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PRO bausteinheft 2 so.08.04 - Sekundarstufe I

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Nutzung der Kriterienblätter<br />

Das Kriterienblatt gehört zu jedem Baustein und bildet die normative Basis zum Aufbau<br />

der Handlungskompetenz. Die Kriterien sollen den Studierenden helfen, ihre Aufmerksamkeit<br />

auf wesentliche Aspekte des Umsetzens eines Bausteins zu lenken und darüber<br />

Rückmeldung zu erhalten. Anhand der Kriterien ist es möglich, bei den Studierenden die<br />

entsprechenden Strukturen aufzubauen respektive zu fördern (formative Funktion) und<br />

anschliessend detailliert statt pauschal zu bestimmen, inwiefern über die entsprechenden<br />

Kompetenzen verfügt wird (summative Funktion).<br />

Vorgehen<br />

Vorbereitung<br />

Auswertung<br />

Persönliche<br />

Lernziele<br />

Am einfachsten wird bereits bei der Festlegung des zentralen Bausteins das entsprechende<br />

Kriterienblatt verwendet. Zusammen mit dem Vorbesprechen der Unterrichtsplanung<br />

erfolgt eine Auswahl aus der Liste der Kriterien. Diese gilt es, mit passenden Methoden<br />

zu beobachten (Situationsschilderung, Strichlisten, Wortprotokoll, usw.). Beobachtungen<br />

werden schriftlich festgehalten. Es können auch ausgewählte Eindrücke in der dafür vorgesehenen<br />

Spalte notiert werden. Es wird keinesfalls der Anspruch erhoben, dass an<br />

einem Morgen alle Kriterien eines Bausteins berücksichtigt werden, im Gegenteil, es<br />

sollen Schwerpunkte gesetzt werden. Es können auch Kriterien verschiedener Bausteine<br />

zum Thema der Beobachtungen gemacht werden.<br />

Die Beobachtungen können von zwei Beobachtern sowohl unter den gleichen als auch<br />

arbeitsteilig unter verschiedenen Kriterien erfolgen. Es gilt, die Anwesenheit von mindestens<br />

zwei Beobachtern sinnvoll in den Dienst der Ausbildung des Handelnden zu stellen!<br />

Anschliessend an die Durchführung werden in der Unterrichtsbesprechung die Beobachtungen<br />

der beteiligten Personen zur Sprache kommen. Im Dialog werden die Situationen<br />

erläutert, mit Hilfe der Kriterien interpretiert und gewichtet. Von Interesse sind<br />

sowohl Differenzen der Wahrnehmung als auch gleiche Sichtweisen. Sie dienen dem<br />

Aufbau einer Handlungsstruktur des entsprechenden Bausteins, weil sie das Verständnis<br />

klären, worum es geht, also Urteilsfähigkeit aufbauen.<br />

Abschliessend werden zusammenfassend die Erkenntnisse und auch Konsequenzen<br />

schriftlich notiert. Dazu gehört auch eine Qualifizierung, inwiefern das ausgewählte<br />

Handlungskriterium erfüllt wurde und wo weiter geübt werden muss. Am Ende jedes<br />

Semesters wird anhand der ausgefüllten Kriterienblätter ein Rückblick in Form einer<br />

Standortbestimmung erfolgen. Deshalb sind die Notizen sorgfältig abzulegen. Ständig<br />

sollen Studierende die Gelegenheiten nutzen, an ihren persönlichen Lernzielen zu arbeiten:<br />

sowohl in der berufspraktischen Ausbildung (inklusive Praktika) als auch an der<br />

PHZ.<br />

Varianten<br />

1. Man kann Studierende auch die Lektion einer Praxislehrperson nach ausgewählten<br />

Kriterien beobachten lassen und diese Beobachtungen besprechen. Der Gewinn liegt<br />

darin, dass die Studierenden dabei erkennen, wie ein bestimmtes Kriterium gemeint ist und<br />

Urteilsfähigkeit entwickeln. Es ist selbstverständlich kein Problem, wenn das Kriterium<br />

bei der Praxislehrperson nicht perfekt realisiert ist. Wichtig ist der für die Studierenden resultierende<br />

Lernertrag.<br />

2. Studierende können nach ihrer eigenen Lektion versuchen, eine Selbsteinschätzung<br />

nach den ausgewählten Kriterien vorzunehmen und diese erst dann mit den Fremdeinschätzungen<br />

der Beobachter vergleichen. Auch dies ist förderlich für die Reflexion.<br />

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Bausteinheft 2, Sommersemester 3<br />

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