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PDF (6.597 KB) - der DAV Sektion Hameln

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<strong>DAV</strong> Tourenberichte<br />

Inntal hinunter nach Hall, von dort mit <strong>der</strong><br />

Seilbahn auf die Tulfeinalm. Die geplante<br />

Gratwan<strong>der</strong>ung von <strong>der</strong> Glungenzer zur<br />

Lizumer Hütte ging nicht, weil wie<strong>der</strong><br />

alles im Nebel lag. Der Höhenweg über<br />

die Steinkaseralm zum Naviser Jöchl war<br />

aber auch sehr spannend. Schmal, nass und<br />

rutschig am Hang entlang, Wolken zogen<br />

durch das tief unter uns liegende Vol<strong>der</strong>tal<br />

nach oben. Vom Pass dann hinunter einen<br />

breiten Weg unterm Regenschirm zur Hütte.<br />

Es wurde kälter, morgens lagen 15 cm<br />

Schnee. Wir ließen uns viel Zeit, ich wollte<br />

nicht als erster über den Plu<strong>der</strong>lingsattel<br />

(2743m). Die Sonne schien kräftig und<br />

blieb uns jetzt bis zum Ende <strong>der</strong> Tour treu,<br />

es wurde jeden Tag wärmer. Aber heute<br />

mussten wir erst mal irgendwie durchkommen,<br />

ich folgte den Spuren – viele Wegmarkierungen<br />

waren vom Schnee bedeckt<br />

und nicht sichtbar – und verließ mich auf<br />

ortskundige Vorwan<strong>der</strong>er. Der steile Abstiegspfad<br />

zu den toten Böden war noch<br />

schneebedeckt und erfor<strong>der</strong>te die größte<br />

Vorsicht. Am Tuxer-Joch-Haus wurde von<br />

den München-Venedig-Wan<strong>der</strong>ern viel<br />

darüber geredet, ob die Friesenbergscharte<br />

morgen wie<strong>der</strong> begehbar sei. Wir gingen<br />

erst mal gemütlich zu Geraer Hütte und<br />

einen Tag später über die Alpeiner Scharte<br />

zum Pfitscher-Joch-Haus. Da war <strong>der</strong><br />

Übergang schon wie<strong>der</strong> schneefrei.<br />

Nun folgten wir nicht mehr dem Weg nach<br />

Venedig, son<strong>der</strong>n wan<strong>der</strong>ten über die Europahütte<br />

auf dem Landshuter Höhenweg<br />

nach Sterzing. Das ist eine sehr interessante,<br />

wenig begangene Gratwan<strong>der</strong>ung<br />

zwischen dem Eisack- und dem Pfitschtal.<br />

Zum Übernachten stiegen wir ab zur Enzianhütte.<br />

Für den Rest des Höhenweges<br />

reichte lei<strong>der</strong> die Zeit nicht mehr, denn am<br />

nächsten Tag ging es von Sterzing mit <strong>der</strong><br />

Bahn wie<strong>der</strong> zurück nach Hause.<br />

Peter Brunotte<br />

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