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Fachdidaktisches Profilpraktikum - Sekundarstufe I

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Beurteilung,<br />

Beurteilungsprozesse<br />

Im Rahmen des <strong>Profilpraktikum</strong>s sind von der Studentin/dem Studenten formale Anforderungen<br />

einzuhalten. Die inhaltlichen Anforderungen sind beurteilungs- und schlussendlich bewertungsrelevant<br />

(vgl. Beschreibung Leistungsnachweis)<br />

Die inhaltliche Beurteilung orientiert sich an den Kompetenzen der berufspraktischen Ausbildung,<br />

welche in Anlehnung an die zehn Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer 5 und<br />

unter Berücksichtigung der Bausteinhefte der S1-Ausbildung der PHZ Luzern entwickelt wurden<br />

(vgl. «Kompetenzenraster berufspraktische Ausbildung» im Extranet).<br />

Grundlagen<br />

Struktur und<br />

Organisation<br />

Kompetenzmängel,<br />

berufsethische<br />

Unvereinbarkeiten<br />

Sollten fachliche und fachdidaktische Kompetenzen, Haltungen oder Einstellungen gemäss<br />

Berufsethos oder auch psychische Voraussetzungen der Studentin oder des Studenten aus Sicht<br />

der Praxislehrperson oder aus Sicht der Dozierenden der Fachdidaktik fraglich sein, informieren<br />

sie möglichst schnell die zuständige PH-Mentoratsperson. In jedem Fall muss die Mentoratsperson<br />

aktiv werden und gemeinsam mit der Praxislehrperson oder dem Dozenten/der<br />

Dozentin der betreffenden Fachdidaktik eine Auslegeordnung vornehmen. Bei gravierenden<br />

Kompetenzmängeln ist ein Antrag mit möglichen Auflagen für das Perspektivengespräch vorzubereiten.<br />

Bei berufsethischen Unvereinbarkeiten wird über ein Case Management 6 ein entsprechender<br />

Entwicklungs- oder Veränderungsprozess initiiert und begleitet.<br />

Mögliche Konsequenzen:<br />

• Zusätzliche Unterrichtssbesuche der Fachdidaktik-Dozierenden und/oder des Mentors/der<br />

Mentorin während des <strong>Profilpraktikum</strong>s<br />

• Zusätzliche Unterrichtsverpflichtungen im Rahmen von Halbtagespraktika<br />

• Zusätzliche Praktikumsbesuche im entsprechenden Fach im Berufspraktikum<br />

• Analyse eines videografierten Fachunterrichts<br />

• usw.<br />

Rolle und Aufgaben Leistungsnachweis Förderung und<br />

Beurteilung<br />

Praktikumsabbruch<br />

Bei einem Praktikumsabbruch wird das <strong>Profilpraktikum</strong> mit «nicht erfüllt» bewertet. Auf Anfrage<br />

der Studentin/des Studenten erhält er/sie an einer andern Praktikumsschule eine zweite Möglichkeit<br />

für ein fachdidaktisches <strong>Profilpraktikum</strong>.<br />

Wichtig: Das <strong>Profilpraktikum</strong> gilt als begonnen, sobald zwischen der Praxislehrperson und<br />

der/dem Student/in die Kontaktnahme vorgenommen wurde.<br />

Praktikumswiederholung Das Praktikum kann einmal wiederholt werden. Ein erneutes Nichtbestehen hat den Studiums -<br />

abbruch zur Folge (vgl. Verfahrensregelungen der ALK zum Modulanlassmanagement an der<br />

PHZ Luzern vom 13.03.2008).<br />

Formulare Spezifische Aufträge Perspektivengespräch –<br />

Verlauf<br />

5 Meyer, Hilbert (2004). Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelson-Verlag.<br />

6 Das Case Management (CM) an der PHZ Luzern regelt im Fall von berufsethischen Unvereinbarkeiten<br />

prozess- und zielorientiert die Zusammenarbeit zwischen Studierenden, zuständigen Begleitpersonen<br />

und allfälligen Fachkräften. Das CM ist ein Element der Qualitätssicherung.<br />

Leitlinien<br />

für Studierende<br />

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