger als die konkrete Regel selbst.<br />

Lernende müssen Grenzen und Verbindlichkeiten ebenso erfahren wie Selbstbestimmung,<br />

Freiheit und Autonomie. Für Lehrpersonen ist es deshalb wichtig zu entscheiden, welche<br />

Regeln gemeinsam erarbeitet werden und welche nicht.<br />

Regeln haben nur einen Sinn, wenn sie konsequent durchgesetzt werden. Andernfalls<br />

verliert die Lehrperson ihre natürliche Autorität. Untersuchungen haben gezeigt, dass es<br />

drei Hauptgründe gibt, warum Regeln im Klassenzimmer nicht zum Tragen kommen:<br />

•Die Regel ist ungeeignet oder passt nicht in die Situation oder auf die Personen, für<br />

die sie entwickelt wurde.<br />

• Die Lehrperson beobachtet das Geschehen in der Klasse zu wenig, so dass Einzelne, die<br />

die Regel verletzen, erwischt werden und andere nicht, was von den Schülerinnen und<br />

Schülern als Ungerechtigkeit empfunden wird und weitere Störungen provoziert.<br />

• Die Lehrperson ist von der Regel selbst nicht ganz überzeugt. Deshalb setzt sie sie<br />

nicht konsequent durch bzw. lässt zu viele Ausnahmen zu.<br />

Wichtige Faktoren sind gegenseitiges Vertrauen und konsequente Handhabung der Regeln.<br />

Der Einfluss von Mimik, Gestik und Körperhaltung wird in der Führung von Lernenden<br />

oft unterschätzt. Eine gute Didaktik mit Rhythmisierungen, Spielen und Abwechslung<br />

erleichtert Verbindlichkeit, führt zu einer antinomischen Disziplin. Oft hilft auch Humor.<br />

Fehlverhalten als Ressource zu betrachten und ins Positive umzudeuten ist ein sinnvoller<br />

Ansatz. Zahlreiche Studien zeigen auch, dass humorvolles Lachen dem ganzen Organismus<br />

gut tut.<br />

•Sich mit den situativen und allgemeinen Regeln und Verhaltensweisen der Kooperationsschule<br />

und der zu unterrichtenden Klasse auseinander setzen<br />

• Die Wirkung von verbindlichen Grenzen und Freiheiten erfahren und reflektieren<br />

• usw.<br />

• Klarheit und Verbindlichkeit in der Mentoratsgruppe erfahren<br />

•Wie gelingt es mir – trotz vielen Unsicherheiten – klar zu sein?<br />

• Fälle analysieren<br />

• Nonverbalen Ausdruck durch Rollenspiele verfeinern<br />

• usw.<br />

Lernprozess 1:<br />

PADUA<br />

Motivation Klassenführung Kooperatives Gesprächsformen Entdeckendes Differenzieren Lernprozess 2:<br />

Lernen<br />

im Unterricht<br />

Lernen<br />

Üben<br />

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Bausteinheft 2, Sommersemester 29<br />

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