AUFSTEIGENDE DILATATIONEN - Universität zu Lübeck
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EINLEITUNG 22<br />
1.9 Ziel der Arbeit<br />
In dieser Arbeit sollte die Rolle verschiedener K + -Kanäle, die die Dilatation in der<br />
Mikrozirkulation nach Stimulation mit endogenen Substanzen (ACh, Adenosin, NO)<br />
induzieren und <strong>zu</strong> einer koordinierten Gefäßerweiterung führen, in Arteriolen des<br />
Skeletmuskels der Maus charakterisiert werden.<br />
→ Die Aktivierung calciumabhängiger Kaliumkanäle (K Ca ) ist ein Schlüsselereigneis bei der<br />
Auslösung EDHF-vermittelter Dilatationen. Die spezifische Funktion der<br />
unterschiedlichen Subtypen (BK Ca , IK Ca , SK Ca ) bei der Dilatation und deren Ausbreitung<br />
sollte in IK Ca - und BK Ca -defizienten Mäusen sowie nach pharmakologischer Blockade des<br />
SK Ca untersucht werden.<br />
→ Die Fortleitung lokal ausgelöster Dilatationen beruht auf der elektrotonischen<br />
Ausbreitung von Hyperpolarisationen, die sich über mehrere Millimeter entlang des<br />
Gefäßes erstrecken. Die Auslöser solcher Antworten, die Mechanismen, die eine<br />
Regeneration des Signals ermöglichen können, und die beteiligten Leitungswege sollten<br />
unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Kanalblocker und Mäusen mit spezifischen<br />
Gendeletionen untersucht werden.<br />
→ Endothelabhängige Dilatationen sind in großen Leitungsgefäßen durch Atherosklerose<br />
und Hypercholesterinämie beeinträchtigt. Der Effekt einer Hypercholesterinämie auf<br />
endotheliale und fortgeleitete Dilatationen sollte daher in der Mikrozirkulation in zwei<br />
hyperlipidämischen Mausmodellen (LDL-R-, ApoE-defiziente Tiere) untersucht werden.