grünvoll.de - Herbst/Winter 2012
Inhalt: Farbe & Psychologie / Intelligente Stromzähler - Fluch oder Segen? / Urnenbestattung / Die Tücken des Gesetzes – Auswirkung auf Osmopraktik/Aromatherapie / Dreirad für Senioren und behinderte Menschen / Die Konferenz der Tiere / Nachhaltige Unternehmensberatung / 100 Jahre JIN SHIN JYUTSU / Abgasfreie Reise mit Zukunftspotential / Vielfalt grüner Investments – Die Spreu vom Weizen trennen
Inhalt:
Farbe & Psychologie /
Intelligente Stromzähler - Fluch oder Segen? /
Urnenbestattung /
Die Tücken des Gesetzes – Auswirkung auf Osmopraktik/Aromatherapie /
Dreirad für Senioren und behinderte Menschen /
Die Konferenz der Tiere /
Nachhaltige Unternehmensberatung /
100 Jahre JIN SHIN JYUTSU /
Abgasfreie Reise mit Zukunftspotential /
Vielfalt grüner Investments – Die Spreu vom Weizen trennen
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Abbildung 2: Biotop auf Spiekeroog - Oktober <strong>2012</strong>, 20° C Außentemperatur<br />
<strong>de</strong>m Wert, <strong>de</strong>r in etwa 50 Jahren erwartet wird,<br />
sank <strong>de</strong>r Eiweißgehalt vieler Kulturpflanzenarten<br />
<strong>de</strong>utlich ab. Beim Weizen waren gera<strong>de</strong> die für<br />
die Brotherstellung wichtigen Gluten-Eiweiße um<br />
20 Prozent reduziert.“ 1<br />
Na ja, in 50 Jahren…<br />
Trotz dieser Maßnahmen – genau wie das Kyoto-<br />
Protokoll bleibt auch das Protokoll <strong>de</strong>r Konferenz<br />
<strong>de</strong>r Tiere global wirkungslos. „Die ständig wachsen<strong>de</strong><br />
Menschheit hat dafür gesorgt, dass immer<br />
mehr Naturlandschaft neuem Ackerland, Städten<br />
o<strong>de</strong>r Straßen weichen muss. Rund ein Viertel <strong>de</strong>r<br />
jährlichen Biomasseproduktion weltweit wird<br />
vom Menschen geerntet, verbrannt o<strong>de</strong>r durch<br />
Landnutzung verän<strong>de</strong>rt. Dadurch schrumpfen die<br />
Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten o<strong>de</strong>r<br />
wer<strong>de</strong>n so verän<strong>de</strong>rt, dass sich ihre Bewohner<br />
nicht mehr anpassen können….. Rund ein Drittel<br />
aller Tier und Pflanzenarten gelten heute bereits<br />
als bedroht.“ 2<br />
Parallel zum Klimagipfel in Katar wird es übrigens<br />
wie<strong>de</strong>r eine Konferenz <strong>de</strong>r Tiere geben. Da<br />
man dazugelernt hat, wird sie allerdings umgetauft:<br />
Konferenz <strong>de</strong>r Arten soll sie heißen und in<br />
1<br />
Vgl.: http://scinexx.<strong>de</strong>/dossier-<strong>de</strong>tail-424-8.html<br />
2<br />
Vgl.: http://scinexx.<strong>de</strong>/dossier-<strong>de</strong>tail-424-4.html<br />
einem Symposium will man darauf eingehen,<br />
wie man <strong>de</strong>r letzten bedrohten Art auf diesem<br />
Planeten helfen kann: Dem homo sapiens, mutiert<br />
in wenigen Generationen vom homo oeconomicus<br />
zum dankbaren homo oecologicus<br />
reciprocans, i<strong>de</strong>altypisch rücksichtsvoll und<br />
menschlich.<br />
Autor: Jürgen Beckmann<br />
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