Wahrscheinlichkeitstheorie - Abteilung für Mathematische Stochastik
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Zu 1)<br />
{<br />
{<br />
sup<br />
n<br />
}<br />
f n ≤ α<br />
inf<br />
n f n < α<br />
= ⋂ {f n ≤ α} ∈ A<br />
} n≥1<br />
= ⋃ {f n < α} ∈ A<br />
n≥1<br />
limf n = inf sup f k ist meßbar. Entsprechendes gilt für limf n .<br />
n n n<br />
k≥n<br />
Zu 2) Seien f und g numerisch. Dann ist {ω|f (ω) = g(ω)} ∈ A.<br />
Denn: {ω|f (ω) < g(ω)} = ⋃ {ω|f (ω) < r,g(ω) ≥ r}<br />
r∈Q<br />
Die rechte Seite liegt aber in A und damit<br />
{f ≠ g} = {f < g}∪{f > g} ∈ A<br />
sowie {f = g} = {f ≠ g} c ∈ A.<br />
39<br />
Zu 3)<br />
Nun<br />
{<br />
ist wegen 1)<br />
} {<br />
}<br />
∣<br />
∣<br />
ω∣limf n (ω) existiert = ω∣limf n = limf n auch in A.<br />
{<br />
n<br />
} n n<br />
} { }<br />
∣<br />
ω∣limf n (ω) = f (ω) =<br />
{limf n = limf n ∩ limf n = f<br />
n n n n<br />
Nun kommen wir zu einer wesentlichen Teilklasse von meßbaren Funktionen.<br />
Definition 5.11: Eine A-meßbare Funktion f heißt einfach, falls<br />
∑<br />
f (ω) = k α i 1 Ai (ω) mit α i ∈ R und A i ∈ A mit A i ∩A j = ∅ für i ≠ j<br />
mit ⋃ i<br />
i=1<br />
A i = Ω.<br />
Satz 5.12: Zu jeder A-meßbaren Funktion f gibt es eine Folge f 1 ,f 2 ,...<br />
von einfachen Funktionen mit |f n | ≤ |f| und f n (ω) → f (ω) für alle ω ∈ Ω<br />
und n → ∞.<br />
Wenn f ≥ 0 ist, so gilt f n (ω) ր f (ω) für n → ∞ und alle ω ∈ Ω.<br />
Ist f beschränkt, so gilt sup|f n (ω)−f (ω)| → 0.<br />
n<br />
Beweis: