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PDF (6.597 KB) - der DAV Sektion Hameln

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<strong>DAV</strong><br />

war merkte ich erst, als auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Talseite Tunnels mit steiler Verbindungsstraße<br />

auftauchten und ich wissen wollte,<br />

wie wir da rüber kommen sollten. Man<br />

sollte eben nie zu früh schlafen gehen!<br />

Aber es war ein schöner und anspruchsvoller<br />

Steig, <strong>der</strong> irgendwann richtigen<br />

Hochgebirgscharakter annahm und als<br />

Überraschung sogar einen kleinen seilversicherten<br />

und sehr fotogenen Klettersteig<br />

beinhaltete.<br />

Am nächsten Tag stand Kennenlernen <strong>der</strong><br />

Insel, verbunden mit einem ausgiebigen<br />

Badevergnügen und einer nahezu höhengleichen<br />

Wan<strong>der</strong>ung an. So fuhren wir über<br />

die Autobahn nach Palma und dann in die<br />

Cala Pi weiter.<br />

Wir wan<strong>der</strong>ten über die Badebucht und<br />

eine steile Treppe ein Stück zu dem felsi-<br />

Im Torrent de Pareis<br />

Wan<strong>der</strong>gruppe<br />

gen Klippenrand. Dort oben liegt einem<br />

die Bucht in voller Pracht zu Füßen und<br />

die Silhouette von Cabrera, <strong>der</strong> kleinen<br />

Schwesterinsel, ist nicht zu übersehen.<br />

Wir liefen auf dem treppenförmig abgestuften<br />

Küstenplateau in Richtung Cap<br />

Blanc, aber dann zogen es die meisten vor,<br />

Baguette und Käse o<strong>der</strong> ähnliches hoch<br />

über dem brandenden Meer zu verspeisen,<br />

um anschließend in die Cala zum Baden<br />

zurückzukehren.<br />

So lief ich alleine auf einer <strong>der</strong> schönsten<br />

Küsten-Wan<strong>der</strong>strecken weiter, lei<strong>der</strong><br />

stößt man kurz vor Cap Blanc auf die<br />

Militärzone und ich kehrte ein bisschen<br />

enttäuscht um. Mehr als entschädigt wurde<br />

ich durch die Entdeckung einer wun<strong>der</strong>schönen<br />

kleinen Bucht, aus <strong>der</strong> gerade<br />

einige Herren aufbrachen und die dann<br />

mir ganz alleine gehörte. Ein kristallklares,<br />

türkises Wasserband, teils mit Kiesgrund,<br />

zwischen haushohen Felswänden.<br />

Der sechste Tag brachte die lange erwartete<br />

Tour von Escora durch den Torrent de Pareis.<br />

Es ist die schwierigste Tour auf Mallorca.<br />

„Vom mehrere hun<strong>der</strong>t Meter hohen<br />

Schluchtrand abgebrochene haushohe<br />

Felsbrocken liegen verstreut im Torrentbett<br />

und sorgen für einen stundenlangen<br />

Hin<strong>der</strong>nislauf son<strong>der</strong>gleichen.“ So beschreibt<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>führer den Weg und<br />

bemerkt dazu noch, daß die Tour auch im<br />

Sommer, ohne das Durchschwimmen <strong>der</strong><br />

ausgewaschenen Becken noch aufregend<br />

genug sei.<br />

Und es war aufregend! Der steile Abstieg<br />

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