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Wirtschaftsförderung - Wadern

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SEITE 10 - AMTLICHES BEKANNTMACHUNGSBLATT DER STADT WADERN NR. 4/2010<br />

Es wurde in v. g. Sitzung des Stadtrates kein neuer Doppelhaushalt<br />

aufgestellt.<br />

Haushalte, die auf 2 Jahre angelegt sind, bedürfen immer wieder<br />

einer Nachregulierung. Die Gründe, warum dies auch beim Haushalt<br />

2009/2010 erforderlich war, wurden in der Stadtratssitzung am<br />

06.11.2009 eingehend dargelegt und erläutert. Ich möchte sie zur<br />

Verdeutlichung noch mal kurz anführen:<br />

- Unerwartete Entwicklungen mussten eingearbeitet werden,<br />

Beispiel: erhebliche Mehrkosten bei der Schlussrechnung „Konfelder<br />

Str. Morscholz“,<br />

- Fehler bei der Systematik des Haushalts, bedingt durch den Systemwechsel<br />

vom kameralistischen zum doppischen Haushalt,<br />

mussten korrigiert werden,<br />

- Finanzansätze vieler Maßnahmen mussten der tatsächlichen Kostenstruktur<br />

angepasst werden. Hier war festzustellen, dass eine<br />

Reihe von durchaus wünschenswerten Maßnahmen finanztechnisch<br />

nicht umfänglich abgebildet, schlicht nicht ausfinanziert,<br />

waren.<br />

Es ging nicht darum, irgendwas als unwichtig zu qualifizieren und<br />

damit zu streichen bzw. einen ganz neuen Haushalt aufzustellen,<br />

geschweige denn, darum, bestimmte Stadtteile zu bevorzugen oder<br />

zu benachteiligen oder, wie eben angeführt, abzustrafen. Dies möchte<br />

ich nochmals ausdrücklich klarstellen.<br />

Ob vor beschriebene Systematikfehler in der Haushaltaufstellung<br />

bewusst oder unbewusst eingearbeitet waren, vermag ich für meinen<br />

Teil nicht zu beurteilen.<br />

Fakt war jedenfalls hinsichtlich der Maßnahmen für Lockweiler „Instandsetzung<br />

der Rinne im Hohlweg“ und „Instandsetzung Rinne<br />

in der Schwarzenbergstraße“, dass diese beiden Maßnahmen haushaltstechnisch<br />

im Haushalt 2009/2010 im Finanzhaushalt ausgewiesen<br />

waren.<br />

Es handelt sich aber bei beiden Maßnahmen um klassische Sanierungsmaßnahmen,<br />

die nach heutigem Kenntnisstand in den Ergebnishaushalt<br />

gehören. Auf diesen Umstand wurde im Zuge der vorbereitenden<br />

Beratungen des Nachtragshaushaltes von der Verwaltung<br />

eingehend hingewiesen.<br />

Seitens der CDU wurde nun in v. g. Stadtratssitzung der bis dahin<br />

geltende Haushaltsplan 2009/2010, mit der Unterstützung und Stimme<br />

unseres Ortsvorstehers, erneut zum Antrag erhoben. Dies hat<br />

mich schon sehr verwundert, wo doch zwischenzeitlich allseits bekannt<br />

war, dass die Maßnahmen für Lockweiler so wie ausgewiesen<br />

nicht hätten zur Auszahlung gelangen können. Hierzu wäre auf<br />

jeden Fall eine Nachjustierung erforderlich gewesen.<br />

Hinsichtlich der begonnenen Maßnahme „Instandsetzung der Rinnen<br />

in der Schwarzenbergstraße“ wurde umgehend nach bekannt<br />

werden dieses Sachverhaltes seitens der SPD-Fraktion schriftlich<br />

reagiert und diese Maßnahme wurde, nun im Haushalt an der richtigen<br />

Stelle platziert, im Nachtrag ausgewiesen.<br />

Verwundert hat mich auch, dass unser Ortsvorsteher hinsichtlich<br />

einer Veränderung des Ansatzes für die „Instandsetzung der Rinnen<br />

im Hohlweg“ zu keinem Zeitpunkt der Beratungen aktiv wurde<br />

und auch im Vorschlag der CDU-Fraktion hierzu ausgeführt keine<br />

Veränderung stattfand.<br />

Der Ortsvorsteher-Kollege von Krettnich hat diesen Umstand im Zuge<br />

der Beratungen sehr wohl erkannt und wurde hinsichtlich einer<br />

Berücksichtigung der „Teilsanierung der Nuhweilerstraße“ auch<br />

seinerseits aktiv. Wie bekannt ist im Nachtrag hierfür, nun an der<br />

richtigen Stelle, ein Betrag entsprechend ausgewiesen.<br />

Noch ein paar Worte zu der angeführten Kritik des Ortsvorstehers<br />

hinsichtlich der Nichtberücksichtigung der vom Ortsrat gemeldeten<br />

Instandsetzung von Straßen, finanziert aus dem Konjunkturpakt<br />

Saar.<br />

Aus dem Konjunkturpakt Saar sind der Stadt <strong>Wadern</strong> für die Instandsetzung<br />

von Straßen insgesamt 192.174,00 EUR bewilligt.<br />

In der Ortsratssitzung am 01.10.2009 wurde nun der Beschluss gefasst,<br />

gemäß Aufforderung der Stadtverwaltung hierzu Maßnahmen<br />

zu benennen.<br />

Es wurden einstimmig folgende Maßnahmen benannt:<br />

- Altländer Weg und die Instandsetzung der Bankette den gefährdeten<br />

Bereichen<br />

- Zum Funkenbruch<br />

- Teilbereich Michaelstraße<br />

- Haltestellenbereich in der Sporwaldstraße<br />

Danach ging den Stadtratsmitgliedern eine Beratungsvorlage hierzu<br />

zu. Hierin wurde vorgeschlagen und in den folgenden Beratungen<br />

durch die CDU-Fraktion vehement unterstützt, den Betrag in Höhe<br />

von 192.174,00 EUR im „Gießkannenprinzip“ auf alle Stadtteile aufzuteilen.<br />

Auf den Stadtteil Lockweiler sollten hiernach ca. 777 m²<br />

instandsetzbare Straßenfläche entfallen, was etwa mit einer Straßenstrecke<br />

von ca. 200 laufenden Metern gleichzusetzen ist. Nach<br />

diesem Prinzip hätte lediglich Flickschusterei betrieben werden<br />

können. Deshalb macht eine solche Streuung sachlich und fachlich<br />

keinen Sinn. Die von der Verwaltung im Zuge der Nachtragsberatungen<br />

vorgeschlagene Bündelung der Mittel auf eine Maßnahme,<br />

nämlich die Herstellung der Oberdecke der Oberdorfstraße in Nunkirchen,<br />

welche im Übrigen seit 1996 im Stadtrat diskutiert wird<br />

und auch im Doppelhaushalt 1999/2000, vor der damaligen Kommunalwahl,<br />

bereits finanziert war, ist meines Erachtens ein sinnvolleres<br />

Vorgehen und hat deshalb meine Unterstützung gefunden.<br />

Unabhängig von diesen Ausführungen möchte ich aber noch auf<br />

eins klar hinweisen:<br />

Der von CDU-Fraktion in Zusammenarbeit mit der FBL/FWG-Fraktion<br />

verabschiedete Doppelhaushalt 2009/2010 sah die Verteilung<br />

dieser Mittel ganz anders vor. Die Gelder waren hierin zum einen<br />

auf die Keltenstraße in Bardenbach, zum anderen ebenfalls auf die<br />

Oberdorfstraße in Nunkirchen aufgeteilt. Eine Veränderung dieser<br />

Ansätze wurde durch die CDU-Fraktion am 06.11.2009 nicht zum<br />

Antrag erhoben. Wo hier nun unser Stadtteil Lockweiler Berücksichtigung<br />

gefunden haben soll erschließt sich mir nicht.<br />

Abschließend möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ein Nachtragshaushalt<br />

vorwiegend regulierende Funktion hat. Mit der Verabschiedung<br />

am 06.11.2009 wurde unsererseits das Ziel verfolgt,<br />

und hierauf ist in den Vorbereitungen viel Zeit und Energie investiert<br />

worden, den Nachtragshaushalt ausgewogen und vor allem<br />

sachlich richtig aufzustellen. Ich verweise nochmals auf vor gemachte<br />

Ausführungen und kann deshalb den Vorwurf der mangelnden<br />

Unterstützung durch die Vertreter unseres Stadtteils in der SPD-<br />

Stadtratsfraktion nicht nachvollziehen.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“<br />

Zu den Ausführungen von Frau Hahn äußerte sich der Ortsvorsteher<br />

dahingehend, dass es nicht die Aufgabe des Ortsvorstehers sein<br />

kann, eine beschlossene Maßnahme wie z. B. „Instandsetzung der<br />

Vollringe Hohlweg“ in den Ergebnis- oder Finanzhaushalt zu delegieren.<br />

Wenn Maßnahmen im Zusammenhang mit der Doppik verschoben<br />

werden, ist es Aufgabe der Verwaltung, den Ortsvorsteher<br />

hierüber in Kenntnis zu setzen. Weiterhin ist festzuhalten, dass<br />

die Maßnahme Hohlweg weder im Finanz- noch im Ergebnishaushalt<br />

dargestellt ist. Bei Durchsicht des Haushaltsplanes kann der<br />

Ortsvorsteher sehr wohl erkennen, dass die bereits genehmigten<br />

Mittel in Maßnahmen anderer Stadtteile Berücksichtigung fanden.<br />

Bezüglich der Instandsetzung des Radweges in Krettnich ist festzuhalten,<br />

dass diese Maßnahme nicht in den Finanz- sondern in den<br />

Ergebnishaushalt gehört. Letztendlich ist es für den Bürger nicht<br />

relevant, in welchem Haushalt eine Maßnahme steht, sondern nur<br />

wichtig, ob und wann sie zum Tragen kommt.<br />

Nach den Stellungnahmen diskutierte der Ortsrat kontrovers über<br />

die oben genannten Ausführungen.<br />

TOP 02: Beratung und Beschlussfassung über die Investitionen<br />

auf dem Friedhof Lockweiler für die Jahre 2010-2013<br />

Aus den vergangenen Jahren stehen uns noch 12.500 EUR zur Verfügung.<br />

Um die geplanten Maßnahmen im Umfeld der Leichenhalle<br />

zu realisieren, fordert der Ortsrat, noch weitere 17.500 EUR in den<br />

Wirtschaftsplan einzustellen.<br />

In einer der nächsten Ortsratssitzungen wird festgelegt werden<br />

müssen, welcher Nutzung die freien Flächen zugeführt werden.<br />

Gegebenenfalls muss ein Bedarfsplan erstellt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

TOP 03: Beratung und Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise<br />

bezüglich der Renovierung der Mehrzweckhalle<br />

Der Ortsvorsteher weist darauf hin, dass die Sanierung unserer<br />

Mehrzweckhalle seit 2003 ein wichtiger und ein immer wiederkehrender<br />

Bestandteil der Ortsratssitzungen ist. Leider konnte die Verwaltung<br />

seit nunmehr fast 7 Jahren keine für den Bürger erkennbaren<br />

Maßnahmen auf den Weg bringen. Das bedauert der Ortsvorsteher<br />

zutiefst und will diese unbefriedigende Situation nicht weiter<br />

hinnehmen. Er fordert, dass die Verwaltung der Stadt <strong>Wadern</strong><br />

endgültig einen dem Sanierungskonzept des Planungsbüros Lauer<br />

entsprechenden Maßnahmenkatalog aufstellt, sowie Vorschläge<br />

unterbreitet, in welchem Zeitraum und in welchen Bauabschnitten<br />

die Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden können. Natürlich<br />

sind sich der Ortsvorsteher und der Ortsrat darüber bewusst, dass<br />

letztendlich der Stadtrat über die Ausführung des Sanierungskonzeptes<br />

und die bereitzustellenden Gelder entscheidet.<br />

Um den Fortgang zu beschleunigen, fordert seitens der SPD-Fraktion<br />

das Ortsratsmitglied Ulrike Hahn die Verwaltung auf, ein schlüssiges<br />

Sanierungskonzept in der nächsten Ortsratssitzung vorzustellen,<br />

um die Angelegenheit anschließend in den zuständigen Gremien<br />

beraten zu können.<br />

Weiterhin fordert der Ortsrat, dass die zurzeit zur Verfügung stehenden<br />

Mittel verausgabt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

TOP 04: Beratung über die Kanalsituation in der Ringstraße im<br />

Zusammenhang mit der Renovierung der Grundschule<br />

Bezüglich der Kanalsituation in der Ringstraße gibt der Ortsrat zu<br />

bedenken, dass bei starkem Regen die Gefahr besteht, dass der<br />

Kriechkeller der Mehrzweckhalle überflutet und das Lehrerzimmer<br />

der Grundschule in Mitleidenschaft gezogen wird. Dieses wurde<br />

bereits im TOP 07 in der Ortsratssitzung IV/2004 vom 19.09.2004<br />

angesprochen. Da derzeit die Renovierung der Grundschule in vollem<br />

Gange ist, möchten wir die Verwaltung auf diesen Umstand<br />

aufmerksam machen und bitten zu überprüfen, wie weiter vorgegangen<br />

werden soll bzw. ob hier vor Fertigstellung der Räumlichkeiten<br />

der Schule nicht noch Abhilfe geleistet werden sollte, um<br />

künftigen Wasserschäden vorzubeugen.<br />

TOP 05: Beratung und Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise<br />

der gemeldeten Instandsetzungsarbeiten, die im Nachtragshaushalt<br />

nicht berücksichtigt wurden<br />

Da für die Haushaltsposition Unterhaltung Wege, Straßen, Plätze<br />

noch Gelder zur Verfügung stehen, bittet der Ortsrat die Verwaltung,<br />

den Altländer Weg (Fräs- und Flickarbeiten bez. Instandsetzung<br />

der Bankette in den gefährdeten Bereichen) in den oben genannten<br />

Titel aufzunehmen. Wir verweisen auf die Verkehrssiche-

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