27.08.2014 Aufrufe

Wahrscheinlichkeitstheorie - Abteilung für Mathematische Stochastik

Wahrscheinlichkeitstheorie - Abteilung für Mathematische Stochastik

Wahrscheinlichkeitstheorie - Abteilung für Mathematische Stochastik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 3<br />

Additive und σ-additive<br />

Mengenfunktionen<br />

C sei ein System von Teilmengen von Ω mit ∅ ∈ C.<br />

Definition 3.1:<br />

a) Eine Mengenfunktion µ : C → [0,∞] heißt endlich-additiv, falls<br />

gilt: i) µ(∅) = 0<br />

( n<br />

)<br />

⋃ ∑<br />

ii) µ A i = n µ(A i ) fürpaarweisedisjunkte A i ∈ C<br />

i=1 i=1<br />

⋃<br />

für i = 1,...,n und n A i ∈ C.<br />

b) Eine Mengenfunktion µ : C → [0,∞] heißt σ-additiv, falls gilt:<br />

i=1<br />

i) µ(∅)<br />

(<br />

= 0<br />

∞<br />

)<br />

⋃ ∑<br />

ii) µ A i = ∞ µ(A i ) für paarweise disjunkte A i ∈ C für<br />

i=1 i=1<br />

⋃<br />

i = 1,...,n und ∞ A i ∈ C.<br />

i=1<br />

⋃<br />

Bemerkung: Die Annahmen n A i ∈ C bzw.<br />

i=1<br />

∞⋃<br />

A i ∈ C sind nötig, damit<br />

µ auf diesen Mengen definiert ist. Ist S z.B. ein Semiring, so sind Vereinigungen<br />

nicht notwendig in S.<br />

13<br />

i=1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!