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AUFSTEIGENDE DILATATIONEN - Universität zu Lübeck

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MATERIAL UND METHODEN 25<br />

2.2 Methoden<br />

2.2.1 Narkose<br />

Die Narkose erfolgte initial durch eine intraperitoneale Gabe von Medetomidin (1 mg / kg)<br />

Midazolam (10 mg / kg) und Fentanyl (0.1 mg / kg). Nach Einleitung der Narkose erreichten<br />

die Tiere nach ca. 3 Minuten das Toleranzstadium. Die Narkose wurde nach Präparation<br />

durch eine kontinuierliche Applikation während des gesamten Versuchs aufrechterhalten.<br />

Hier<strong>zu</strong> wurde die Narkose mit einem Perfusor (Secura FT, B.Braun, Melsungen) über einen<br />

Katheter in der V. jugularis infundiert (Medetomidin 0.01 mg / h; Midazolam 0.1 mg / h;<br />

Fentanyl 0.001 mg / h). Während des Versuchs wurde die Narkosetiefe durch mechanische<br />

Stimulation (Zwicken oder Pusten) überprüft und die Dosis gegebenenfalls angepasst. Die<br />

Versuche <strong>zu</strong>r Magnetofektion (s.u.) erforderten eine Antagonisierung der Narkose nach Ende<br />

der Transfektion. Dies erfolgte durch subkutane Applikation der Antagonisten Naloxon (1.2<br />

mg / kg), Flumazenil (0.5 mg / kg) und Atipamezol (2.5 mg / kg). Die Tiere erwachten ca. 3<br />

Minuten nach Applikation. Nach Beendigung des Versuchs wurden alle Mäuse durch Gabe<br />

einer i.v. Bolusinjektion von 0.3 ml Pentobarbital (16 g / 100 ml) euthanasiert.<br />

2.2.2 Versuchsvorbereitung und Präparation<br />

2.2.2.1 Tracheotomie und Katheterisierung<br />

Zu Beginn des Versuchs wurden die Mäuse im Hals- und Genitalbereich mit einem<br />

handelsüblichen Langhaarschneider (Braun, Kronberg) rasiert. Anschließend wurden sie auf<br />

eine Präparierplattform aus Styropor überführt und an den Vorderpfoten fixiert. Nach Setzen<br />

eines Hautschnitts wurde die Trachea freipräpariert und mit zwei Baumwollfäden<br />

aufgespannt. Nach Inzision der Trachea zwischen zwei Knorpelsegmenten wurde ein<br />

Polyethylenschlauch (PE 50) als Tubus eingeführt und mit den beiden Baumwollfäden fixiert.<br />

Der Tubus erleichterte hierbei die Spontanatmung der Maus. Nach Lagerung der Maus auf<br />

das Mikroskop wurde die Maus mit einem Respirator (Hugo-Basile, Italien) beatmet. Die<br />

mechanische Ventilation erfolgte mit einer Frequenz von 150 / min und einem Druck von 2<br />

cm H 2 O.<br />

Zur Kanülierung der Halsvene wurde über den für die Tracheotomie gesetzten Hautschnitt<br />

die rechte V. jugularis freipräpariert und mit zwei Baumwollfäden gespannt. Nach Inzision<br />

wurde das Gefäß mit einem Polyethylen Katheter (PE 10) kanüliert. Die korrekte Lage des<br />

Katheters wurde durch Aspiration von Blut überprüft und die Narkose im weiteren<br />

Versuchsverlauf über diesen Zugang infundiert.

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