Tagungsbericht: Sozialinformatik - Soziale Organisationen gestalten
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<strong>Tagungsbericht</strong>: <strong>Sozialinformatik</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Organisationen</strong> <strong>gestalten</strong>, 2004 Hrsg: Ch. Rudlof<br />
4. Der Wunsch nach mehr: Entwicklung von Spin-Offs<br />
Die wachsende Akzeptanz des Systems hat den Wunsch einiger Abteilungen und Funktionsträger<br />
nach einer eigenen, problembezogenen Plattform wachsen lassen. So wurden Spin-Off-Seiten für die<br />
interne Fort- und Weiterbildung sowie für ein Schmerzmanagement-Projekt entwickelt (siehe Grafiken<br />
9 und 10). Im Aufbau befinden sich außerdem Plattformen für den Sozialdienst, die Physikalische<br />
Therapie und für den Krankenhausökologen (Umgang mit Abfällen und Gefahrstoffen).<br />
Logo<br />
Logo<br />
Grafiken 9 und 10: Beispiele für Spin-Off-Seiten<br />
5. Schlussbemerkungen<br />
Informationstechnologien stellen für die Implementation eines Qualitätsmanagement-Systems völlig<br />
neue Möglichkeiten und Lösungen bereit, um Wissen zu managen und in einem gleichsam<br />
„demokratischen Prozess“ allen Ebenen des Unternehmens zur Verfügung zu stellen. Entscheidend<br />
ist jedoch gerade im <strong>Soziale</strong>n Bereich, wo bekanntlich die finanziellen Ressourcen beschränkt und die<br />
Prozessanforderungen besonders geartet sind, dass anpassungsfähige und vor allem kostengünstige<br />
Lösungen entwickelt werden.<br />
Die hier vorgestellte „Kleine Lösung“, die anfänglich gar eine „Notlösung“ war, hat sich seit<br />
Inbetriebnahme vor zwei Jahren zu einer voll funktionsfähigen Informationsplattform für den<br />
Qualitätsmanagement-Prozess in dem betreffenden Krankenhaus entwickelt. Die Papier-Version der<br />
QM-Dokumentation konnte auf wenige Exemplare beschränkt werden. Das spart finanzielle,<br />
personelle und zeitliche Ressourcen. Und mit einem bisherigen Investitionsvolumen im unteren<br />
vierstelligen Bereich liegt das HTML-Handbuch in einer Größenordnung, die den begrenzten<br />
finanziellen Kapazitäten eines sozialen Unternehmens gerecht wird.<br />
Trotz einiger technischer Beschränkungen hat die „Kleine Lösung“ gerade für den <strong>Soziale</strong>n Bereich<br />
ihre Vorzüge: Sie ist kostengünstig , anpassungsfähig und benutzerfreundlich.<br />
Die soziale Bedeutung von regionalen Clustern verstehen und managen-<br />
Eine Referenzarchitektur für ein Clusterinformationssystem<br />
Jochen Müller, Holger Klus, Paul Müller<br />
1. Einleitung<br />
1.1 Hintergrund<br />
Seit einigen Jahren befindet sich die Wirtschaft in einem starken Umbruchprozess. Die Bedingungen,<br />
unter welchen Unternehmen auf den Märkten handeln und sich behaupten müssen, verändern sich<br />
nachhaltig. Durch die gesteigerte Dynamik, neuartige technische Möglichkeiten und durch die<br />
Deregulierung in vielen Bereichen wurden Unternehmen in den letzten Jahren viel stärker gefordert<br />
[Fer97].<br />
Die regionale Wirtschaftspolitik steht dabei vor der Aufgabe, wirtschaftliche Veränderungen zu<br />
erfassen und die Leistungsfähigkeit von Wirtschaftsregionen stetig zu verbessern. Diese können sich<br />
immer weniger auf lokale Ressourcen, Transaktionskosten- und Spezialisierungsvorteile stützen.<br />
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