PDF (6.597 KB) - der DAV Sektion Hameln
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<strong>DAV</strong><br />
Wenn das so weitergeht, wirst Du bald zu<br />
faul noch zu zappen, erklärte mir mein von<br />
mir verehrtes Eheweib.<br />
Das sass.<br />
Noch am selben Tag klickte ich „E<strong>der</strong>see“<br />
und „Urwaldsteig“. Vor Jahren, als dieser<br />
Weg noch im Entstehen war, hatten wir<br />
den „Knorreichensteig“ mit unseren Kin<strong>der</strong>n<br />
und Enkeln teilweise gemacht.<br />
Die Darstellung des „Urwaldsteiges“ im<br />
Internet überzeugte. Rund 70 km in 3<br />
Tagen um den E<strong>der</strong>see. Das ist in 3 Tagen<br />
machbar und genau das richtige Ziel.<br />
Ein weiterer Klick unter “Fremdenverkehrsverein<br />
Waldeck“ und wir hatten eine<br />
Pension in Waldeck in zentraler Lage und<br />
einen Bring- und Rückholdienst für die<br />
einzelnen Tagesetappen gefunden.<br />
2 Tage später fuhren wir los. Die Pension<br />
war top. Ein erster Spaziergang führte uns<br />
noch am Abend rund um die Kappelle<br />
über Waldeck. Der Blick auf den Ort, das<br />
Waldecker Schloss und den E<strong>der</strong>see bei<br />
Sonnenuntergang war viel versprechend.<br />
Ein Genuss waren auch die bezahlbaren<br />
Lammkotletts beim Griechen in Waldeck.<br />
Am nächsten Tag: Ziemlich frühes Aufstehen,<br />
reichliches Frühstück verbunden<br />
mit <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung: Schmieren Sie sich<br />
ruhig Brote für den Tag und los ging’s.<br />
Kurz durch die Stadt und dann fast nur<br />
auf schmalen Pfaden über die „Kanzel“<br />
mit herrlichem Blick auf den E<strong>der</strong>see<br />
ging es zur Staumauer und zur Brücke bei<br />
Hemfurth.<br />
ZAPPEN ODER WANDERN!<br />
Wan<strong>der</strong>gruppe<br />
Und hier ging die Schin<strong>der</strong>ei los. Auf<br />
steilem Zickzackweg durch lichtdurchflutete<br />
Buchenwäl<strong>der</strong> fast 250 m hoch zum<br />
„Gossen Wegekopf“. Fast höhengleich<br />
ging es an schönen Aussichtsplätzen mit<br />
Blick auf den „E<strong>der</strong>see“ an „Grauwacken“<br />
über den „Sauermilchplatz“, rund um den<br />
„Daudenberg“ um dann nach „Bringhausen“<br />
abzusteigen.<br />
Der Dampfer <strong>der</strong> E<strong>der</strong>seeflotte brachte<br />
uns den gewundenen See zurück nach<br />
Waldeck.<br />
Und hier begann <strong>der</strong> übliche Hüttenschlauch.<br />
In 20 Minuten dachten wir, sind<br />
wir oben am Schloss Waldeck. Wir haben<br />
bei brüten<strong>der</strong> Hitze mehr als das doppelte<br />
gebraucht.<br />
Durstig und hungrig verzichteten wir auf<br />
das deutsche Schnitzel und dezimierten<br />
erneut griechische Lämmer, bevor wir<br />
nach einem schönen Wan<strong>der</strong>tag mit Buch<br />
und Rotspohn zu Bett gingen.<br />
Am 2. Tag steckten wir die Frühstückseier<br />
und etwas Salz ein, bestiegen unseren<br />
PKW und fuhren auf <strong>der</strong> Nordseite des<br />
E<strong>der</strong>sees bis „Aselstein“. Es ging auf<br />
schmalem Patt kurz den Berg hoch und<br />
weiter teils auf schmalen Wegen, teils auf<br />
Wan<strong>der</strong>strassen auf <strong>der</strong> Nordseite des Sees<br />
bis Herzhausen.<br />
Beim Weiterweg über die E<strong>der</strong>brücke<br />
haben wir für unsere Nachfolger einen<br />
Verbesserungsvorschlag.<br />
Langsam und malerisch ging es dann<br />
bergauf um den „Ochsenbühl“. Auch hier<br />
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