20.08.2014 Aufrufe

buffed Magazin Raven's Cry (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Risen 3 Test<br />

Piratige Minispiele<br />

in Risen 3<br />

Armdrücken<br />

Zeigen, wer der Stärkere ist? An manchen<br />

Orten wie der Feste Caladors ist das möglich.<br />

Das Spiel ist ein klassisches Quick-Time-<br />

Event, bei dem man im richtigen Moment an<br />

einem Stehtisch die auf dem Schirm angezeigte<br />

Taste drücken muss. Gelingt das, bezwingt<br />

man nicht nur seinen Gegner, sondern<br />

streicht auch etwas Gold ein. Damit<br />

man das System nicht missbraucht, stehen<br />

die Gegner nicht nach einer Partie sofort<br />

wieder zur Verfügung, sondern pausieren.<br />

Messerwerfen<br />

Am Strand von Kila etwa lässt sich ein Pirat<br />

zum Messerwerfen herausfordern. Das Ziel<br />

ist eine drehbare Scheibe mit Markierungen<br />

von 1 bis 5. Um zu treffen, muss man die<br />

richtige Stelle anvisieren und die Wurfkraft<br />

per Mausklick einschätzen, was etwas Geschick<br />

braucht. Jeder Spieler hat fünf Würfe.<br />

Wer am Ende mehr Punkte hat, gewinnt.<br />

Trinkspiel<br />

Das schwächste der drei Minispiele ist das<br />

Sauf..., äh, Trinkspiel. Einfach nach den Flaschen<br />

auf dem Tisch vor euch greifen. Wer<br />

nach einer bestimmten Zeitspanne mehr Flaschen<br />

ergriffen hat, siegt. Aber: Je mehr Flaschen<br />

ihr erwischt, umso unschärfer das Bild<br />

und umso schlechter die Maussteuerung!<br />

32<br />

Goldhunger der Lehrmeister zu stillen. Also<br />

steckt man alles ein, was einem unterwegs<br />

in die Finger kommt. Goldschalen, Löffel,<br />

Messer, Gabeln, einzelne Goldstücke, ganze<br />

Goldsäcke, Krüge, defekte Fernrohre, Besen,<br />

auch Handwerksmaterialien wie Pflanzen,<br />

Erze oder Proviant zum Eigenverzehr<br />

werden mitgenommen. Eine Limitierung für<br />

das Inventar gibt es nicht, also sackt man<br />

jedes Fundstück ein. Will man das Zeug<br />

dann verkaufen, stellt man schnell fest,<br />

dass es keine gescheite Sortierfunktion<br />

gibt. Durch das Inventar durchscrollen und<br />

händisch suchen lautet die Devise.<br />

Selbstverständlich finden es NPCs<br />

nicht lustig, wenn man ihre Buden leer<br />

räumt. Wird man bei einer Diebestour entdeckt,<br />

greifen die Eigentümer zur Waffe<br />

und sprechen in der Folge nicht mehr mit<br />

einem. Blöd, wenn es sich dabei um einen<br />

Quest-Geber handelt und sich einige Aufgaben<br />

damit nicht mehr erfüllen lassen. Freilich<br />

betrifft das nicht die Hauptgeschichte,<br />

hier läuft man nie Gefahr, es sich mit wichtigen<br />

Leuten zu versauen.<br />

Über 50 Skills lassen sich in sechs verschiedenen<br />

Fähigkeitenschulen steigern, was jedoch teuer ist.<br />

Untypisch Piranha Bytes<br />

Es ist natürlich nicht alles beim Alten geblieben,<br />

vor allem nicht bei jenen Dingen, die<br />

eine jüngere Spielerschaft begeistern soll.<br />

So hat jetzt in der Benutzeroberfläche eine<br />

Minikarte Einzug gehalten, die Gothic-Fans<br />

alter Schule selbstverständlich per Option<br />

abschalten beziehungsweise gegen den<br />

Oldschool-Kompass austauschen können.<br />

Ein weiteres nettes Feature: Die Übersichtskarte,<br />

welche man über das Tastaturkürzel<br />

„M“ aufruft, lässt sich endlich zoomen! Nur<br />

dumm, dass die Map jedes Mal auf maximaler<br />

Zoom-Stufe startet, wenn man sie öffnet<br />

– was dazu führt, dass man auch jedes<br />

Mal händisch herauszoomen muss, um weiter<br />

entfernte Orte angezeigt zu bekommen.<br />

Dazu bietet Titan Lords ein umfassendes<br />

Tutorial, das manchmal sogar zu gut gemeint<br />

ist. So nerft Piratenschwester Patty<br />

zuweilen, indem sie das Offensichtliche herausposaunt<br />

und ruft „Oh, eine Schaufel!<br />

Wo könnte nur der vergrabene Schatz liegen?“,<br />

während man vor einem unübersehbar<br />

großen, roten Kreuz auf dem Waldboden<br />

steht. Was hingegen äußerst hilfreich ist,<br />

das sind die kleinen Tooltipps, die euch darüber<br />

aufklären, was die nächste Stufe einer<br />

zu erlernenden Fähigkeit genau bringt. So<br />

erfahrt ihr vorab, wofür ihr Hunderte oder<br />

Tausende von Goldstücken ausgebt.<br />

Anders und … ungewohnt<br />

Wovon Piranha Bytes aber am besten die<br />

Finger gelassen hätte, ist die Zauberei-Mechanik.<br />

Für Titan Lords ersetzte man das<br />

Mana-Management mit einer schnöden Abklingzeit.<br />

Also nix mehr mit beschränkter<br />

Zauberzeit und hektoliterweise Wassersaufen,<br />

jetzt heißt es den Cooldown abwarten<br />

und dann in unendlicher Folge weiter Magie<br />

wirken. Sehr schade, denn damit nehmen<br />

die Entwickler dem Spiel eine rollenspieltypische<br />

Facette.<br />

Als letzte Neuerung sei die Schattenwelt<br />

erwähnt, eine Astralwelt, vergleichbar<br />

mit dem Reich der Toten. Hierhin begibt<br />

man sich gelegentlich unwillentlich, sobald<br />

man sich Schlafen legt. Was in Risen<br />

durchaus vorkommt, wenn man etwa erst<br />

zur nächsten Mitternacht wieder losziehen<br />

will, um unbeobachtet das Haus eines reichen<br />

Gouverneurs leer zu räumen. In der<br />

Schattenwelt spielt man jedoch nur relativ

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!